Beiträge von Joerg

    Warum nicht? Wenn nicht nur Kurzstrecken gefahren wurden, sehe ich keinen Grund zu der Annahme.

    Hallo Christoph,

    ich könnte mir folgende Gründe denken:

    Je größer die Batterie, umso größer ist (in AH) der Selbstentladefaktor. Da eine Bleibatterie ihren Ladestrom selbst regelt und ab ca. 70 % Ladung auf ca. 2 A herunterregelt, muss man schon sehr lange fahren, um diese Batterie voll zu laden. Mangelnde Ladung fördert außerdem die Sulfatierung in der Batterie. Es dürfte schon seine Gründe haben, dass die Kapazität einer Batterie in Relation zur Leistung der LiMa steht. Deshalb hatte ich auch gefragt, welche LiMa verbaut ist. Eine GleichstromLima liefert beim 948 ccm laut WHB max 19 A, die WechselstromLiMa beim Sprite IV/Midget III 34A. Das wurde werksseitig mit einer Batterie von 43 AH/40 o. 50 AH verbunden. Mehr als doppelte Kapazität ist da schon eine Ansage. Welchen Ladestrom eine solche Batterie "zieht", wenn sie einmal richtig entladen ist, weiß vermutlich niemand. Ob die LiMa samt Peripherie das aushält, auch nicht.

    Aber wenn´s bisher gelaufen ist ....

    Moin zusammen,

    Gebläse- und Hupenleitung sind auch nette Feuerquellen. Besonders gefährlich ist, wenn die Masseverbindung Karrosse Motor beschädigt oder abgerissen ist, und der ganze Strom über den Gaszug läuft, der dann rot glühend nach Treibstoff aus den Vergasern sucht ...

    Liebe Beitragenden,


    da in der Sache - bis auf den interessanten Beitrag von Jürgen - alles ausgetauscht zu sein scheint, erlaube ich mir mal folgende Anmerkung:


    Alle Beteiligten (und da schließe ich mich ausdrücklich ein) sollten sich einmal selbst an die Nase fassen. In der Mediation lernt man als eine der ersten Lektionen, dass es die Empörung ist, die aus einer Meinungsverschiedenheit einen Konflikt macht. Daran kann und muss man immer arbeiten und bei Reaktionen auch denken.


    Wenn man die Antworten auf seine Fragen nicht ertragen will oder kann, sollte man entweder nicht fragen oder lernen, wie man mit nicht erwünschten Ratschlägen und Empfehlungen konfliktfrei umgehen kann. Auch dabei sollte man grundsätzlich unterstellen, dass die betreffenden Antworten und Hinweise wohlgemeint sind.


    Und abschließend kann es auch nicht schaden, vor dem Verfassen eines Beitrags kurz darüber nachzudenken, wie der Inhalt und die Form bei dem anderen ankommen wird.

    Unsere Autos bestehen ja nicht nur aus Getriebe und Differential. Da bleibt genug, an dem wir als Schrauber uns austoben können, mit besseren Erfolgsaussichten und ohne große Kollateralschäden.

    Aber natürlich kann das jeder anders sehen und für sich entscheiden.

    Moin Marcus,


    die Medizin-Technik-Mafia mit Motoren- und Getriebeinstandsetzern gleichzusetzen, ist aber schon gewagt. Ich wünsche Dir jedenfalls bei Deinen Selbstheilungsversuchen viel Erfolg und dass Du nicht wirklich einmal krank wirst.


    Zurück zum DIff: Ich hab mein Diff im Sommer bei Volker Hermann überholen lassen, er hat mir dafür € 850 berechnet und es netterweise bei der Bearbeitung auch noch vorgezogen. Zieht man davon den Betrag, den Roland für den Lagersatz angibt ab, bleiben ca. € 500 für die Arbeit. Mein Dachdecker berechnet mir € 80 zzgl. UmSt, also knapp € 100. Verkauft VH da sein Fachwissen wirklich zu teuer?


    Bei Bastuck, die zumindest in Volvo-Kreisen einen guten Ruf genießen, kann man übrigens für einen ähnlichen Preis ein AT-Diff mit frei wählbarer Achsübersetzung (!) bekommen.

    Ob es sich da lohnt, eigene Experimente am Diff zu unternehmen, wage ich zu bezweifeln, zumal die Ersatzteilbeschaffung recht aufwändig ist und im Zweifel dann doch das ein oder andere Teil fehlen wird. Von der fachgerechten Montage und der Gefahr von Kollateralschäden (s.o.) einmal ganz abgesehen.

    Aber vielleicht sollte ich aus dem Forum raus und die Profis alleine lassen.

    Hallo Ragnar,

    Du bist in letzter Zeit sehr empfindlich. Deine Frage wurde doch beantwortet und der Hinweis von Claudio war vielleicht nicht unbedingt erforderlich, aber richtig. Du wirst doch auch einen Profi beiziehen, also wo ist das Problem?

    Von den sachlichen Beiträgen der Experten profitieren ja nicht nur der Fragesteller, sondern auch alle Mitlesenden. Wäre doch sehr schade, darauf zu verzichten.

    Und trotzdem, ja es gibt dumme Fragen, Fragen die man nicht hätte stellen müssen wenn man fünf Minuten länger nachgedacht oder auch mal Google intensiver bemüht hätte.

    Ja Heiko, kann man so sehen, aber wollen wir wirklich eine sachliche berechtigungsschwelle für die Qualität von Fragen definieren? Dann sollten wir nicht jedes neue Mitglied zu Fragen einladen, sondern gleich klarstellen, welche Qualität erwartet wird.

    Claudio hat letztens zum Thema Motorbaustelle auch drei Firmen im Kölner Raum empfohlen. Diesen Empfehlungen bin ich noch nicht nachgegangen, weil ich noch nicht soweit bin.

    Guten Abend zusammen.

    Workshops u.ä. sind sowohl fachlich als auch für die Gemeinschaft fördernd, da sind wir aber schon bald bei der alten Diskussion Forum versus Verein.

    Das Thema, so wie es Marcus eingestellt hat, ist wie sich auch aus den vorstehenden Beiträgen ersehen läßt, sehr breit. Unter jungen Leuten gibt es längst nicht mehr soviel Petrol Heads, wie bei den sog. geburtenstarken Jahrgängen. Das trifft nicht nur die Oldie Scene, sondern z.B. auch massiv die Motorradszene. Es sind die "Alten", die noch neue Motorräder kaufen, Harley Clubs sind Rentnerclubs.

    Geld ist natürlich auch ein Thema, auch da sind die Alten meist im Vorteil. Und die Arbeitswelt ist viel intensiver geworden, da bleibt trotz allem Work-Live Gerede weniger für zeitintensive Hobbys. Schon das Pendeln kostet viel mehr Zeit, als sie als Freizeit haben.

    Wer in einer größeren Stadt wohnt, kann lange nach einem Platz für sein Oldtimerhobby suchen, Garagen sind Mangelware, größere erst recht, und auf jeden Fall teuer und jederzeit kündbar.

    Wir sollten uns über jeden freuen, der sich mit Oldies beschäftigt, besonders natürlich mit unseren Wägelchen, denn objektiv also vernünftig spricht nichts dafür. Ob er es dann, wie manche hier auf hohem Niveau mit großer Akribie und technischem Hintergrund betreibt, oder nur als Bastler vor dem Herren ist mE zweitrangig, jeder kann sein Hobby, das ihm ja Spaß machen soll und muss, betreiben wie er will. Das führt dann auch schon mal zu Reibereien, wenn die Welten aufeinander stoßen, aber wichtig ist doch eigentlich nur, dass wir uns mit denselben Dingen beschäftigen und daran Spaß haben wollen.

    Wenn wir das einzeln oder gemeinsam jüngeren Menschen vermitteln und sie in das Thema einführen, wird es auch mehr Nachwuchs geben. Ob die sich dann mit den Autos ihrer Jugend beschäftigen, oder mit unseren, ist doch weniger wichtig, alles hat seine Zeit.

    Ja Marcus, da hast Du Recht. Da muss eben jeder persönlich seine Schlüsse daraus ziehen. Vermutlich ist es am besten, die angesprochenen Beiträge zu ignorieren.

    um welches Thema gings den gleich ?

    :?:

    mir dreht sich alles im Kopf

    Eigentlich egal. Die Experten bestätigen sich schulterklopfend wechselseitig ihre Großartigkeit und machen sich über die mit gefährlichem Halbwissen stümpernden Bastler lustig.

    Nur so kann "Schrauberecke" funktionieren!

    Ich habe bei Claudio keinen Wutausbruch erkannt. Er redet einfach Tacheles…

    Guter Vorschlag! Tacheles (Wikipedia) Übersetzungen:

    "ganz offen und freimütig seine Meinung äußern"


    Ins persönliche gehende Bewertungen, Herabsetzungen anderer, Aufstöhnen ob der vorgeblichen Unwissenheit anderer und die weiteren Respektlosigkeiten stören dann nicht die inhaltlich wertvollen Beiträge.

    wortreiches Schwadronieren und sinnlose Diskussionen?

    Aber der Weg ist noch weit. Vielleicht hilft ein Workshop in Konfliktvermeidender Kommunikation .....

    Hallo Hein,

    auch wenn Claudio anderer Meinung ist, deutet für mich die Tatsache, dass das Gemisch bei allen Einstellversuchen zu fett ist auf ausgeschlagene Düsen hin. Du hast ja auch berichtet, dass der Kolben klemmte. Die Nadeln können natürlich auch verschlissen sein. Mipeu hatte letztens das gleiche Problem.

    Schau mal nach, welcher Zylinderkopf montiert ist.

    By the way: V3 ist die Standartnadel für den 948er. Im 1098er Serienmotor ist das die GY,

    mager GG und fett M.

    Nur mal so,damit ihr noch ein wenig mehr Nadeldiskussionsmaterial habt...

    Lieber Claudio,

    Deine Wutausbrüche in allen Ehren, aber ich habe nicht behauptet, dass V3 die richtige Nadel ist, sondern nur, dass ich meine dass diese bei mir verbaut ist.

    Hallo Hein,

    bei meinem Sprite werkelt auch ein Minor Motor mit HS2. Das geht schon.


    Die Größe der Vergaser hat meine ich nichts mit dem Gemisch zu tun. Wenn überhaupt würde das Gemisch magerer, wenn der Venturieffekt durch zu langsame Luftströmung nachläßt.


    Ich weiß allerdings nicht welche Nadeln ich verbaut habe, ich meine V3. Wenn sich das Gemisch nicht einstellen läßt und immer zu fett ist, würde ich die Düsen verdächtigen und erst danach die Nadeln.

    Wie böse Zungen behaupten, gibt es aber wohl auch die Fraktion Schrauber/ Fahrer, die ihre Motoren modifizieren. Z.B. benötigt eine andere Nockenwelle schon ein vollkommen anderes Vergasersetup.

    Wissen schadet ja bekanntlich nie, ob es dann mit der praktischen Umsetzung klappt ist eine ganz andere Frage. Das ist aber eher eine Frage für die Rubrik Tuning.


    Die meisten hier kämpfen aber damit, ihre seriennahen Triebwerke zum besseren Laufen zu bekommen, und dabei wird nicht immer gesehen, dass Motorlauf und Leistung nicht von einer Komponente abhängen, sondern ein Gesamtsystem sind. Gerade die Vergaser sind häufig Opfer dieser Teiloptimierungsversuche, wahrscheinlich oft zu Unrecht. Das Zündsystem bietet vielmehr Fehlerquellen, und wenn die Kompression ungleichmäßig ist, Ventile undicht, die Steuerkette gelängt oder die Verzahnung Nockenwelle/Verteilerantrieb Spiel hat, wird auch der bestens eingestellte Vergaser oder die elektronische Zündung nicht zu einem ordentlichen Motorlauf und Leistung verhelfen.


    Mit einem Druckverlusttest zu beginnen, die Zündung mal an einen Oszillographen hängen (lassen) und Abweichungen vom Serienzustand zu suchen und zu beseitigen würde häufig schon helfen, zumindest bei der Fehlersuche. Es ist manchmal erstaunlich, wie gut ein serienmäßiger Motor mit serienmäßiger Peripherie laufen kann, wenn er mechanisch gesund und richtig eingestellt ist. Dann sind behelfsmäßige Tuningversuche mit K&N Filtern, Fächerkrümmern u.ä., die meistens nichts bringen (aber so sexy sind) und nur weitere Probleme verursachen, vielleicht gar nicht nötig.


    Serienmäßig und optimal eingestellt erspart nicht nur Geld, sondern auch weitere Probleme die nicht immer zufriedenstellend lösbar sind. Oder eben richtig tunen (lassen), auf gesunder Basis.


    Aber gerne jedem das seine.