CCCBC657-D03A-4880-9844-2F14971D48D4.jpegHallo,
Kann mir irgendwer erklären wie der Sicherungsring vom Nadellager befestigt wird bzw. Ob er beim gerippten Getriebe überhaupt gebraucht wird ? In der Welle ist keine nut vorhanden um den Ring einzusetzen.
Danke
Hallo Gernot,
ich habe in der Werkstatt eine neu gefertigte Vorgelegewelle aufm Tisch liegen und ein originales aus Mitte der 60ger Jahre. Ich schaue heute Nachmittag mal nach und melde mich heute abend wieder. Wenn ich mich richtig erinnere, wird der Ring nicht auf die Welle 144 gesetzt, sondern in das Vorgelege und hindert den Nadellagering 138 am rausrutschen. Ich kann mich aber täuschen, ist zu lange her seit ich das letzte Getriebe aufgebaut habe.
Gruss und bleibt xund
Roland
Hallo Gernot, Männers,
also, wie soll ich sagen. Je mehr man nachschaut, desto undurchsichtiger wird das alles manchmal. Der lange Rede kurzer Sinn, das neu nachgefertigte Vorgelege hat an beiden Enden einen Einstich um diesen Federring aufzunehmen, so dass diese Nadelhülse fixiert wird. Soweit so gut. Allerdings, das alte originole Vorgelege aus Mitte der 60ger Jahre, hat eben keine!! Ich hätte noch irgendwo 2-3 alte originale Vorgelege rumliegen, weil, der Schwabe schmeißt ja nix weg, aber wo? Zur Erhellung werden diese aber auch nicht wirklich beitragen schätze ich mal. Rein theoretisch könnte es ja auch so sein, dass die Ringe aufgrund ihrer Vorspannkraft einigermaßen an ihrem Platz bleiben. Auf jeden Fall hat das neue Vorgelege Nuten drinn für diese Spannringe. Ich glaube jetzt auch nicht, dass es mehrere Hersteller des Vorgelege oder der anderen erhältlichen Gangräder gibt. Weil, bei allen üblichen Verdächtigen Teilehändlern ist das dritte Gangrad momentan nicht lieferbar. Warum wohl? Eben, weil die Italiener das grad nicht herstellen.
neues Vorgelege 22G1100 mit Ringnut
altes originales Vorgelege 22G1100 ohne Ringnut
altes originales Vorgelege 22G1100, die andere Seite ohne Ringnut
neues Vorgelege, 22G1100 die andere Seite mit Ringnut
Gruss und bleibt xund
Roland
Hallo zusammen,
Smooth Case 9CG Getriebe:
Das alte Vorgelege hatte diesen Einstich auch. Der Grund war möglicher Weise, dass die Nadeln ohne Käfig da drin lagen. Die wären sonst wahrscheinlich rausgeflogen.
Roland, wie gut sind diese neuen Vorgelege?
Ich muss mir nämlich ein geripptes aufbauen.
Schöne Grüße
Ragnar
........Roland, wie gut sind diese neuen Vorgelege? .........
Schöne Grüße
Ragnar
Ragnar,
gut in welcher Beziehung? Dass ein Zahn ausbricht?
Das kann man kaum irgendwie festmachen. Ich weiss nicht aus welchem Material die neuen gefertigt werden. Gehe mal davon aus, dass der Hersteller weiss was er tut. Der fertigt nämlich Hauptsächlich Getrieberäder für Schwerlastanwendungen. Planierraupen, LKW's, Busse, Traktoren usw. Normalerweise werden diese in 16MnCR05 angefertigt und einsatzgehärtet. Ich vermute mal, dass in dem Laden gar keine Legierung "weich wie Butter" zu finden ist. Der einzige "Schwachpunkt" ist ja das erste Gangrad und die dünne Welle. Hier zwackt es meistens beim einrücken die Ecken mehr und mehr ab, bis nur noch die Hälfte der Länge vom Zahn da ist. Das hat man aber selber in der Hand wie man den ersten Gang reinknallt. Ich gehe mal davon aus, dass keiner auf dieser Welt soviel Leistung aus seinem A-Serie Motor rauspressen kann, dass die Zähne überfordert werden. Das Problem dieser an und für sich sehr guten und vor allem leichten Getriebe ist die etwas zu dünne Welle vom Vorgelege. Mitsamt der etwas dürftigen Lagerung derselben. Das lässt sich aber ändern. Es gibt von Hewland passende Getrieberäder. Die Räder werden auf eine verzahnte Welle gesteckt und sind dann auch einzeln austauschbar. Allerdings muss das Gehäuse an der Lagerung der Welle massiv aufgeschweisst werden. Weil, es dreht sich nun die Welle und nicht das Vorgelege auf der Welle. Die Welle läuft nun in "gescheiten" Nadellagern. Das ist noch eines der Projekte welches ich im "Ruhestand" angehen wollte. Aber, Du weisst ja selber, als "Rentner" hast einfach keine Zeit mehr.
Gruss und bleib xund
Roland
