Beiträge von CT64

    und das ist mit der kontaktlosen Zündung genauso angeschlossen?

    Ja. Die elektronischen Zündungen sind keine magischen Kästchen, sie ersetzen nur die stör.- und verschleißanfälligen Bauteile wie Kondensatoren und Unterbrecherkontakte.

    Warum bei einigen Ausführungen dann eine zusätzliche Stromversorgung benötigt wird: S. Beitrag Heiko.

    Ciao

    Claudio

    Um mal etwas vom Thema " Umgangsformen" ( Dafür wurde ja bereits ein Stuhlkreis in einem anderen Thema angeregt ;) ) auf das Ursprungsthema zurück zu kommen:

    Heute habe ich eine dazu passende , schlimme Nachricht erhalten:

    die Tochter eines Kunden hat mich heut kontaktiert und mitgeteilt, daß ihr Vater pötzlich verstorben ist. Er hat in Düsseldorf ein Werkstatt betrieben und sich hauptsächlich mit Engländern ( Rover, Mini etc.) beschäftigt. Nun steht die arme Frau vor dem Problem die "Schätze" zu verkaufen und die Werkstatt aufzulösen. Es geht um Ersatzteile , Werkzeuge bis hin zur Werkstatteinrichtung inc. Hebebühne. Vielleicht hat ja hier jemand Interesse, dann bitte PN an mich. Ich leite dann die Kontaktdaten weiter.

    Ansonsten geht auch hier alles in den Schrott.


    Für alle, die es nicht verstehen können, wenn man sich , auf welchem Wege auch immer von seinem Sammelsurium trennen möchte: Das ist wieder ein Paradebespiel, was man den Hinterbliebenen aufbürdet, wenn man selber tatsächlich in die ewigen Jagsdgründe umzieht :(

    Moin Marcus,

    ich kann all deinen Äusserungen in deinem letzten Beitrag nur voll und ganz zustimmen. Vor allem interessiert es hier tatsächlich niemanden, welche Behörden für was zuständig sind.

    Es lag auch gar nicht in meiner Absicht diesbezüglich eine Diskussion vom Zaun zu brechen. Eigentlich sollte es nur ein Hinweis auf meine eigenen Erfahrungen sein, ich hab mein Lehrgeld gezahlt und das muß ja niemand nochmal machen, sollte so ein Vorhaben tatsächlich mal zur Debatte stehen. Ich bin aber überzeugt, daß die meißten hier so realistisch sind und sowas nie in Erwägung ziehen werden.

    Nebenbei liegst du mit deiner Annahme richtig, daß die Möglichkeiten von Region zu Region verschieden sind. Es gibt nämlich keine bundeseinheitliche Bauordnung

    Abschließend...wenn man die von mir gemachten Erfahrungen dann auch noch als Halbwissen darzustellen versucht, dann ist es ohnehin höchste Zeit sich aus einer solchen unsäglichen Diskussion zu verabschieden.

    Wie hier von vielen im privaten Bereich beschrieben, geht es mittlerweile auch vielen Händlern. Ein Beispiel aus meinem persönlichen Freundeskreis: Ein guter Freund von mir handelt seit 35 Jahren mit Triumph- Teilen. Nun möchte er zum Ende des nächsten Jahres aufhören. Es gelingt ihm nicht für einen wirklich tollen Fundus an Gebrauchtteilen Abnehmer zu finden. Selbst Händlerkollegen winken dankend ab. Es besteht einfach nur noch geringes oder kein Interesse an gebrauchten Teilen.

    Deine Geschichte über den Wolseley Mann war wirklich gut. Etwas ähnliches habe ich dort auch schon mehrfach erlebt: In Beaulieu frage ich am Stand des ATDC nach Ersatzteilen für einen Verteiler. Da schraubt sich mühselig ein altes Huzzelmännlein aus seinem Klappstuhl und sagt, er könne mir helfen. Ich müsste dann nur montags nach Winchester kommen, er hätte die zu Hause. Auf meine Frage, was er sonst noch hätte, sagte er nur : Komm vorbei und schau es dir an. Also sind wir zu ihm, ich hab schon viel gesehen, aber das war der Hammer: Es lagen tatsächlich überall auf dem Grundstück und in den Gebäuden Teile. Ein Paradies ! Alleine Verteiler hatte er 5 oder 6, alle neu und in originalen Kästchen mit Holzwollefüllung aus den 30ern.

    Letztendlich war das WOMO so voll gepackt, daß ich Angst hatte der Boden bricht durch :D .

    Als ich fragte, was er bekommt, sagte er 50 Pfünder und ein Six-Pack German Beer.

    Wie ich nun kürzlich erfahren habe ist Tony zwischenzeitlich verstorben und aus Mangel an Interesse hat sein Sohn alles zum Schrott gebracht.

    Im Rahmen von BImSch-Verfahren gibt es keine separaten Baugenehmigungen und keine Zuständigkeit des Bauamts. Muss man nicht wissen, sollte man aber bevor man sich über die Unwissenheit anderer lustig macht.

    Tja, lieber Jörg,

    dann muß man wahrscheinlich auch wissen, daß du grundsätzlich alles besser zu wissen glaubst, anscheinend sogar besser , wie das Bauamt in Köln, mit denen ich über 2 Jahre erfolglos verhandelt habe, um einen Container dauerhaft aufstellen zu dürfen. Ebenso , wie der Architekt und der Anwalt für Baurecht, den ich konsultiert habe. Der Händler, bei dem ich den Container kaufen wollte, ist dann im Gegensatz zu dir auch ahnungslos...klar , er macht das Geschäft ja auch täglich. Der hat mir nämlich explizit geraten vor dem Kauf beim Amt nachzufragen. Sicher hat er sich auch über das geplatzte Geschäft gefreut. Dann kann ich dir zu deiner Allwissenheit schlußendlich nur gratuliereen !

    Aber jetzt bin ich bei dieser Diskussion mit dir raus, dein Geschwurbel nervt nämlich nicht nur viele andere hier , sondern mittlerweile auch mich

    Auch beim britischen Norton oder Ariel Club gibt es eine Parts Section bei denen man Teile als Mitglied bestellen kann. Man muss eben die Zeit für den Club investieren wollen und können.

    Ja Heiko, in UK gibt´s noch ein paar Clubs , die ein Spar Parts Department betreiben. Grade in der Vorkriegsszene. Der ATDC betreibt auch einen, geht aber auch nur, weil der durch Mitgliederbeiträge gestützt wird und ein paar " Mumien" am Rollator durch die Gänge im Lager schleichen :D . Wenn die mal nicht mehr sind, ist dort auch Schluß und die seltenen Teile wandern in den Schrott. Der DLOC hat schon vor vielen Jahren aufgegeben und auch nur einen geringen Teil des Bestandes an Händler verkaufen können. So selten wie manche verschrottete Teile waren, würde sich heute der eine oder andere die Finger danach lecken, der grade z.B. einen SP250 restauriert.

    Man muß allerdings wirklich den Hut vor dem ziehen, was der VDH auf die Beine gestellt hat. Aber auch dort wird sich wahrscheinlich in Zukunft einiges ändern, da selbst solche Urgesteine, wie der Dirk Quenter , sich doch mehr und mehr aus ihrer Tätigkeit zurückziehen und eigentlich keine geeigneten Nachfolger parat stehen.

    Ich weiß, dass das Thema viele ältere Mitglieder echt berührt. Auch ich habe bei meiner Scheunen Räumung diese leidvolle Erfahrung machen müssen. Tonnenweise landete das Zeug im Altmetall.

    Ja, Marcus, es berührt die älteren tatsächlich ( mich eingeschlossen) und deine Erfahrung bei der Scheunenräumung ist das Paradebeispiel für die heutige Denke.

    Um das Thema mal weiter zu spinnen: Es betrifft ja nicht nur die Teile, mindestens genau so schlimm ist, daß nun auch viele Altgediente ihr Geschäfte oder ihr Hobby altersbedingt aufgeben (müßen). Dadurch geht massiv Wissen und Fähigkeiten verloren.

    Die Zeit lässt sich nicht zurück drehen


    Ciao

    Claudio

    die Umweltbehörde hat kein Interesse an so einem Verfahren

    Kein Wunder, denn die sind für die ev. notwendige Baugenehmigung ja auch nicht zuständig^^

    Für gewöhnlich betreut einen dabei nämlich das ortsansässige Bauordnungsamt, welches die Landesbauverordnung für seine Entscheidung zugrunde legt. ;)

    Solltest du als "Berater" und Jurist eigentlich besser wissen, wie ich kleiner dummer Handwerker.

    Könnte natürlich auch sein, daß ich mich in meiner Unwissenheit mit meinem Anliegen an die falsche Behörde gewandt habe... :/


    VdH

    Ja Heiko, beim VDH läuft es wirklich recht gut. Allerdings steht das bei denen auch auf einem ganz anderen Fundament. Zum einen ist es ein eingetragener Verein mit fast 8000 zahlenden Mitgliedern europaweit, zum andern bekommen die VDHler dazu noch Rückendeckung vom Werk. Bei einem Jahresbeitrag von € 60,00 haben die dann natürlich ein ausgezeichnetes Budget für all ihre Aktivitäten.. Zudem ist alles was einen Stern trägt in der deutschen Oldtimerszene ein Volumenmodel, da ist der Bedarf an Teilen dann auch entsprechend hoch.

    Aber selbst bei deinen W124 Teilen hast du ja anscheinend keine positiven Erfahrungen gemacht. Deckt sich leider mit den Erfahrungen der meißten, wie jetzt auch hier wiederholt zu lesen ist..

    Echt schade , daß sich alles in so eine Richtung entwickelt. ;(

    Du kannst es ja nicht lassen.

    Lieber Jörg,

    dann darf ich mich ja bei dir in bester Gesellschaft fühlen. Aber such dir doch bitte einfach zur Nervenschonung aller hier anwesenden einen anderen Sparringspartner. ;)

    Ich gönne dir ja gerne das letzte Wort, aber wenn ich dir jetzt zustimmen würde, hätten wir beide Unrecht. :D

    Wenn sich der zuständige Mitarbeiter der Behörde bei deinem Mandanten nicht dafür interessiert: Herzlichen Glückwunsch und viel Glück, daß niemand schlafende Hunde weckt und der Container nicht weiterhin als fliegenden Bau eingestuft wird. Das definiert nämlich den Unterschied zwischen dauerhaft und vorübergehend und u.a. ob es ggf.genehmigungspflichtig ist oder nicht.

    Nochmals : Bitte zurück zum ursprünglichen Thema!

    Lieber Jörg,

    ich möchte natürlich auf keinen Fall Schuld daran sein, wenn du unter Entzugserscheinungen

    leidest. :D

    Allerdings hatte ich dich doch gar nicht namentlich angesprochen? :/

    Erstaunlich ist allerdings, daß du entgegen deines vorgeblichen Informationsstandes trotzdem bereits in #9 eben einen solchen Container anregst.

    Ohne das hier aufblasen zu wollen, aber zu deiner persönlichen Info: Auch auf Recyclingplätzen etc. ist das dauerhafte Aufstellen genehmigungspflichtig, unabhängig davon, ob man nun Schrott, Ersatzteile, oder wie ich, meine Kronjuwelen (ausserhalb des Wohngebietes) darin lagern will.

    Btw., lustigerweise sind Garagen bis zu einer Grundfläche von 30qm oder Gebäude bis zu einem Rauminhalt von 75 Kubikmetern verfahrensfrei. Kann man versuchen zu verstehen , muß man aber nicht und es gehört auch letztendlich hier nicht zum Thema.

    Ähnlich wie ich hat ja nun auch Marcus argumentiert, ich denke damit erübrigt sich jede weitere Diskussion zu dem Thema und man kann zur anfänglichen Fragestellung des Themenerstellers zurückkommen.

    Ciao

    Claudio

    Meine Frage an die älteren Kollegen: Könnt ihr mich verstehen und wie seid ihr mit dieser Situation umgegangen?

    Moin Michael,


    du sprichst da ein interessantes aber auch trauriges Thema an. So wie es dir jetzt ergeht, wird es wohl irgendwann den meißten von uns ergehen. Selbst gute Teile bleiben mittlerweile liegen, es gibt ja die Repros in " toller" Qualität. Dazu kommt, daß grade bei den preisgünstigeren Klassikern, die " Geiz ist geil Menthalität" ziemlich grassiert. Wenn man gute Teile anbietet, kommt oft sofort die Frage " machst du gute Preis". Mir persönlich stellt sich dann immer die Frage, ob Leute, die so drauf sind ihr Eigentum auch uneigenützig verschenken...

    Natürlich ist mir auch klar, daß man bei unseren Spielzeugen bei jedem Invest eigentlich sofort in die roten Zahlen kommt, wenn man das Auto dann mal verkaufen will. Aber der Spaß damit ist eben unbezahlbar.

    Ich selber habe vor einigen Jahren auch mal ausgemistet. Viele gute Ersatzteile habe ich tatsächlich zum Schrott gefahren, weil es mich nach kurzer Zeit einfach nur noch angenervt hat, wenn wieder ätzender versucht wurde runter zu handeln, als auf dem übelsten arabischen Basar ( wobei ich absolut nix gegen Araber habe ;) ). Behalten habe ich dann letztendlich die Teile, die entweder selten, in schlechter Qualität oder garnicht mehr zu beschaffen sind. Fazit ist einfach, daß gebrauchte Teile mittlerweile nur noch schlecht oder zu Dumpingpreisen zu veräussern sind. Die Szene hat sich halt in den letzten ca. 20 Jahren dahingehend extrem verändert. Früher gab es tatsächlich Händler, die ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Gebrauchtteile erwirtschaftet haben.

    Noch kurz zum Thema "Zentrallager über Register oder Club": Leutle, spart euch besser das Geschwurbel über das Thema. Viele gut organisierte Clubs sind an einem solchen Vorhaben in der Vergangenheit schon gescheitert und haben solche Vorhaben nach kurzer Zeit wieder eingestampft. Sowas zu betreiben ist fast ein Fulltime-Job und dazu noch kostenintensiv. Das Geld für sowas kann man aus dem Erlös des Teileverkaufs nicht erwirtschaften. Dazu dann noch die 2 Hauptprobleme: Wer soll das machen? Wo soll man das machen?

    Selbst mit einem irgendwo dauerhaft aufgestellten Seecontainer fangen die Probleme nämlich schon an: Dazu braucht es in den meißten Bundesländern nämlich tatsächlich ein Genehmigung vom Bauamt. Woher ich das weiß ? Ich hab das Thema grade hinter mir und die Genehmigung wurde abgelehnt. Also immer besser erstmal informieren, bevor man sowas anregt.

    Ciao

    Claudio

    ich möchte mich hier mal einklinken. Bei mir hupt das manchmal kurz, wenn ich einlenke? Habe gleiches Lenkrad. Waran kann das wohl liegen?

    Rüdiger,

    dann stimmt der Abstand Nabe/ Schleifring nicht. Will sagen, dort ist zu wenig Luft. Da alles nicht so richtig rund läuft, wird beim Lenken ein unerwünschter Massekontakt hergestellt und es hupt. Versuch mal das Lenkrad axial zu bewegen. Wenn da Luft ist, dann ist die Klemmung unten am Lenkgetriebe nicht ganz fest. Verschraubung nachziehen, dabei auf genügend Abstand an der Nabe zum Schleifring achten. Sollte das Lenkrad sich nicht axial bewegen lassen, besagte Klemmung lösen und das Lenkrad mitsamt Säule etwas heraus ziehen. Dann sollte das lästige Anhupen von bösen Kurven weg sein ;) .

    Ciao

    Claudio

    Mal ein kleiner Verbesserungsvorschlag, um noch einen Farbtupfer aus dem Motorraum zu bekommen: Für den Feuerlöscher ist das der denkbar ungünstigste Platz. Wenn es unter der Haube zündelt, kannst du nur hoffen, daß er dir durch die Hitze irgendwann um die Ohren fliegt und seinen edlen Inhalt sinnvoll verstreut. Dran kommst du dann nämlich nicht mehr. Es sei denn, du hast ne Fernauslösung vom A- Brett aus. 8o

    Ciao

    Claudio

    gemäß historischem Vorbild.

    Moin Oliver,

    deinem Profilbild entnehme ich, daß du einen Frosch besitzt. Bei dem gab´s die Strebe mit dem Spiegel nicht, die kam erst bei den späteren Baujahren.

    Alternativ kannst du nach einem Spiegel aus dem Jauar XK schauen. Der kommt optisch dem Frosch- Spiegel recht nah, hat aber eine Rändelmutter mit Klemmung, wodurch man ihn verlängern kann.MC025CJAG-Jaguar-XK140-Style-Innenspiegel.jpg

    Ciao

    Claudio

    Seid so lieb und kommt zum Kern zurück.

    Schließwinkel und seine Verwandten gehören durchaus zum Kern, unabhängig vom Zündungstyp.

    Der Motor bekommt zu wenig Sprit, also zu mager!

    Warum bist du da so sicher? Hast du z.B. mal den CO Wert getestet? Auch in dem Moment, wenn dem Motor die Puste ausgeht? Oder z.B. mit einer mobilen Lambdasonde oder auf der Rolle geschaut, was los ist? Auch wenn der Grund "Magerlauf" plausibel ist, würde ich ihn nicht in Stein gemeißelt sehen.

    Ein zu helles Kerzenbild kann durchaus durch die Zündung entstehen, nämlich dann, wenn 1.) die Zündung schon von Anfang an auf zu früh steht, oder 2.) die Zündung bei anheben der Drehzahl auf zu früh verstellt, sprich also die Verstellkurve nicht mehr stimmt. Ein Grund dafür wären z.B. verschlissene oder ausgehangene Fliehkraftfedern. Die Verbrennung wird dann zu heiß und folgernd daraus das Kerzenbild zu hell.

    Ciao

    Claudio

    Accuspark Hallgeber!

    Nix1234567 Zündung!

    Eigentlich egal, elektronische Zündungen arbeiten auf der elektronischen Seite alle nach dem gleichen Prinzip: Schalter ein, Schalter aus. Abgesehen von der Ansteuerung ( Hallgeber oder optisch). Wobei die 123 noch den Vorteil hat, daß die Zündverstellung komplett von der Elektronik übernommen wird und nicht weiterhin von der Mechanik des Verteilers ihr Signal bekommt, wie bei herkömmlichen elektronischen Zündungen ( Luminition etc.). Funktioniert in der Mechanik was nicht ( Fliehgewichte, Federn,Unterdruck), kann die Elektronik wenig dagegen ausrichten, von einer ausgeschlagenen Verteilerwelle mal abgesehen.

    Aber auch bei der 123 kann es von Zeit zu Zeit ( aber selten) zu Fehlfunktionen kommen. Ähnlich wie bei der mechanischen Zündverstellung, sollte man die Frühverstellung auch hier überprüfen,wenn´s Probleme bei der Gasanahme gibt.

    Grundsätzlich haben die elektronischen Zündungen den Vorteil, daß der Schaltstrom deutlich sinkt und der Zeitverlust durch das vollständige Öffnen des Unterbrecherkontaktes durch den Nocken entfällt. Die Elektronik macht den Schalter einfach auf.

    Der angezeigte Wert von konstant 60 Grad ist ja auch plausibel.

    Mir ist eigentlich kein älterer Motortester bekannt, der mit dem Signal der Elektronik was anfangen kann.

    Sollte es mit dem Gerät wider Erwarten wirklich funktionieren, sind 60 Grad tatsächlich zu viel. Damit würde man die Spule auf Dauer thermisch überlasten. Allerdings könnte es sein, daß auf dem Tester der Schließwinkel in % angegeben wird und nicht in Grad. Der sollte dann max. ca. 56% betragen. Entspricht 50 Grad Schließwinkel. Wäre also immer noch zu viel, aber nicht so krass. Deswegen gehe ich wie Volker ebenfalls von einer Fehlmessung aus.


    Ciao

    Claudio

    Hast du eine?

    Halte mal den Hörer an den Vergaser ^^. Aber mal ernsthaft: Ferndiagnosen bei sowas kann man eigentlich vergessen, das ist Spökenkiekerei.


    Erste Verdächtige ist immer Falschluft. Kann unterschiedliche Gründe haben...z.B. Drosselklappenwelle, Ansaugtrakt, falls montiert: Unterdruckverstellung oder PCV.

    Natürlich auch eine zeitweise schwache Pumpe oder fehlerhafter Druckregler , verstellte Zündung (zu früh), Dreck im Düsenstock und einiges mehr. Das waren nur ein paar Beispiele, gibt aber ein schönes, großes Bund an Möglichkeiten. Hilft nur systematisches und nacheinander Aussortieren.