Beiträge von Joerg

    Genau Roland,

    da sprichst Du etwas Richtiges an. Es geht um Wertschätzung, nicht nur bei der Anrede und dem Gruß, und um Kommunikation. Die schönen Geschichten von Marcus und Claudio sind dafür beste Beispiele. Wenn ein älteres Semester Teile anbietet, und die Reaktion darauf nur Nachrichten im Telegrammstil mit unangemessenen Preisangeboten sind, macht das eben keine Freude. Bei den meisten, die Teile anbieten, steht der zu erzielende Preis nicht im Vordergrund, sondern der Wunsch, dass mit den Teilen ein "Gleichgesinnter" etwas anfangen kann. Wenn ich gebrauchte Teile kaufe, hole ich sie, wenn eben möglich, persönlich vor Ort ab, auch wenn ich dafür schon mal 500 km fahren muss. Dabei habe ich sehr interessante Hobbykollegen kennengelernt, es waren immer sehr angenehme und teilweise auch lehrreiche Begegnungen und meistens fand sich vor Ort, nach ausgiebiger Besichtigung der Projekte des Verkäufers, auch noch das ein oder andere Teil, was es dann entweder gratis on top oder zu symbolischem Preis gab.


    Desöfteren bin ich auf eine Anfrage bei dem Preis gescheitert. Immerwieder kam der Schrottpreis ins Spiel.

    Wenn es so gelaufen ist, kann man sich gut vorstellen, wie die Kommunikation auf die Verkäufer gewirkt, hat, sicher nicht wertschätzend. Wir sind eben in aller Regel keine Altteilehändler.


    Apropos Kommunikation:

    Pimmelfechten war hier schon genug.

    Ob man unser Forum nun komisch oder sonstwie findet, dieser Sprachgebrauch ist schlicht unangemessen.

    Hallo Marcus,

    eine wirklich schöne Geschichte! Solche selbstlosen Enthusiasten wachsen leider nicht auf Bäumen.

    Für uns als Spridget Fans stellt sich die Frage, welche Teile wir vor dem Schrott bewahren sollten, damit auch künftig noch möglichst viele fahren. Ich meine die Teile, die schon heute knapp sind oder nur in unsäglicher Qulität nachgefertigt werden. Vielleicht wäre mal eine Liste der betreffenden Teile hilfreich, so viele werden es vermutlich gar nicht sein. Gute Zylinderköpfe und Blöcke im Schrott, das darf einfach nicht sein.

    Tja, lieber Jörg,

    dann muß man wahrscheinlich auch wissen, daß du grundsätzlich alles besser zu wissen glaubst, anscheinend sogar besser , wie das Bauamt in Köln, mit denen ich über 2 Jahre erfolglos verhandelt habe, um einen Container dauerhaft aufstellen zu dürfen. Ebenso , wie der Architekt und der Anwalt für Baurecht, den ich konsultiert habe. Der Händler, bei dem ich den Container kaufen wollte, ist dann im Gegensatz zu dir auch ahnungslos...klar , er macht das Geschäft ja auch täglich. Der hat mir nämlich explizit geraten vor dem Kauf beim Amt nachzufragen. Sicher hat er sich auch über das geplatzte Geschäft gefreut. Dann kann ich dir zu deiner Allwissenheit schlußendlich nur gratuliereen !

    Wenn Du noch immer den Unterschied zwischen einem Baugenehmigungs- und einem BImsch-Verfahren nicht verstanden hast, ist das ebenso. Dein Projekt unterfiel mit Sicherheit nicht dem BundesimmisssionsschutzG. Wie war das noch mit dem Halbwissen? Egal, jeder so wie er kann.

    Kein Wunder, denn die sind für die ev. notwendige Baugenehmigung ja auch nicht zuständig^^

    Für gewöhnlich betreut einen dabei nämlich das ortsansässige Bauordnungsamt, welches die Landesbauverordnung für seine Entscheidung zugrunde legt. ;)

    Solltest du als "Berater" und Jurist eigentlich besser wissen

    Im Rahmen von BImSch-Verfahren gibt es keine separaten Baugenehmigungen und keine Zuständigkeit des Bauamts. Muss man nicht wissen, sollte man aber bevor man sich über die Unwissenheit anderer lustig macht.

    Wenn sich der zuständige Mitarbeiter der Behörde bei deinem Mandanten nicht dafür interessiert: Herzlichen Glückwunsch und viel Glück, daß niemand schlafende Hunde weckt und der Container nicht weiterhin als fliegenden Bau eingestuft wird.

    Fliegender Bau ist eher nicht dsd Thema und Glück auch. Unter den von mir geschilderten Umständen ist dss sicher genehmigungsfähig und die Umweltbehörde hat kein Interesse an so einem Verfahren, zumal es der Abfallsicherheit dient und ggfs auch dem Lärmschutz der Nachbarschaft.

    Mal so nebenbei,


    genau das hat der VdH (ehem. Verein der Heckflossenfreunde) in Ornbau aufgezogen. Läuft richtig gut und einmal im Jahr gibt es ein großes Treffen.

    Wenn es eine Blaupause gibt, umso besser. Mißmachen geht immer, aber wie gesagt, alles lösbar. Entscheidend ist nur, ob es genügend ernsthafte Mitstreiter gibt und ob die Lasten auf genügend Schultern verteilt werden können.

    Erstaunlich ist allerdings, daß du entgegen deines vorgeblichen Informationsstandes

    Lirber Claudio,

    Du kannst es ja nicht lassen. Ich berate seit Jahren ein grösseres Schrott- und Recyclingunternehmen ua auch bei der Einrichtung eines neuen Platzes inklusive BImSchG. Den Umgang mit den Behörden kenne ich deshalb ganz gut. Niemand interessiert sich dort dafür, ob ein Container vorübergehend oder dauerhaft abgestellt wird, wenn nur der Untergrund versiegelt und an einen Ölabscheider angeschlossen ist.

    Richtig ist, dass ein solches Projekt Geld kostet, ich schätze 3T € pa. Wenn die Rettung alter Teile uns das wert ist und der persönliche Aufwand gesichert ist, kann man das angehen, sonst eben nicht.

    Also immer besser erstmal informieren, bevor man sowas anregt.

    Ciao

    Claudio

    Fast hätte ich schon Entzugserscheinungerscheinungen bekommen!

    Wer einen Seecontainer im Wohngebiet oder Außenbereich aufstellen will, um darin alte Autoteile zu lagern, ist selber schuld, wenn es Probleme gibt. Die Baugenehmigung, falls erforderlich, ist nur eines. Rechtlich sind solche Teile potentiell Abfall und die Lagerung uU strafbar. Als Aufstellplatz für den Container kommt nur ein Platz in Betracht, an dem man soetwas lagern darf, also ein Schrottplatz oder Recyclinghof. Dort ist es nach meiner Kenntnis kein Problem, einen Container aufzustellen, weil es sich aus Sicht der Umweltbehörden um eine sichere Lagerung handelt. Man muss also auf einem solchen Platz einen Stellplatz anmieten. Eine Garage oder sonstige Halle oder Scheune kommt daher nicht in Betracht.

    Weiter sind mit so einem Projekt steuerliche Fragen verbunden, als Träger kommt wohl nur ein Verein in Frage.

    Neben der Miete für den Platz sind die Trsnsportkosten ein Thema, denn der edle Spendet eines Motors wird diesen nicht auch noch frei Container liefern. Handeln sollte det Vrtein auch nicht, dann wird das Ganze gewerblich.

    Kann man alles lösen, wenn sich eine Handvoll ernsthafte Mitstreiter finden, helfe ich gern.

    Hallo Rüdiger,

    G48 wird nur noch in Großgebinden abgegeben. Da es Silikathaltig ist, muss man bei Ersatz auf Kompabilität achten. Nicht kompatibeles Kühlmittel kann die im Motor gebildete Silikatschicht ablösen, was zu Undichtigkeiten und verstopften Kühlern führen kann. Der Hersteller empfiehlt mW G 62, bitte prüfen. Jedenfalls solltest Du ein silikathaltiges Mittel verwenden.

    Moin zusammen,

    Brems- und Kraftstoffleitungen spielen sicherheitstechnisch nicht in der gleichen Liga. Bei der HU hängt vieles vom Prüfer ab, braucht der gerade noch den Fund eines Fehlers oder nicht.

    Als vor einigen Jahren die Zulässigkeit von Kunifer-Bremsleitungen fraglich wurde, habe ich meinen Dekra-Prüfer um Rat gefragt, weil meine alten Leitungen noch keinen Freigabeaufdruck haben. Seine Antwort: Überlackieren, was ich nicht sehe brauche und kann ich nicht bemängeln.

    Leitungen lackieren, egal ob Brems- oder Kraftstoff würde ich eher nicht empfehlen. Transparentes Schutzwachs ist zumindest bei Sommerautos auch genügend, kann auch über die Nippel aufgetragen werden und lässt sich bei Bedarf einfacher entfernen.

    Moin Michael, gute Entscheidung, dunkles Grün steht alten Autos besonders gut, nicht nur englischen. Mein Volvo kam vor 32 Jahren in einem zeitgeistigen Ockerton zu mir. Das konnte ich auf Dauer nicht ertragen, zumal es eine schlechte amerikanische Thermoplast-Lackierung mit viel Spachtel war. In einer englischen Zeitschrift war das Auto in dunkelgrün, da habe ich mich schweren Herzens gegen das Original entschieden, aber für einen Originalfarbton (moek = moos). Wenn das ordentlich werden soll, muss man das ganze Auto komplett demontieren, nichts sieht schlimmer aus, als ein andersfarbiger Motorraum, Türausschnitte, Innenlackierung, Kofferraum etc. Eine Heidenarbeit, habe ich aber bis heute nicht bereut.


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    Ragnar,

    Du hast doch schon eine Menge Hinweise bekommen, wo und wie Du nach dem Fehler suchen kannst. Mehr lässt Deine ungenaue Fehlerbeschreibung mE gar nicht zu. Jetzt ist es an Dir, das systematisch abzuarbeiten. Wenn Du meinst, dass es an Spritmangel liegt, fang auf der Seite an und gib Rückmeldung über die Befunde.

    Solange wir darauf warten, gleitet die Diskussion schon mal etwas ab ....

    Sollte es mit dem Gerät wider Erwarten wirklich funktionieren, sind 60 Grad tatsächlich zu viel. Damit würde man die Spule auf Dauer thermisch überlasten. Allerdings könnte es sein, daß auf dem Tester der Schließwinkel in % angegeben wird und nicht in Grad. Der sollte dann max. ca. 56% betragen. Entspricht 50 Grad Schließwinkel. Wäre also immer noch zu viel, aber nicht so krass. Deswegen gehe ich wie Volker ebenfalls von einer Fehlmessung aus.

    Moin Claudio,

    auf die Gefahr hier wieder als unbelehrbarer Besserwisser zu erscheinen:

    Laut Werkstatthandbuch ist der Schließwinkel bei meinem Volvo mit Motor B 20 E und Bosch-Verteiler tatsächlich auf 62 +/- 3 Grad (nicht Prozent) einzustellen. Scheint auch kein Druckfehler zu sein, weil ich es in zwei weiteren Tabelle sicherheitshalber geprüft habe. Dann sind die abgelesenen 60 Grad schon plausibel, denn 1-2-3 hat diesen Verteiler (mit Auslöserkontakt für die D-Jetronic) speziell programmiert. Ob mein Tester das richtig oder nur zufällig anzeigt, wer weiß. Der Schließwinkel wird in Grad und nicht Prozent angezeigt. Jedenfalls stimmt auch die Drehzahlmessung mit dem Tester, und die wird an den gleichen Kontakten (Masse und Klemme 1 der Zündspule) abgenommen.

    Wunder über Wunder ;)

    Hallo Volker,


    vielen Dank für den Hinweis auf den geringeren Innenwiderstand durch Reduzierung der Ladezeit bei niedrigen Drehzahlen, das macht Sinn.

    Meinem uralten Schließwinkelmessgerät ist es scheints egal, ob der Zündstrom durch einen Unterbrecher oder eine elektrische Schaltung geregelt wird. Abgenommen wird das Signal an der Zündspule und die Anzeige ist ohne Störungen. Der angezeigte Wert von konstant 60 Grad ist ja auch plausibel.

    Jetzt sind wir aber ziemlich weit von Ragnars Problemen abgekommen!

    Es gibt elektronische Zündungen die diese Zeit drehzahlunabhängig konstant halten. Demgemäß würde man bei Leerlaufdrehzahl einen sehr kleinen Schliesswinkel messen ohne das ein Fehler vorliegt.

    Sehr interessant, nur wie soll das gehen? Bei einem Vierzylinder wird der Zündfunken pro Umdrehung des Verteilers vier Mal ausgelöst, theoretisch also alle 90 Grad. Bei steigender Drehzahl wird die Zeit, die für diese Strecke benötigt wird, proportional kleiner und damit auch die Zeit, die für den Aufbau des Magnetfeldes zur Verfügung steht. Wollte man die Zeit für den Aufbau des Magnetfeldes über das gesamte Drehzahlband konstant halten, kann das nur mit der kleinsten Zeitspanne am obersten Drehzahlbereich gelingen, oder denke ich falsch?

    Die Zündspule braucht mE zum Aufbau des Magnetfeldes keine "konstante" Zeit, sondern eine Mindestzeit. Welchen Sinn soll es haben, den Schließwinkel bei niedrigen Drehzahlen zu erhöhen um die Ladezeit der Spule zu reduzieren?

    Was sich hinter dem

    • Variabler Schließwinkel für noch mehr Leistung

    verbirgt, wüßte ich schon gern. Wie gesagt, bei meiner allerdings älteren nicht programmierbaren 1-2-3 ist der Schließwinkel, soweit ich ihn messen kann konstant.

    Es gibt (glaube ich ) normal keine Unterlagen wie sich der Sollwert da bei elektronischen Zündungen verhalten soll. Klar ist nur: Der Schliesswinkel ist nicht konstant wie bei einer Kontaktzündung!

    Morgen Volker,

    der Sollwert für den Schließwinkel richtet sich m.E. bei einer kontaktlosen Zündung nicht nach der jeweiligen Zündanlage, sondern nach den Anforderungen der Zündspule, die zum "Laden" ja eine gewisse Zeit braucht. Bei einem Vierzylinder regelmäßig 50-55 Grad, um auch im obersten Drehzahlbereich eine starken Funken aufzubauen. Liegt der Schließwinkel wesentlich darunter, kann das insbesondere in Verbindung mit weiteren Fehlern, z.B. Übertragungswiderstände an den Kontakten der ZS, zum Abfall der Zündungsleistung im oberen Drehzahlbereich führen.

    Bei einer kontaktlosen Zündung liegt der Schließwinkel in aller Regel über dem bei einer Kontaktzündung, denn die Zündkontakte öffnen nicht in einem Zug, wie bei einer kontaktlosen Anlage, sondern über dem Nocken linear.

    Bei der 1-2-3-Ignition in meinem Volvo liegt der Schließwinkel konstant bei 60 Grad.