Beiträge von Yeti

    So, wie es Piet voschlägt ist es meiner Ansicht nach richtig.

    Ganz dünn Bremsschlüsselfett, also Kupferpaste nur auf die Verzahnung geben.

    Ansonsten soll da kein Fett sein.

    Die Kraftübertragung erfolgt nicht primär über die Verzahnung, sondern über den Anpressdruck der Felge auf den Flansch. Wenn da Fett zwischen ist, kommt es zu dem Klackern, weil sich das Rad immer minimal in der Verzahnung bewegt.


    Grüße,

    Stephan

    Hallo Hartmut,


    ich bringe nochmal das alte Thema mit der Dampfblasenbildung auf den Tisch.

    Das kannst Du relativ einfach testen.

    Fahre deinen Tank so leer wie möglich. Tanke ihn voll mit ARAL ultimate 102.

    Dabei geht es nicht um die Oktanzahl sondern um den Siedepunkt. Die neueren Bezinsorten haben eine deutlich niedrigeren Siedepunkt als die Benzine aus den 50er bis 80er Jahren.

    Viele Oldtimer, die den Vergaser über dem Krümmer haben, kommen damit nicht gut zurecht.

    Das Ultimate 102 hat einen Siedepunkt wie die alten Benzinsorten.

    Probier das mal aus.


    Grüße Stephan

    Hallo,


    ich würde das systematischer angehen.

    Es gibt nicht so viele Gründe für das Überlaufen:

    1. zu starke Bezinpumpe, zu hoher Druck

    2. Dreck im Tank

    3. Spitze der Schwimmernadel verschlissen

    4. Schwimmer ist undicht und saugt sich voll Benzin, ist also ein Taucher und kein Schwimmer, und das Ventil schließt nicht mehr

    5. Welle des Schwimmers ist verschlissen. Der Schwimmer eiert auf der Welle herum und schließt nicht mehr sauber

    6. Schwimmer verklemmt sich im Gehäuse, Grund entweder Punkt 5 oder falscher Schwimmer


    Ich hatte im Laufe der Jahre und der unterschiedlichen Vergaser alle 6 Punkte schon gehabt, teilweise sogar in Kombination in einem Vergaser. Ist aber alles leicht lösbar und raparierbar. Einfach nach und nach durchgehen.


    Grüße,

    Stephan

    Hallo zusammen,


    meiner Erfahrung nach liegt es nicht an den Chinesen oder anderen asiatischen Produzenten sondern an den deutschen Firmen, die es vertreiben.

    Ich habe als Hobbymusiker einen einigermaßen guten Einblick bei Musikinstrumenten und Equipment. Seit etwa 20 Jahren sind die Chinesen hier auf dem Markt und zwar zum einen mit einer enormen Qualitätssteigerung, zum andern aber auch immer noch mit einer enormen Qualitätsstreuung.

    Es gibt da grob drei Qualitätsstufen:


    1. Große Markennamen, die eigene Fertgungswerke in China haben und eine absolute Spitzenqualität zu sehr günstigen Preisen bieten.


    2. Große Händler, die eine strenge Qualitätskontrolle vor Ort machen und den Chinesen genau angeben, welche Qualität sie haben wollen. Die Qualität ist hier meistens sehr gut, nicht ganz so gut wie unter 1) aber absolut akzeptabel und meistens nochmal ein gutes Stück billiger.


    3. Händler, die einfach nur das vertickern, was sie in China billigst einkaufen und mit großem Gewinn weiterverkaufen. Hier gibt es praktisch keine Qualitätskontrolle. Es wird maximal noch umverpackt und bekommt das Schildchen vom Händler angepappt. Der Kunde ist praktisch selbst schuld, wenn er den Mist kauft.


    Was ich damit sagen will: es liegt tatsächlich am Verbraucher und nicht an den Chinesen oder Vietnamesen oder Indonesiern....

    Wenn wir den Händlern unter Punkt 3) das Zeug abkaufen, werden sie es weiterhin verkaufen und gut daran verdienen.


    Grüße,

    Stephan

    Lieber Heiko,


    1.Wenn Du von Anfang an gelesen hättest, wäre Dir augefallen, dass Christoph dort scheinbar keine Löcher hat, sonst hätte er nicht gefragt.

    2. Dass die Löcher dort original waren heißt doch nicht, dass sie nicht rosten können, was ist das denn für eine Logik?

    Bei keinem Oldie, den ich in den letzten 40 Jahren hatte, waren die Löcher unter den Zierleisten nicht angerostet.


    Mein Gott, es war doch nur ein Tipp von mir....

    Wie Du sagst, jeder wie er mag....


    Gruß,

    Stephan

    wüsste jetzt nicht wo bei korrekter Befestigung ein Rostherd entsteht,

    Also wenn ich im Schwellerbereich so eine Vielzahl von Löchern bohren muss und dann nicht sehe, wo der Rostherd enstehen soll.....???

    Sorry, das verstehe ich jetzt nicht!


    Meiner Erfahrung nach greift das Silikon moderne Lacke nicht an. Das mag bei alten Nitrolacken anders sein, aber die wird hier kaum jemand haben.

    Ich habe bei zwei Fahrzeugen nach mehreren Jahren mit Silikon geklebte Leisten oder Schriftzüge wieder entfernt und hatte keine Rückstände. Aber ich kann natürlich nicht für jeden Lack garantieren.

    Silkon hat den Vorteil gegenüber anderen Klebern, dass er elastisch bleibt und sich leicht wieder abrubbeln lässt, gleichzeitig die Leisten oder Schriftzüge aber sehr stabil hält.


    Ich weis, dass die "Originalos" da schief gucken, aber das ist mir egal. Das ist eine kleine Abweichung die niemand sieht und das ist mir persönlich lieber, als mein Blech zu durchlöchern.

    Aber das soll jeder machen, wie es ihn glücklich macht.

    War nur ein Tipp von mir, den ich selber vor 25 Jahren mal bekommen habe.


    Grüße,

    Stephan

    Du kannst ganz normales "neutral vernetzendes" Bausilikon, transparent, verwenden.

    Bei Sanitärsilikon (essigvernetzend) sind z.B. noch Schimmelblocker mit drin.


    Es funktioniert gerade bei hohlen Zierleisten super. Du füllst einfach die Leiste an den Klebestellen mit dem Silikon auf. Du must nicht die ganze Leiste vollmachen. Es reicht ein Punktbefestigung.

    Und runter bekommst Du die Leiste wieder, wenn du eine dünne Nylon-Drachenschnur dahinter durchziehst. Rückstände kannst du vom Blech abrubbeln und mit Silikonentferner (wie vor dem Lackeiern) reinigen.


    Grüße,

    Stephan

    Hallo Christoph,


    ich habe ähnlich wie Jürgen bei meinen Fahrzeugen die Zierleisten immer mit Silikon angeklebt, da ich speziell im Spritzbereich nicht bohren will.

    Man kann die Leiste mit ein paar Silikonpunkten unsichtbar festmachen. Es greift nach meiner Erfahrung den Lack nicht an. Wegmachen geht mit einer Nylon-Drachenschnur.

    Beim hinmachen über Nacht mit Tesa fixieren.

    Ich habe an einer 1969er Vespa die ich von Frühling bis Herbst fast täglich fahre Leisten seit 25 Jahren so am Kotflügel fixiert, ist bombenfest und nichts rostet darunter..


    Grüß,

    Stephan

    Hallo zusammen,


    die 14: DKW 1000 Kombi


    Der Song: Stormy Monday (Blues): T-Bone-Walker 1947 und viele Blueser nach ihm.....


    Herzliche Grüße,

    Stephan

    Hallo,

    das Problem ist doch meistens gar nicht der Anlasser, sondern der Zahnverschleiß am Schwungrad. Die alten Bendix-"Schleuder"-Anlasser lassen die Zähne sehr viel schneller verschleißen als bei Magnetschalter-Anlassern.

    Diese Technik war schon in 50er Jahren veraltet, aber die Engländer haben sie noch lange eingebaut, weil es billig war. Der MGB hat meines Wissens 1967 einen "modernen" Magnetschalter-Anlasser bekommen, der billige Midget leider nicht.

    Ich hatte das Problem, dass der Verschleiß der Zähne am Schwungrad so groß war, dass auch ein neuer Bendix-Anlasser das nicht lösen konnte, der Anlasser ist immer wieder durchgerutscht, man hat dann dieses schöne heulen des leer laufenden Elektromotors.

    Die Lösung ist dann entweder Motor raus und Schwungrad machen, oder eben einen Magnetschalter-Anlasser einbauen, der das Problem einfach und billig löst. Mit Originalität habe ich da kein Problem, da diese Anlasser schon in den 50er Jahren gängig waren und wie gesagt auch im MGB drin sind.

    Grüße, Stephan

    Some broken hearts never mend - Don Williams 1977. Telly Savallas hat es nur gecovert.

    Hab noch die alte Platte von Don Williams.....

    Hallo Ragnar,


    das ist lustig, genau diese beiden Franzosen hatte ich, und zwar direkt nacheinander.

    Den R16 von Mitte 86 bis Mitte 87, den 404 von Mitte 87 bis 92.


    Der R16 gehörte eigentlich meiner damaligen Freundin, sie hatte ihn von der Oma geschenkt bekommen. Da sie aber nichts damit anfangen konnte, hatte ich ihn als Dauerleihgabe, bis dann auch die Freundin weg war... Der Wagen war eine extreme Sänfte, ich hatte weder davor noch danach einen Wagen der so weich gefedert war. Er hatte extrem schmale Reifen und man konnte ihn selbst bei Stadtgeschwindigkeit in jeder Kurve zum Quitschen bringen, was sehr lustig.


    Der 404 war ein toller Wagen dem ich heute noch nachtrauere. Es war das erste Auto, dass ich mit größerem Aufwand wieder hergerichtet habe, incl. Komplettlackierung in dunkelblau. Er war auch sehr komfortabel, aber schon deutlich straffer und agiler als der R16. Einfach eine tolle Limousine, große Fenster, viel Platz, komfortabel und nicht so streng und muffig wie die Benz-Heckflossen. Ein sehr lässiges, cooles Auto....


    Sentimentale Grüße,

    Stephan

    Hallo Jürgen,

    ich habe das louis-Relais seit mehreren Jahre in Betrieb, funktioniert super.

    Die mechanischen Nachbaurelais sind alle von mieser Qulaität. Nachdem mir das dritte durchgepfiffen war (genau beim TÜV-Termin) habe ich das elektronische eingebaut.

    Es passt gut in das Metallgehäuse des originalen Relais, lässt sich also gut verstecken.

    Dass es nicht knackt stört mich nicht, meine Kontrollleuchten sind sehr hell, auch am Tag.

    Es funktioniert aber nicht bei der Warnblinkanlage. Dort habe ich einfach das Relais drin gelassen, das am Warnblinkschalter dran ist.


    Grüße,

    Stephan

    Hallo zusammen,


    es gibt für die Adapter spezielle Stopmuttern mit abgeschrägtem Ende, die genau in die Löcher passen und diese praktisch zentrieren.

    Ebenso gibt es passende Bolzen. Diese dürfen nicht zu weit über die Mutter stehen, sonst berühren Sie die Speichenfelge, dann lässt sich das Rad nicht fest anziehen!

    Wenn man diese beiden Dinge beachtet, halten die Adapter genauso fest, wie die normalen Stahlräder, denn diese werden ja genauso verschraubt, wie die Adapter.


    Als ich meinen Wagen vor 8 Jahren gekauft habe, hatte der Vorbesitzer zwei böse Fehler gemacht.

    1. wie oben beschrieben, waren zu lange Bolzen verbaut, welche innen auf der Felge auflagen.

    2. Er hatte die Muttern so brachial festgeknallt, das bei meinem ersten Versuch die Schrauben zu lösen die Bolzen abgeschert sind.


    Unter diesen Umständen kann ich mir vorstellen, dass man sein Rad verlieren kann. Das liegt dann aber nicht an den Adaptern, sondern (sorry) an der Dummheit des Schraubers....

    Nachdem ich den Murks gesehen hatte, habe ich alle Bolzen erneuert, neue passende Stopmuttern gekauft und alles wieder sauber zusammengebaut. Das Ganze ist jetzt 8 Jahre in Betrieb, ohne jegliches Problem. Ich habe in jeder Saison mind. 3-4mal die Räder unten, wenn ich bastle. Ich schaue jedes mal nach den Adaptern, es ist alles fest und sieht gut aus.


    Grüße, Stephan