Beiträge von Joerg

    Hallo Wolfgang,

    da ist sehr interessant. Frag doch trotzdem mal den Spezialisten nach Wellendichtringen mit Rückförderdrall, die wurden ja gerade für diesen Anwendungsbereich entwickelt.

    Hallo Marcus,

    Du brauchst Dich sicher nicht für Dein Thema entschuldigen, es war neu und hat sicher nicht nur Dir Erhellung gebracht.

    Wenn der Maßstab von Roland für die Zulässigkeit von Fragen angewendet würde, wären von den letzten 50 Themen nur eine Handvoll zulässig gewesen. Wäre das Forum dadurch interessanter geworden?

    Hier sind mE die Moderatoren aufgerufen, für Klarheit zu sorgen.

    Er hat noch gemeint wir sollten dann überprüfen, daß die Riemenscheibe dann auch das Öl wieder hineinpumpt,

    Hallo zusammen, diesen Hinweis verstehe ich nicht. Die Riemenscheibe bzw. der Zapfen kann doch nichts zurückpumpen, oder. Vielleicht meint der Siri-Spezialist ja einen Wellendichtring mit Rückförderdrall, der zuweilen für schnelldrehende und schwingende Wellenabdichtungen empfohlen wird und auch bei Wellenstillstand höhere Dichtigkeit gewährleisten soll?

    Täglich grüßt das Murmeltier...schon erstaunlich, daß sich immer wieder die gleichen Protagonisten über solche Beiträge echauffieren. :/

    Dem ersten Teil des Satzes kann man nur zustimmen! Bei der Verwendung von Fremdworten sollte man sich auf die beschränken, deren Bedeutung man verstanden hat.

    Emotionslose Grüße

    man man man.....

    Hallo Männers, also manchmal frage ich mich wirklich..........

    bevor man hier abgründe auftut, ist es doch im allgemeinen so, Google weiss alles, sprich Wikipedia. Wobei das manchmal auch zu hinterfragen ist. In vielen der allermeisten Foren (lebende Personen und Spridgetforum natürlich ausgenommen) wird herumgeschawafelt was das Zeug hält.

    Bei aller fachlichen Wertschätzung, für solche Beiträge habe ich kein Verständnis.

    Liebe Schraubende,

    ich melde heute mal den weiteren Zwischenstand. Da die Motorenbauer derzeit wenig Lust haben, auf lukrativerer Aufträge warten oder mit der Aufgabe ihres Gewerbes spielen, habe ich mich erst mal den einfacheren Dingen gewidmet. Die Pleuel haben nunmehr exakt gleiches Gewicht, bei dreien habe ich die Gußränder an den Schäften abgeschliffen und teilweise am Pleuelfuß und -auge etwas abgenommen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Gewichtsverteilung auch angeglichen wird, wozu ich die Pleuel jeweils horizontal am Pleuelauge bzw. Pleuelfuß einseitig auf einem dünnen Draht gelegt und das jeweils andere Ende gewogen habe. Da man immer wieder messen muss, eine recht langwierige Angelegenheit. Den leichtesten Pleuel habe ich gelassen wie er war, sonst wäre das Ganze noch aufwändiger geworden.

    Den Zylinderkopf habe ich gründlich gereinigt, zwei neue Auslassventile eingebaut und die Ventile eingeschliffen. Die Ventilkeile waren bei diesem Motor nicht durch Drahtspangen gesichert, bei meinem eingebauten Motor schon. Wurden die Spangen nur weggelassen oder gibt es da Unterschiede je nach Z-Kopf?

    Die Nockenwellenlager habe ich ausgebaut und neue eingebaut, die Lager müssen aber auf das Endmaß ausgerieben werden, wozu man drei Reibahlen braucht und sicherstellen muss, dass das Aufreiben genau axial erfolgt. Scheint mir auch eher eine Aufgabe für einen Motorbauer der alten Schule zu sein.

    Als nächstes werde ich mich um die Kipphebelmimik kümmern. Da habe ich zwei komplette zur Auswahl, einmal mit gegossenen und einmal mit den doppelten Stahlplatten. Eine neue Welle und weiteres habe ich bestellt, leider liefert Kischka mal wieder mit erheblichem Verzug.

    Block und Kolben habe ich mit einem Spezi aus der Volvo-Scene inspiziert, der mehr Erfahrung in Sachen Motor hat. Die Bohrung ist leider schon im Übermaß 0,4 Zoll. Es gibt zwar auch Kolben im Übermaß 0,6 Zoll, damit wird aber der kritische Steg zwischen den Zylindern 1 und 2 und 3 un4 sehr schmal. Das hat wohl im Hinblick auf die Z-Kopf-Dichtung keinen Zweck. Also entweder die alten Kolben mit neuen Ringen wieder einbauen, einen besseren Block suchen oder Zylinderlaufbuchsen einbauen lassen. Hat jemand mit letzterem Erfahrung?

    Im Übrigen habe ich mich etwas in Sachen Verschleißbilder und Ursachenerkennung fortgebildet, wirklich ein sehr spannendes und vielschichtiges Thema, gerade wenn man einen Motor nur reparieren und nicht überholen (lassen) will.

    Praktisch waren die schon, da man den SiRi auswechseln konnte OHNE den Deckel abzubauen. Die "alten" waren auch nicht dumm früher.

    Und wahrscheinlich auch geschickter. Den Siri bei den Platzverhältnissen am Block tauschen.... Beim Einbau hat man dann auch beste Chancen, den labilen Deckel zu verziehen, weil er nicht von hinten abgestützt werden kann. Da baue ich doch lieber den Deckel aus, bin halt kein Engländer.

    Hatte mir zwei Glaszündkerzen besorgt um beide Vergaser gleizeitig einstellen zu können. Das war nicht soo gut zu machen. Er lief nicht super schön.

    N`Abend Matze,

    mit den Glaskerzen (ich nehme an die guten ColorTune) läuft der Motor nicht schön, das ist normal. Sie werden ja nur für die Gemischabstimmung verwendet. Warst Du denn dabei erfolgreich?

    Generell ist der praktische Vorteil, wenn man mit Strobo einstellt, dass man sehen kann wie schlimm der Verschleiss im Verteiler schon ist. Wenn der verschlissen ist tanzt der Lichtpunkt fröhlich um den Zeiger herum ;) !

    Muss nicht zwingend der Verteiler sein, kann ebenso die Verzahnung zwischen Nockenwelle und Verteilerantrieb oder die Lagerung von beiden sein.

    Hallo,


    man kann ein vermacktes Gewinde durchaus nachschneiden. Ob es dann maßhaltig ist wird sich zeigen bzw. ist zu prüfen.... und wenn man sich nicht ungeschickt anstellt, hält es der Gewindeschneider auch aus.

    Nachschneiden ja, hier geht es aber um "umschneiden" auf M7.

    ... Ich vermute mal die originalen Gewinde könnten 1/4 Zoll ( ca. 6,3 mm) sein. Dann kann man da in die vorhandenen Gewindereste doch locker ein M7 Gewinde ohne vorbohren reinschneiden?

    Hallo Volker,

    ein neues Gewinde über ein altes zu schneiden bzw. zu würgen, ist mE Pfusch. Ob der Gewindebohrer das aushält und wie das Gewinde dann aussieht...

    Hallo Ragnar,

    wenn Du Schrauben in die Muttern schraubst und an einer wackelst, bewegen sich alle, dann ist da keine Mutter, sondern eine Platte. Bewegen sich die anderen nicht, dann Muttern.

    Zum Gewindebohren muss erst ein zum Gewinde passendes Kernloch gebohrt werden.

    Bei mir (1098cc) ist das original so - habe noch gefühlte 100-te aus diversen 948-Dichtungssätzen hier rumliegen.

    Wundert mich nicht, die Anforderungen an die Dichtung sind ja ähnlich wie bei Ventildeckeln. Eine dünne Papierdichtung ist da schnell überfordert. Dass eine "dicke" Dichtung die axiale Ausrichtung des Simmerings beeinträchtigt, haben die Konstrukteure wohl nicht befürchtet, das ist ja auch bei gleichmäßigem Anziehen der Deckelschrauben eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass der Simmering schief in das Gehäuse eingebaut wird.


    Allen hier ein schönes Restjahr.

    Diese Dichtfläche ist m.E. ein Mist: der Deckel ist zu flexibel und die dicke Dichtung bringt Ungleichmäßigkeiten beim Anziehen mit sich.

    Moin zusammen,

    der dünne Blechdeckel hat es ja auch nicht leicht. Von hinten an der Dichtfläche kommt reichlich Wärme, von vorne dagegen kühle Luft. Deshalb muss mE die Deckeldichtung "dick" sein um den Wärmeverzug auszugleichen. Häufig ist der Deckel aber durch zu festes und ungleichmäßiges Anziehen der Schrauben (wer benutzt da schon einen Dehmomentschlüssel) verzogen und die Schraublöcher sind nach innen durchgedrückt. Letzteres kann man mit einer Kugel aus einem alten Kugellager beheben. Die richtige Dichtmasse auf die Dichtung (beidseitig) schadet nie, sollte aber nur sparsam verwendet werden.

    PS: Simmeringe sind heute auch nicht mehr das, was sie mal waren, manche sind schon neu undicht, dieser hat ja zumindest mal eine Strecke gehalten. Die neue Riemenscheibe könnte auch einen Grad an der Dichtfläche haben, alles schon vorgekommen, also erst mal auseinanderbauen und nachsehen.

    Hallo Wolfgang,


    zum Lösen der Mutter der Riemenscheibe kannst Du den Anlasser missbrauchen. Sicherungsblech falls vorhanden aufstemmen, Schraubenschlüssel ansetzen und auf dem linken Rahmenträger festklemmen und kurz Anlasser betätigen. Zum Abziehen Riemenscheibe ist ein kleiner Abzieher hilfreich.

    An einem Ladegerät mit Ladestromanzeige kann man das schön verfolgen. Der Sulfatierungsprozess steht n Zusammenhang mit Ladungsspitzen und Ladung, habe ich mal gelesen, nur wo? Wer es besser oder überhaupt weiß, gerne.

    Wo habe ich geschrieben, dass eine teilentladene Batterie den Anlasser nicht durchdreht?