Beiträge von woodgreenfroggy

    ... Der automatische Choke kann wenn das Bimetall nicht mehr richtig funktioniert den Motor z.b. kurz nach dem Start überfetten, so dass er nach kurzem laufen " absäuft" , das kannst Du dann durch erhöhen der Leerlaufdrehzahl irgendwie kompensieren....

    Aber es ist auf Dauer für den Motor nicht gesund (= Ölverdünnung durch zu viel Sprit).

    Vielleicht kann man die Funktion irgendwie im Kochtopf testen ? Müsste im Handbuch erklärt sein ??

    .. Funktionieren tut so ein Ölbadfilter tadellos, fahre so auch seit 2012 mit rum. Es bläut auch nix. Und ( da!) Öl nachkippen musste ich auch nie. Halt ab und an mal wechseln.

    Die Theoretiker stören sich wahrscheinlich am Strömungswiderstand, wegen Leistungsverlust oder so ;) ...

    ... Ich kann nicht alle Bauteile identifizieren. Aber ausgangsseitig gibt es nur einen Widerstand. Es könnte (moderne Zeiten) auch ein Schaltregler-IC sein, die brauchen meist eine minimale Last am Ausgang (daher "R1" 4700 Ohm).


    Der Tipp mit dem Step down Spannungsregler könnte gut sein. Ich persönlich habe immer klassische Dreibein ICs 7810 verbaut. Da hat den Nachteil, dass die Anzeige ( wenn man eine Gleichstromlima hat) im Leerlauf ein bisschen falsch wird, weil dann nicht mehr ausreichend Spannung für den Regler da ist. Hat mich nicht so gestört, man kann auch einen "Low drop" Regler nehmen.

    An plus an Masse bei Deinem Auto glaube ich auch nicht, das dürfte niemals, auch nicht kurz, funktioniert haben.


    Die Spitfire Scheune (Christoph Maus) hat angeblich Regler die zuverlässig funktionieren, jedenfalls behauptet der Inhaber immer die Teile selber getestet zu haben ;) ...

    ... Es gibt noch eine Fehlermöglichkeit, nämlich schlechte Qualität des (elektronischen) Reglers. Der ursprüngliche Regler war elektromechanisch und konnte mit plus oder minus an Masse betrieben werden. Wenn Dein Regler explizit - oder + an Masse vorschreibt, ist es ein elektronisches Exemplar. Darin sind normal die "dreibeinigen" Festspannungsregler verbaut ( 7810 bzw. 7910) . Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen max. Strömen. Es sollten mindestens 1 A sein. Zumindest früher gab es auch welche mit 100 mA.

    In den "Applikationsschaltungen" dieser Festspannungsregler sind am ein EIn- und Ausgang jeweils zusätzlich je ein Kondensator vorgesehen. ( Z.B ca. 1 mikro-Farad / Folienkondensator). Diese sollen keine Spannungen glätten, sondern Schwingneigungen der Halbleiter ( die haben hohe interne Verstärkungsfaktoren, was zu (hochfrequenten) Schwingungen führen kann) unterdrücken. Wenn diese Kondensatoren fehlen kann es auch zu dem beobachteten Phänomen der Selbsterwärmung mit anschliessender thermischer Zerstörung kommen!

    ... Ich habe hier noch einen Ölbadluftfilter vom VW Käfer rumliegen. Da sieht es tatsächlich danach aus, daß die Luft teilweise am Öl vorbei strömen kann, es gibt ein konisches " Leitblech" dass innen oberhalb und aussen unterhalb des Ölpegels liegt. Die Pegelmarkierung für das Öl ist da eine rote Linie innen im Gehäuse. wieder was gelernt...

    ... Kann ja gut sein, dass es beim MG TD anders konstruiert ist. Bei mir sieht es so aus dass zwischen der äußeren Wanne und einem inneren geschlossenen Blechtopf das Öl steht, d.h. die Luft muss da durch. Über ( und in) dem inneren Blechtopf ist ein grosser Filter in dem das Öl durch Stahlwolle aufgehalten wird und wieder zurücklaufen kann. 20240315_065407.jpg

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    ... Wenn keine Markierung da ist: Es gibt wahrscheinlich unten einen Spalt zwischen dem Luft-Einlass und dem Innenteil mit dem "Metallspanfilter". Das Öl muss so hoch stehen, dass auch bei Kurvenfahrten die Luft immer durch das Öl muss... (Also bei meinem Rover P4 ist das jedenfalls so konstruiert)

    "... Also vor dem Auftritt bei TÜV o. ä. das Gutachten vorsichtshalber ganz genau lesen und schauen ob euer Fahrzeug wirklich enthalten ist. Gerade auch bei Spridgets, wo es eine große Vielfalt von Modellen gibt, könnte es sein das gerade euer Modell nicht dabei ist. Und dann kommt es nur auf die grundsätzliche Einstellung des Prüfers an...."

    Jau! Auch hier: wenn man das Gutachten von Maxilite online zum Thema "Austin healey Sprite" liest steht da leider nur "Austin healey" zwar MKI- IV und auch die KW Angaben sind eindeutig aber es fehlt halt "Sprite" .

    So ein typisch deutscher "Korinthenkacker" Prüfer könnte auch darüber stolpern :thumbdown: ...

    Sobald ich mit den Reparaturarbeiten und der Instandsetzung meines MK III fertig bin, stellt sich die Frage nach der Farbe für meinen kleinen Midget....

    Hallo Michael,

    warst Du nicht der mit den Harlekinfarben im Motorraum :S ?? ---

    Und dann willst Du eine langweilig/ dezente BRG Lackierung :huh: ??

    Wirst Du damit wirklich glücklich? Bei Jaguar gabs glaube ich ab den 70ern Metallic Lacke also gefährdest Du damit wohl nicht das H-Kennzeichen ...

    Hallo Jörg,

    Du hast Recht, dass es eine etwas periphere Diskussion ist. Ich würde aber gerne vermeiden, dass jemand (der mitliest) seine Zündelektronik unnötig wegschmeißt weil er völlig andere Werte als im Handbuch bei der Schließwinkelmessung herausbekommt. 60 ° Schließwinkel sind eigentlich recht viel. Wiki Deswegen glaube ich an eine Fehlmessung. Das passiert bei meinem Messgerät z.B. wenn man die Kabel falsch anschließt ( dann wird der Öffnungswinkel) gemessen. Es kann aber auch sein, dass die Zündelektronik im Primärkreis beim Schalten einen großen Überschwinger verursacht. Dann springen in Deinem Messgerät die "Klemmdioden" an und leiten die Überspannung ab, was das für das Messergebniss bedeutet hängt vom Aufbau der Messgeräteelektronik ab. Ein ruhiges unveränderliches Messergebnis sagt leider noch nix darüber aus ob das Angezeigte denn auch richtig ist...

    Also wie schon geschrieben: Kurzzeitige Ausfälle der Zündung diagnostiziert man auf einem Oszilloskop. Da kann der/die (altgediente) Fachmannfrau auch an Hand der Signalform erkennen ob in der Zündung alles wunschgemäß arbeitet.

    Hallo Jörg Du musst da "umdenken",

    bei der elektronischen Zündung kann die Schliesszeit völlig unabhängig von der Form des Nockens im Verteiler gewählt werden. Der Zündzeitpunkt ist was ganz anderes, der wird natürlich nach wie vor von der Position der Verteilerwelle mitgeteilt (meistens über einen Magneten und einen "Hall-Sensor"). Der Sinn die Schliesszeit und nicht den Winkel konstant zu halten liegt darin eine unnötige Erwärmung der Spule 1) und der Leistungselektronik zu vermeiden. Die Spule braucht unabhängig von der Drehzahl immer eine konstante Zeit um das Magnetfeld aufzubauen ( im Millisekundenbereich).

    Das kann man mit einer Nockensteuerung nicht realisieren!

    Ich denke übrigens, dass Deine Messung kritisch zu hinterfragen ist, weil die Messgeräte nicht für elektronische Zündungen gedacht sind. Die kommen eventuell mit der Signalform gar nicht zu recht.

    Wolfgang schreibt übrigens über das "spark balancing", wieder ein ganz anderes Thema.


    1) Hierin ist auch wohl das Argument hinter der Werbebotschaft von "123" zu sehen: Wenn die Zündspule schön kühl bleibt ist Ihr Innenwiderstand geringer, also kann Sie mehr Zündleistung abgeben ...