Beiträge von jensschumi

    In den 1970er Jahren gab es extrem coole Mehrschichtfarben, wie ich von meiner Honda CB 750 weiß.

    Also ich stimme auch für alles ohne Metallic-Effekt.

    Nach meinem Kenntnisstand war Onkel Borgward der erste, der 'Metallic' mittels Fischgrätenmehl umgesetzt hat.
    War lange in Malaysia, da habe ich auch Ford A mit Perlmutt und Nissan Motor gesehen - dort anerkannte 'Oldtimer'...

    Mein dort gekaufter und 'vor der Haustür' restaurierter Minor hat ein adäquates 'Old English White bekommen, das originale hellblau (wimre) war mir zu Baybschlüpfer...


    Und das Candy von der CB geht gar nicht, zumindest wenn ich mir meine so anschaue ;)


    DCP_3364.JPG

    CB750 – Google Drive

    Kenne jetzt das Konzept nicht im Detail...

    Könnte mir vorstellen, daß man mit ein paar gebastelten Teil so eine Lasche-Tasche Lösung bastelt.

    Also:

    Die Haube bekommt so eine Nase, welche ich ein 'Loch', an der Karosse montiert reinschlupft...

    Schreit nach 3D-Druck, da könnte ich gfs. helfen...


    Grß

    Jens

    Ich habe nochmal meine verbliebenen Gehirnzellen versammelt und erinnere mich wie folgt:

    Filzring hatte ich rausgeschmissen (oder niemals einen drin gehabt...).

    Habe mir ein Teil gedreht, um den Deckel *exakt* aufsetzen und festschrauben zu können.

    Den Siri habe ich zuvor mit aushärtender Dichtmasse eingesetzt.


    Und jetzt das Unglaubliche:

    Die Einheit ist seit Jahren komplett dicht, ebenso dieses Rücklaufgewinde KW hinten - ebenfalls korrekt ausgerichtet und die KW war da noch nicht eingelaufen/abgedreht...


    Und ja, entgegen der allgemeinen Sprüche und Erfahrungen: es ist ausreichend Öl im Motor :)

    Bisschen zu spät, aber:

    Ich habe schon häufig Schrauben aus 'freidrehenden' Muttern mittels Schlagschrauber befreien können - dann macht's dann die Trägkeit.


    Bzgl. neuer Gewinde könnte man auch Nietmuttern benutzen, dann kann die Schlüsselweite gleich bleiben.

    Ich wußte schon, wo die hin sollen.

    Mir war nur der technische Sinn nicht klar - was sich jetzt aber geändert hat :)

    Bei einem Neuaufbau würde ich mir die Nuten in die Ventilführungen drehen oder lassen, um *richtige* Kappen einzubauen.

    PS:


    Wimre habe ich aber *richtige* Kappen drin...

    Wundert mich nicht, die Anforderungen an die Dichtung sind ja ähnlich wie bei Ventildeckeln. Eine dünne Papierdichtung ist da schnell überfordert. Dass eine "dicke" Dichtung die axiale Ausrichtung des Simmerings beeinträchtigt, haben die Konstrukteure wohl nicht befürchtet, das ist ja auch bei gleichmäßigem Anziehen der Deckelschrauben eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass der Simmering schief in das Gehäuse eingebaut wird.

    War da nicht original ein Filzring drin?

    Bei mir (1098cc) ist das original so - habe noch gefühlte 100-te aus diversen 948-Dichtungssätzen hier rumliegen.
    Glaube nicht, daß das was zwischen den verschiedenen Motorversionen geändert wurde - aber bin lernfähig :)


    Bzgl. des Blechdeckels:

    Es ist Pflicht, die (durch zu ambitioniertes Anziehen) Senklöcher vor der Montage zurück zu dengeln.


    Ohne jetzt anzugeben zu wollen:

    Mein Morris ölt nur noch aus den Dämpfern - war selber erstaunt und das ist nach dem nächsten 'Reinschauen' wahrscheinlich auch wieder Geschichte...


    PS: der Owen-Burdon Umbausatz war mal kurz drin, liegt aber jetzt wieder im Regal...

    Moin Ragnar, die Batterie zu laden und dazu den Massepol abnehmen soll verhindern das die Elektronik durch Spannungsspitzen beschädigt wird.

    Das wird auch beim Schweißen empfohlen.


    Gruss

    Bernd

    Welche Elektronik? 8)

    Ich stelle den Morris nach der letzten Fahrt ab und mache den Nato-Knochen lose.

    Eine gut geladene Batterie hält 'nen Winter durch, solange da keine Kriechströme durch irgendwelche Öl- und Fettschichten entstehen.

    Das Abklemmen hat aber auch den Vorteil, daß man nicht plötzlich vor verbrannten Resten steht.

    Bei meinem Morris war eine Bakelitteil am Zugstarter nuja - dünn geworden und das fette Batteriekabel bekam Masseschluß.

    Gott sein Dank direkt beim Abstellen...


    PS:

    Beim Schweißen *MUSS* die Batterie abgeklemmt werden, sonst ist bei guter Chance die Lichtmaschinenregelung Grütze...

    Niemand behauptet ernsthaft, daß WD40 ein Schmiermittel ist.

    OK, viele glauben das.

    WD heißt 'water displacement', was selbsterklärend ist.

    Und die Aussage 'löst oxidierte Schrauben in Sekunden' - ist auch nur ein feuchter Traum...

    Für einen 'schweren Job' (Kolben einer Arabella im Block festgegammelt - konstruktionsbedingt konnte man die KW nicht vor den Pleueln demontieren) habe ich mir alles hingestellt, was irgendwo empfohlen wurde.

    Ziel war, durch Kriechwirkung die Verbindung Kolben-Zylinder zu lockern.

    Letztendlich hat alles versagt, es half am Ende nur Gewalt...

    Wenn ich dran denke, schließe ich mein Verdeck für die Spannung.
    Falls ich das mal vergesse und nur lose auflege, schiebe ich den Schlitten bei den ersten Sonnenstrahlen ins Freie und lasse die Wärme alles regeln.


    Bzgl. Behandlung:

    Ich hatte von Malaysia (da ist auch der Morris her) einen Kanister Silikonpampe mitgebracht - die da unten lieben das, massieren beim Carwash auch Lenkrad und Pedalgummis damit ein...


    Hab's bei meinem Heckfenster dann auch ein wenig übertrieben.

    Immer gut eingerieben und irgendwann hatte es die Konsistenz von gut durchgekautem Kaugummi.

    Also:

    ArmorAll und Konsorten für die Plege empfehlenswert - aber nicht übertreiben...

    Königsweg:

    Vernünftig Crimpen und dann auf der Fahnenseite einen kleinen sauberen Lötpunkt.

    Nicht durchlöten, das Kabel würde durch Wackelei ziemlich schnell brechen.


    Das soll jetzt nicht heißen, daß wir früher nicht alles verlötet hätten, was nicht bei 3 auf dem Baum war...