H-Kennzeichen mit HIF44?

Wolfgang · 20. April 2020

Hallo zusammen,

ich müsste nochmal das Schwarmwissen anzapfen und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Diesen Monat ist die TÜV-Abnahme mal wieder fällig und ich wollte dies mit der H-Kennzeichen-Prüfung verbinden.

Da ich aber einige Modifikationen an meiner Lucie vorgenommen habe, hab ich erstmal telefonisch nachgefragt, in wie weit Probleme bei der Abnahme und Eintragung bestehen könnten.

Die Eintragung der Minilite-Felgen und die Umrüstung auf Teleskopfedern hinten scheinen möglich zu sein. Der TÜV-Fachmann zeigte sich diesbezüglich jedenfalls aufgeschlossen.

Jetzt habe ich aber im letzten Jahr auf einen HIF44 Vergaser umgerüstet und hier hätte der Mann nun gerne irgendwelche Unterlagen, aus denen insbesondere die Auswirkungen auf die Leistung hervorgeht.

Ich könnte natürlich auf einen Leistungsprüfstand, dies würde aber zusätzliche Kosten verursachen, welche ich, wenn möglich, vermeiden möchte.

Meine Frage an Euch also: Hat jemand hier etwas, was mir weiterhelfen könnte?

Beste Grüße und bleibt alle gesund!

marcus · 20. April 2020

Meine Frage diesbezüglich: Warum hast du die erwähnt? Leistungssteigerung will ich mal dahingestellt lassen. Wird sich im allgemeinen Bereich bewegen. Gemerkt hätte er das von alleine sicherlich nicht. Also warum eintragen? Interessant wenn er dir die Minilite Felgen einträgt, aber bei den Vergasern Probleme hat.

rolf · 20. April 2020

Sein Problem dürfte die mögliche Leistungserhöhung sein....ansonsten: wer viel fragt bekommt auch viele Antworten.....Der Prüfer hätte das nie selbst bemerkt

Wolfgang · 20. April 2020

marcus: Der Prüfer ist eigentlich als oldtimerafin und Fachmann bekannt.

Bevor ich nachher da stehe und wegen dem Vergaser die Abnahme nicht bekomme weil er sich da auskennt, frage ich lieber vorher an. Das Gutachten gibts ja auch nicht zum Schnäppchenpreis.

Ich kann jetzt ja immer noch entscheiden, falls ich keine weiteren Unterlagen bekomme, ob ich das Risiko einfach bei einem anderen TÜV eingehe, oder ganz auf das H-Kennzeichen verzichte.

In dem Zusammenhang mal die Frage an die „Weber-Fahrer“: Habt ihr den eintragen lassen, bzw. eingetragen bekommen?

Gruß Wolfgang

marcus · 20. April 2020

Ohne deinem Prüfer zu nahe treten zu wollen und auch wenn er sich im Oldtimerbereich auskennen sollte, bezweifel ich stark, dass er weiß, ob da HS 2, HS 4 oder HIF 44 Vergaser verbaut sind. Die meisten Prüfer kennen nicht einmal den Unterschied zwischen einem 948er und einem 1275er Motor. Und da reden wir von Leistungsunterschieden.

Das ist aber auch eigentlich alles egal, weil auch mit den Vergasern kann er dir das H-Kennzeichen nicht verweigern. Da es genauso in den Bereich der damaligen gängigen Umbauten gehört, wie größerer Motor, Weber-Vergaser usw. darf dies nicht zu Problemen führen. Andernfalls andere TÜV-Station wählen oder aber alternativ Dekra, GTÜ oder sonstige Organisation. Dürfen alle die Annahmen machen.