Beiträge von Stjust

    IMG_7661_autoscaled.jpgIMG_7660_autoscaled.jpgHeute haben mir liebe Menschen einen Prospekt zu unserem 58er Sprite geschenkt.
    Ich freu' mir ein Bein ab.

    Stutzig bin ich an der Stelle geworden:

    "Wie immer bei Austin, so kommt auch beim HEALY SPRITE Qualität an erster Stelle, deshalb wird z.B. die wunderhübsche Karosserie zuerst in ein Rostschutz-Bad getaucht und erhält erst dann ihr leuchtendes Kleid aus prächtigem Kalt-Email. Diese Methode bietet Garantie für Dauerhaftigkeit auch auf sehr lange Zeit.“

    Hmm, Besitzer der ersten Stunde haben mir Geschichten erzählt. ...

    Aber "Kalt-Email"? Dann reise ich in einer Badewanne?

    "Das Dach und die beiden Seitenteile aus PVC-Kunstleder bilden über dem Führersitz ein behagliches, wetterdichtes Cockpit."

    Die schwarzen Steckscheiben machen schon was her.

    Die Information über 0,13 m Bodenfreiheit hätte ich mal eher haben sollen. Himmel! was gibt das Straßeneinbauten ...

    Moin Stolli,

    die Filzdichtung habe ich im Ersatzeilkatalog gefunden. Als der Puck 1982 in Ceylon restauriert wurde, hat man offenbar eine undefinierbare Masse verpresst (siehe Bild). Damals gab es ja noch nicht so wirklich Internet und China- Nachfertigungen. Das Spiel entsteht nach meiner Wahrnehmung zwischen Mantelrohr und Armaturenbrett (siehe die Abschabungen). Zur Zeit liegt die Lenhsäule nur in einer Schelle im Motottaum auf. AH sparen bietet eine "Tülle" an, die mit drei winzigen Schrauben gehalten werden soll. Da in der Elefantenhaut auf dem Armaturenbrett keine Löcher zu sehen sind, vermute ich, man hat dieses "überflüssige" Teil (heute 125 Pfund) damals entsorgt.

    Ich versuche, wischen Urzustand und kreativer Restaurierung (die auch schon historisch ist) einen gangbaren Weg zu finden.

    hG

    Justus

    Danke Josef für die Warnung.

    Es gibt ja auch Leute, die lassen ihr mit Schellack poliertes Klavier lackieren. Frevel!

    Du hast auch recht, dass zum Puck kein Teil "besser als neu" passt. Im Grunde möchte ich ihn mit den Blessuren der 38 Jahre seit der Restauration erhalten. Nur soll er nicht gammelig aussehen. Darum werde ich Jürgens Idee mit dem Ledermäntelchen verfolgen.


    hG

    Justus

    Liebe Leute,

    nach euren Einschätzungen und weil den Puck ein Satz zöllig Nüsse begleitet haben, war ich mal ganz mutig. Auf die Idee mit der Pumpenzange bin ich wg. siehe Bild 1 gekommen. Ründchen gefahren, Spass gehabt. Das bleibt dann so.

    Die Maße Durchmesser / Breite / Tiefe:
    Original: 40,5 / 1,9 / 2,1 cm

    Monolita: 35 / 1,95 / 2,2 cm
    Endlich kann ich die Tankanzeige ohne Verrenkungen ablesen. Original ist für mich schon ein Thema (soweit man das bei einem Frosch mit Heckklappe überhaupt noch sagen kann). Bequemlichkeit ist bei dem Wagen ein Aspekt, der mir nie einfiele. Neulich bin ich in einen alten Magirus Feuerwehr LKW geklettert - da lag das Lenkrad deutlich auf meinem Bauch.

    Zum Thema Sicherheit: die mittlere Speiche des Monolita zeigt in eine Richtung, da hab ich immer gedacht: Mann, wenn mal was passiert, dann bist du besser gleich tot.

    Es fehlt die Tülle (auch Nabe genannt) zwischen Armaturenbrett und Lenkrad. Dadurch hat es Spiel (oder eine moderne Lenkradhöhenverstellung). Kischka konnte sie nicht liefern. Wenn jemand eine Quelle kennt, wo es nicht nur im Katalog steht ...

    Es fehlt auch die Kappe mit dem Blitz. Bei L. gibt es das für 70 Tacken inclusive. Versand - das wäre eher ein Weihnachtsgeschenk.

    Gestutzt habe ich bei dem Wort "Bakelit". Das alte Teil sieht nicht wirklich schön aus und ist rundherum bis auf den Stahlkern abgeschabt. Ich hatte gedacht, es einfach neu Pulverbeschichten zu lassen. Hhmm.
    Es gibt Leute, die wickeln ihren Teddy drum. Für's erste wäre mir eine Lederummantelung recht, wie sie im Clausager auf Seite 61 zu sehen ist. Wenn jemand damit Erfahrung hat und eine Quelle nennen kann ... (Da ist mir Jürgen gerade zuvor gekommen.) Bild 1 Mütterlein.jpg

    Sehr zufrieden grüßt

    Justus

    Moin Leute,

    ich hoffe, ich entfache hier keine Glaubensfrage.

    Ich bin 15000 Km mit dem eingebauten Monolita Holzlenkrad gefahren. Alles ganz wunderbar.

    Aber hier liegt auch noch das original Lenkrad und schaut mich manchmal etwas traurig an.

    Irgendwo habe ich mal eine flammende Argumentation gelesen, dass es mit seinem Umfang genau auf den Sprite konstruiert sei.

    Ist jemand beides gefahren und kann mir etwas zur subjektiven Wahrnehmung sagen?

    Zum Glück habe ich keinen Stress mit der Hupenelektrik, die ist separat in einem Druckschalter verbaut.

    Braucht es Spezialwerkzeug? Oder reicht eine Pumpenzange?

    Nicht, dass mein Sicherheitsbedürfnis übertrieben wäre. Wir genießen es, mal ohne Gurt zu fahren.

    Aber wenn ich meiner Frau während der Fahrt das Lenkrad vor die Nase halte, habe ich ein ernstes Problem.

    Also: wie ist die Sicherheitsfrage zu beurteilen?

    Für eure Erfahrungen dank

    Justus

    Danke Ragnar, Josef!

    Schön mit Malerfilz abgedeckt, mit einem Plastikkeil, mit dem man normalerweise Möbel gerade richtet, etwas Platz verschafft - dann doch mit einem umwickelten Schraubenzieher vorsichtig gehebelt. Ganz wichtig ist der Hinweis, dass man unten anfangen muss.

    Und bei der zweiten Lampe habe ich dann _vor_ dem Zusammenbau auch die Kabel wieder angesteckt.

    hG

    Justus

    geht nach dem deutschen Handbuch Seite 51 ganz simpel: Schraube von unten lösen, Ring abnehmen.


    Liebe Leute,

    das klappt bei mir nicht. Auf beiden Seiten sind Durchgriffsloch und Schraubensitz (im Laufe von Jahren / Jahrzehnten) voneinander weggedreht: linke Seite ca 3mm, rechts bummelig 1,2 cm (Bilder unten).

    Aber: sind da überhaupt (noch) Schrauben? Wenn, dann wären es Schräubchen, die noch unter dem Loch des Lampenrings sitzen.

    Wenn ich schon mal wüßte, wie es normalerweise aussehen sollte ...

    Wenn die Ringe nur noch durch den Gammel der Jahre gehalten werden, wie kriege ich den raus? Habe schon mal mit einem Teppichmesser gekratzt und mit dem Kompressor ausgeblasen. Gerne wäre jetzt eine W40 Orgie angesagt. Oder besser Neutralseife? Ich möchte ungern den Reflektor fluten oder den harten Gummi zusätzlich aufquellen lassen.
    Ein Hauptgewinn wäre, wenn nur die Schraubenköpfe weggerostet wären und der Rest hübsch fest an seiner Stelle säße.

    Wenn jemand Rat geben kann, wäre

    Justus

    sehr dankbar.

    Darf ich mich bitte mit einer Frage einmischen.

    Die BAE Nr. unseres Puck ist laut Zertifikat 6953 (fehlt wohl in der rechten Tür)

    Die Car Number laut Plakette AN5/7097

    In der linken Tür AN5/HCS-7097 (so auch in den Fahrzeugpapieren als AN5HCS7097 - falsch? - )

    An der Schottwand und zwei weiteren Stellen im Motorraum eingeschlagen ebenfalls AN5 HCS 7097. Anders als im Horler geschrieben, scheint immerhin hier eine Beziehung zu bestehen.

    Wie ist das HCS aufzulösen?


    Ach so: und im Zertifikat noch eine Key number FP.678


    Gruß

    Justus

    Moin Leute,

    Jürgen hat recht: hat was von Archäologie. Darum hab ich nach Stollis Einwand auch mal vorsichtig rumgekratzt. Bleibt bei schmutzig rot und hellgrün. Wenn aber davor mal sauber gearbeitet und die ursprüngliche Farbe abgestrahlt wurde, bin ich auch nicht schlauer :(

    Die Bilder sind von vor zwei Jahren. Da hat der Puck nach 1700 Meilen Schottland eine neue Kupplung gebraucht. Der Motor selber schnurrt rund.

    Ich hätte nur gern gewußt, mit was ich rumfahre. Und da ich gerade mal Benzin, Öl und Wasser nachfüllten kann, muss ich den Kleinen eben über die Papierform liebhaben.

    In dem von Thomas geposteten Artikel heißt es: "... and the various engine sizes, this was creating pressure on the production lines which sometimes ended with non-catalogued variants being built and needing rectification!"

    Da bleibt reichlich Raum für die Befürchtung, man könne am Ende doch nichts Genaues wissen. Aber gerade diese sehr britische Form des Automobilbaus macht den Spaß an den Dingern aus ...

    Und ein bisschen weiter bin ich jetzt schon.


    Herzliche Grüße

    Justus

    Ein freundliches Hallo in die Runde.

    Herzlichen Dank erst mal für die links und Hinweise.

    Wieder was gelernt. Auch, dass man besser findet, wenn man weiß, was man suchen muss.

    Im Horler fand ich auf Seite 99 beide Motoren (12CC und 12V) Wäre meiner aus einem Sprite/Midget, gehörte er ins letze Produktionsjahr vor dem 1500 (Juli 73 bis Mitte 74 - nach Horler 117). Wäre mein Motörchen schwarz, könnte ich mich jetzt zurücklehnen. Aber dieses Grün! Also bei anderen Modellen weitersuchen. Jedenfalls sollte Puck sein Herz irgendwo aus den Mitte / Ende 70er Jahre stammen.

    Oder bin ich noch nicht richtig unterwegs?


    Herzliche Grüße

    Justus

    IMG_5172klein.jpgHallo liebe Experten,

    das trifft sich gut und ich muss nicht ein neues Thema aufmachen.

    Ich fahnde nach der Herkunft "meines" Motors.
    Das 1275ccm Herz wurde unserem Puck im Mai 1984 eingepflanzt. Dabei wurde wohl die Plakette mit der Motornummer abgepopelt. Lackiert ist er in einem (phantasievollen) dunklen Weinrot, ursprünglich scheint er hellgrün gewesen zu sein. Über die bei BMC verwendeten Farben bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen.

    Hat jemand eine Idee, in welchem Zeitraum der Block produziert sein könnte?
    Gibt es Merkmale, auf die ich achten sollte?
    Läßt sich feststellen, ob es sich um einen A oder A+ Motor handelt? Da er scheinbar überarbeitet worden war, müsste er wohl eher vor 1980 produziert worden sein.


    Herzliche Grüße

    Justus

    Ein freundliches "Hallo!" in dieses frische und einladende Forum.

    Die Anmeldung ging zügig. Mit Safari auf dem Mac wollten die Kalenderdaten erst nicht angenommen werden, dann aber doch.

    Bei der Eingabe von Fahrgestellnummer und Kennzeichen darfst du wirklich nicht pfuschen. Da kriegt Herr Ungeduldig hübsch die rote Karte - bis -er - sich - an - die - Regeln - hält! Siehste, geht doch!

    Die Reaktionszeit der Aktivierung sehr flott.

    Weil ihr nach der Benutzerführung fragt, mein erster schneller Eindruck:

    "Artikel" - Himmel, da haben die ja alles reingepackt, was für eine Sammlung! - aha, guckst du rechts und schon klärt sich das Chaos.

    Und immer schön weiter untergliedert. Das kann man verstehen und macht Sinn.

    "Forum" - da finde ich "Ungelesene Beiträge" und "Abonnierte Themen". Zur Forumsübersicht muss ich unter Umständen hoch scrollen / klick "zum Seitenanfang" und dann den entsprechenden Reiter anklicken? Im springest.net gab es das Menu, über das man schnell zu andren Punkten gelangen konnte. Ob die Forumspunkte evtl. unter "Forum" erscheinen können?

    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

    Aber wie die Kollegen schrieben: man wird sich an das Neue gewöhnen, ein Forum ist keine Website für Durchreisende.

    Die neuen Möglichkeiten habe ich noch gar nicht entdeckt.

    Darum zuerst und zuletzt euch herzlichen Dank, die ihr das Forum auf den aktuellen Stand gebracht habt.

    Glückauf!

    wie wir hier im Ruhrgebiet sagen.

    Justus