Winterthema: schwächelnde Starterbatterie

der Horst · 5. Dezember 2021

Moin Ganzjahres-Spritget-Piloten*innen,

da freut man sich auf die Ausfahrt ... und hört dann das böse Geräusch der schwächelnden Starterbatterie . Wie wir unsere Sportwägelchen aber kennen, macht´s beim letzten Startversuch dann doch das viel schönere Geräusch !

Nun, die Batterie hat auch schon einige Jährchen auf dem Buckel (nein, nicht Erstauslieferung aus `62 ), also soll eine Neue her. Die Bezeichnung meiner Batterie lautet: 12V / 44 Ah / 360 A(EN); die Maße: 18 cm tief und 22 cm breit.

Nun meine Fragen:

1. Soll ich diese 1:1 ersetzen (die Maße sicherlich - muss ja unter die Haube passen), oder habt ihr andere, bessere, stärkere oder was auch immer verbaut?

2. No-Name Produkt (z.B. Baumarkt-Qualität, was ich bislang auch habe und durchaus immer zufrieden war), oder doch einen "Mercedes" wie Bosch, Varta oder Andere (gibt´s überhaupt Andere?)? Jedenfalls möchte ich dort kaufen, wo ich auch das Altteil zurückgeben kann!

Vielen Dank für euren Input sagt,

der Horst

PS: fall´s es kaufentscheidend ist - AH Sprite Mk II mit 1.100 ccm/56 Pferdchen

marcus · 5. Dezember 2021

"never change a running system"

Ich würde die gleiche Größe, gleiche AH Zahl nehmen und fertig.

Ob Markenbatterie oder No Name, die Batterien sind eh nicht mehr das was sie mal waren. Teilweise haben die Ersatzteillieferanten wie Wessels und Müller oder ähnliche hauseigene Marken. Damit fahre ich seit Jahren gut und bin zufrieden.

C.R. · 5. Dezember 2021

Hallo,

ich habe allerbeste Erfahrungen mit Genesis- oder Odyssey - Hochstrombatterien gemacht, erhältlich u.a. bei https://www.motorradgarage.de/. Für einen Spridget reicht locker die 16AH-Batterie! Diese Batterien zeichnen sich durch geringste Entladeströme, ungemein hohe Startstromabgabe, hohe Widerstandskraft gegen Vibrationen und eine extrem lange Lebensdauer aus. Und Sie können in jeder Lage eingebaut werden! Zudem sind sie leichter und kleiner, was evtl. eine Anpassung der Befestigung erfordert. Sind aber auch deutlich teurer als die üblichen.

Christoph

woodgreenfroggy · 5. Dezember 2021

...theoretisch ist der Kaltstartstrom wichtiger als die Kapazität. Allerdings sind wohl kaum Autobatterien zu bekommen, die mit unseren niedrig verdichteten, winzigen Motörchen ein Problem haben. In einem anderen Forum kam mal eine Experten-Diskussion bezüglich der Ladeschlussspannung der verschiedenen Bleibatterietypen auf. Das können die alten Regler ja nicht wissen was die Batterie so braucht....

Ich halte diese Diskussion aber auch eher für eine Spielwiese für nerds ...

major_healey · 5. Dezember 2021

Hallo Horst,

ich habe im Sprite vor 6 Jahren eine Energizer 12V / 44 Ah / 440 A(EN) eingebaut; nach meiner Kenntnis ist Energizer weltweit einer der größten Akku-Hersteller.

Diese Batterie ist auch nach 6 Jahren noch 1a; ich lade sie sicherheitshalber nur 1x vor der Winterpause auf (heute erledigt) und dann erst wieder im Frühjahr.

Energizer-Batterien gibt es u. a. mehrmals im Jahr (meist Herbst/Winter) bei Norma. Da ich von der Qualität überzeugt bin, habe ich die gleiche Batterie in der letzten Woche auch für mein Alltagsfahrzeug gekauft und 60 Euro bezahlt. Die im Alltagsfahrzeug verbaute VW-Batterie (Hersteller Exide) schwächelte nach 3 Jahren bereits, hat aber einschließlich Einbau das 4-fache gekostet . Naja, das hat damals noch mein Vater bezahlt ...

Sofern es eine deutsche Markenbatterie werden soll, dann halte ich viel von Varta (und Bosch, denn das ist auch nur eine umgelabelte Varta).

Wichtig: Anschlussschema von Plus-/Minuspol beachten bzw. überprüfen. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei allen Spridgets gleich ist und/oder ob mein Sprite diesbezüglich eventuell geändert wurde, damit eine herkömmliche Batterie passt.