Beiträge von Fabian

So schön das Wetter doch gerade ist und ich viel lieber mit meinem Midget durch die Gegend düsen würde...... geht leider gerade nicht

Kurz zur Vorgeschichte, wie es dazu kam.

Vor ein paar Tagen bin ich nach einer längeren Ausfahrt nach Hause gekommen und habe ein leises blubbern vernommen, Klappe auf vorne, es blubberte im Überlaufbehälter es Kühlwassers. Laut Instrument war die Kühlwassertemperatur auch minimal über normal, wirklich nur minimal, auch während der Fahrt.

Der Behälter war/ist aber ganz voll gewesen. Ich habe mal an den Kühlschläuchen gedrückt, da passierte nix, normalerweise drückt man das Wasser dann ja in den Überlaufbehälter. Also mal die große Schraube an der WaPu aufgemacht, eindeutig zu wenig Wasser im System. Der lange Schlauch der nach rechts weg geht, war gefühlt fast leer.

Komisch ist, das ich nie irgendwo eine Fütze gesehen habe, der Überlaufbehälter Rand voll war und das das Instrument nur Minima über N(ormal) angezeigt hat.

Also erstmal Wasser aufgefüllt und weiter beobachten. Am nächsten Tag hat er deutlich sichtbar hinten blau raus gequalmt...... nix gut

Zündkerzen raus, Zylinder 1-3 = Rehbraun, 4 = schwarz. Die Kompressionsmessung hat ergeben Zylinder 1-3 OK, 4 nicht OK. Also Kopf runter, Kopfdichtung sieht soweit gut aus, zwischen 3. und 4. Zylinder ganz leicht rußig an der Oberseite, unten normal. Nichts weggebrannt oder so.

Als nächstes Ventile angeguckt am 4. Zylinder. Außlassventil völlig verrußt. Einlassventil ok, aber deutlich sichtbarer Ölfilm in den Ansaugkanälen..... da stand richtig Öl drin (mini Fütze), gefühlt viel zu viel und wo kommt das her????

Nockenwelle kontrolliert...... sieht ok aus, auch nachmessen hat keine Abweichungen ergeben.

Was bleibt da noch..... wo kommt das Öl her, das für das blaue qualmen verantwortlich sein muss.

Es bleibt nix anderes als die Kolben zu ziehen. Wer ist eigentlich für die beiden vorderen mittleren Schrauben der Ölwanne zuständig? Der gehört gesteinigt

4. Kolben als erstes Raus..... und siehe da. Kolbenringe und Ölabstreifring sitzen alle fest. Die vorsichtig raus gefummelt und dann das Der Kolben lacht mich an...... soll er aber nicht. Habt ihr das schon mal gesehen?

IMG_1221-min.jpeg

Kolben 3 sieht nicht so schlimm aus, aber die Ringe klemmen da auch.

Kolben 2 ist der untere Kompressionsring sehr eng, der obere freigängig

Kolben 1 scheint wie er sein soll, alle Ringe sind ganz freigängig.

Jetzt noch eine Frage hinten dran. Könnt ihr mir was zu neuen Kolben empfehlen? Ich möchte einen Standartkolben verbauen, kein Tuning oder so. Bei Limora gibt es einen Satz für knapp 180€ mit Ringen und Lagern. Bei Kischka kostet allein der Satz Kolben schon 200€ + Ringe + Lager. (sonst ist Limora doch die Apotheke)

Kann jemand aus Erfahrungen dazu berichten und mir eine Empfehlung geben?

Hier noch mal nur zur Veranschaulichung das Auslassventil und der Ansaugkanal mit zu viel Öldrin, oder?

IMG_1204-min.jpegIMG_1206-min.jpeg

Zur Arbeit aber immerhin mit viel Freude

Danke @March, das war mir nicht bewusst. Damit hat sich das Thema Ladekontrollleuchte für mich erledigt ✅

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist der Sockel für die Instrumentenbeleuchtung T4W. Was für ein Sockel brauche ich für die Kontrollleuchten?

Grüße, Fabian

Hallo zusammen,

Vielleicht geht es ja euch auch so, aber für mein empfinden ist die Instrumentenbeleuchtung viel zu dunkel.

Die Beleuchtung der Zifferblätter geht ja noch gerade so. Aber die Helligkeit für die Blinker, oder viel schlimmer noch die rote Kontrollleuchte für Zündung (im Tacho), die sehe ich gerade so glimmen wenn es stock dunkel ist.

Habt ihr da alternative Glühbirnen gefunden die das ganze etwas erhellen?

Grüße, Fabian

Hallo Uli

Jetzt wo ich die Drosselklappen wieder richtig justiert habe, geht das Standgas so weit runter das er damit nicht läuft bzw. aus geht. Ich muss die Standgasschrauben also etwas rein drehen um das Standgas auf die gewünschte und sich gut anfühlende Drehzahl zu heben.

Mein Midget läuft jetzt so bei ca. 750-800upm, ist laut Vorgabe zwar etwas zu hoch, aber so läuft er schön rund und gleichmäßig. Wenn ich mich recht erinnere soll er eigentlich bei 680upm laufen..... für die AU z.B.

Hast du deine Drosselklappen mal kontrolliert? Wichtig dabei ist, das du den Vergaser abbaust und von der Seite auf der die Drosselklappen drin sind rein guckst und dann am besten mit viel Gegenlicht.

Im eingebauten Zustand sah das bei mir auch sehr gut sitzend und dicht aus (siehe Fotos oben)...... waren sie aber nicht.

Wenn schon eine Schraube, hätte ich wenigstens eine Nylonschraube genommen, statt Stahl. Bekommt man im Modellbaubereich ganz gut.

So, gestern habe ich mich dann mal an das Problem gemacht und eure Ratschläge und Ideen angegangen.

Als erstes habe ich alle möglichen Stellen (Drosselklappenwellen und Vergaser-Ansaugflansch) die undicht sein könnten und für die "Nebenluft" verantwortlich sein könnten mit Bremsenreiniger besprüht. Ohne negatives Ergebnis, also alles dicht.

Also Veganer noch mal abbauen und weiter geguckt. Die Drosselklappen waren richtig rum eingebaut, die leicht abgeschrägten Kanten lagen richtigrum, so dass sie gut abdichten können.

Dabei ist uns aber aufgefallen, das die Klappen nicht richtig saßen und doch ein kleiner Spalt an einer Seite entstanden ist. Siehe Fotos, oben vorher, unten hinterher. Leider habe ich nicht die gleichen Gehäuseseiten fotografiert, aber bei beiden Vergasern saß die Drosselklappe ähnlich ungenau.

Ein Tipp noch, den Spalt konnte man erst richtig gut erkennen, wenn man den Vergaser ins Gegenlicht gehalten hat. (so sind auch die Fotos gemacht)

Wir haben die Drosselklappen dann noch mal ausgebaut, richtig positioniert und dann wieder festgeschraubt.

und siehe da....... Standgas ist wie gewollt!!!!

IMG_0836-min_autoscaled.jpgIMG_0837-min_autoscaled.jpg

Ein Dank noch an alle hier für eure Tipps und Ideen....... bleiben wir gesund!!!

Zitat von major_healey

Hallo Fabian,

ich meine die Chokewelle, sieh mal dort bei 00:50

Video HS4

Gruß

Stolli

Alles anzeigen

Stimmt, da ist die Welle, bzw. die Verschraubung andersrum drin. Macht ja auch Sinn. Muss ich noch mal gucken.

Aber kann das was am Problem ändern? Die beiden Bleche die an der Welle sind und dann die Leerlauf anheben indem sie die Drosselklappe leicht öffnen, kommen nicht gegen die EInstellschrauben der Drosselklappenwelle. Oder ws ist dein Gedanke dazu?

Zitat von Holger Hermann

Hallo Fabian,

mache bitte einmal ein Foto von dem Düsenstock,

vielleicht ist es das Waxstat .

Grüße Holger

Kann ich erst die Tage machen. Es sind Waxstat Düsenstöcke, aber mit 20Cent gepimpt bzw stillgelegt. Was ist deine Vermutung dazu?

Grüße, Fabian

Zitat von Bernd

Wie rum die Klappen mit den Ventilen kommt weiß ich nicht. Hatte noch keine SU´s mit solchen in Arbeit. Wennman sich dieKlappen ansieht, sind sie auf einer Seite leicht angeschrägt, das ist die Seite die bei zugehen zum Vergasergehäuse zeigt.

Gruss

Bernd

Danke, das werde ich auch noch mal kontrollieren!

Zitat von major_healey

Hallo Fabian,

unter "Klappen verlöten" hatte ich mir immer vorgestellt, dass man das Ventil entfernt und dann das entstandene Loch zulötet.

Zudem ist mir aufgefallen, dass Du die Schrauben, mit denen die Drosselklappen auf der Welle befestigt sind, nicht gespreizt hast. Zu diesem Zweck sind die Schrauben am Ende geschlitzt. Das Spreizen dieser Enden soll verhindern, dass sich die Schrauben lösen und in Richtung Zylinderkopf verschwinden.

Außerdem: bist Du sicher, dass die in Richtung Luftfilter liegende Verbindungswelle der Vergaser richtig herum montiert ist? Ich kenne das bislang nur so, dass die Muttern nach oben zeigen, weil man diese lösen bzw. festziehen muss, wenn man die Wellenstellung einstellt.

Das mit dem Ansprühen hat Wolfgang ja schon erklärt.

Gruß

Stolli

Alles anzeigen

Das stimmt, die Schrauben habe ich nicht gespreizt, da ich angst hatte das sie demnächst brechen werden wenn ich die noch ein zwei mal hin und her biege. Da ich keine anderen Parat habe, habe ich sie mit Loctite gesichert.

Meinst du die Verbindungswelle für die Drosselklappen? Die ist Forum moniert das die Muttern nach oben zeigen. Die Welle für den Choke ist so montiert das die Schraubenköpfe oben sind, andersrum passt sie meines Erachtens auch nicht.

Hier sieht man es noch mal besser:

IMG_0748-min.jpeg

Das ist eine gute Idee, Danke, das werde ich die Tage mal versuchen.

Drosselklappen tauschen, ja ist bestimmt besser ohne diese Ventile, aber die waren vorher ja auch drin. So einen großen Unterschied kann ich mir da nicht vorstellen, oder?

Bernd , deswegen habe ich die Ventile ja verlötet, damit sie keine Probleme mehr machen. Die beiden Fotos sind ja vom Luftfilter aus gemacht, also müssten sie meines Erachtens richtig rum eingebaut sein. Oder meinst du die Klappen um 180° gedreht, so das die Ventile oberhalb der Drosselklappenwelle liegen?

major_healey , Ja das habe ich auch in Vermutung.

Zwischen Vergaser und Ansaugkrümmer habe ich alles neu gemacht. Das Hitzeschild hatte es wirklich nötig ersetzt zu werden und dazu dann auch gleich 4 neue Dichtungen (auf beiden Seiten des Hitzeschildes) Das Sollte dicht sein.

Kann ich die Dichtigkeit der Drosselklappenwelle irgendwie testen? Was meinst du mit "Ansaugtrakt angesprüht"?

Gruß, Fabian

IMG_0747-min.jpeg

Hallo zusammen,

Vorweg kurz die wichtigen Daten zum Fahrzeug um das es geht:

Midget 1500

SU HS4 Doppelvergaseranlage

Ich habe im Winter an meiner Vergaseranlage vom vorderen Vergaser das Gehäuse getauscht. Als ich damals (2016) meinen Midget restauriert habe, ist uns aufgefallen das dort ein Stück aus dem Vergaserzylinder herausgebrochen war (am oberen freistehenden Steg), siehe Foto unten. Das haben wir damals notdürftig geklebt da ich noch kein Ersatzteil hatte.

Inzwischen hatte ich ein neues Gehäuse besorgt und habe es nun getauscht. Der Grund dafür war, das ich Probleme mit unregelmäßigem Standgas hatte. Oft blieb das Standgas bei 1100ump stehen wenn ich angehalten habe, habe ich kurz Gas gegeben fiel das Standgas auf die gewünschten 850upm.

Der Gehäusetausch war dann auch einfacher als ich es mir vorgestellt hatte.

Allerdings habe ich jetzt ein neues Problem, das ich bis jetzt nicht lösen konnte und auch den Grund dafür mir überhaupt nicht erschließt.

Ich bekomme das Standgas nicht unter 1000-1100upm. Die Leerlaufschrauben sind beide voll raus gedreht. Auch das Gestänge der Drosselklappen habe ich gelöst und neu justiert, so das es auf jeden Fall ganz zurück gehen kann, es dreht auch frei und leitgängig. Am Choke kann es auch nicht liegen, das Gestänge am Vergaser habe ch ebenfalls so weit zurück gedreht/gestellt das es nicht mal die Einstellschrauben berührt.

Mein Gedanke ist jetzt, im Grunde kann es ja nur daran liegen das der Motor zu viel Luft bekommt, mit der Benzinmenge Regel ich ja nur, ob er zu mager oder zu fett läuft. Aber wo kann die Luft herkommen?

Das ganze macht mich noch stutziger, da ich ihm Zuge des Gehäusewechsels auch die kleinen Ventile an den Drosselklappen zugelötet habe, denn das kann, so habe ich gelesen, auch zu dem ungleichmäßigem Leerlauf führen.

Das hieße ja eigentlich, dass der Motor im Standgas noch weniger Luft bekommt als vorher, sprich er müsste langsamer laufen, oder? Aber er tut genau das Gegenteil.

Habt ihr Ideen dazu?

Foto vom gebrochenem Zylinder im Vergasergehäuse (das viertel oben links ist das herausgebrochene Stück)

IMG_1946.jpeg

Und hier noch die beiden Drosselklappen, da hatte ich eventuell die Vermutung das die vielleicht nicht richtig schließen, sieht aber soweit passend aus, oder?

IMG_0753-min.jpegIMG_0751-min.jpeg

Sonnige Grüße und bleibt gesund!!!!

Fabian

oh ja, daran kann ich mich auch noch gut erinnern, diese verdammte (gefühlt viel zu harte) Dichtung wollte sich einfach nicht verformen lassen. Viel fluchen , die ein oder andere Wunde an den Händen...... aber irgendwann, ich glaube wir haben den Rahmen irgendwie mit Schraubzwingen runter oder so hin gezogen das die Schraublöcher passten.

Und eigentlich müsste ich den dies Jahr noch mal ausbauen, da nicht genug Dichtmasse in der Scheibendichtung ist und somit bei starkem Regen Wasser durch die Dichtung kommt..... wer will mir helfen?

Ich habe das fehlende/kaputte Plastikstück auch durch Heißkleber ersetzt wenn ich mich recht erinnere. Klappt I und hält gut!!

Zitat von JensausHH

Bei meinem Gummiboot bin ich relativ entspannt. Der Wagen hat ja keinen Wert und lohnt das Risiko für den Dieb nicht.

Diese abwertende Meinung und Haltung den Gummibooten oder 1500er gegenüber finde ich zum kotzen ?

Hat keinen Wert.... lohnt nicht.... schmeiß weg etc...

Jeder der seinen Oldtimer länger in seinem Besitz hat oder ihn selber restauriert hat, wird damit kein Geld verdienen (wollen), Autos kosten immer Geld und der Wert bezieht sich ja auch nicht immer nur auf den Geldwert sondern auf den ideellen Wert.

Ich habe bei meinem 1500er Midget das gleiche Problem. Sobald er warm gelaufen ist, geht er erstens sehr langsam zurück auf Standgas und die Leerlaufdrehzahl variiert, von gewollten 750 U/min bis hin zu 1100 U/Min. Wenn ich dann einmal kurz gas geben, fällt die Drehzahl meist auf die gewünschten 750 U/min.

Das Gasseil habe ich schon kontrolliert, das ist erstens eh erst 2 Jahre alt und geht leichtgängig wie neu, auch hat es mehr Spiel als das Werkstatthandbuch vorgibt, sprich der Vergaser geht immer wieder auf Anschlag null zurück.

Ich habe neulich dazu etwa in einem englischen FB Gruppe gefunden was sehr interessant klang.

In den Drosselklappen sind kleine Ventile eingebaut, die im Standgas/geschlossener Drosselklappe entsprechend Luft durchlassen. Die Federn der Ventile verlieren im Laufe ihres Lebens an Spannung und somit stimmt der Durchlass nicht mehr. Dazu ist das System scheinbar eh nicht wirklich nötig, da man auch ohne diese Ventile das Standgas gut eingestellt bekommt. In den Antworten des FB Beitrages schreit ein Mechaniker das es auch von SU eine "Anweisung" gab diese Ventile tot zu legen, indem man sie verlötet. Er schreibt weiter das er damals "Tonnen davon" verlötet hat.

Heute habe ich die Idee gleich mal umgesetzt. Konnte aber noch keine Probefahrt machen, da der Midget noch weitere Baustellen hat.

Wenn es soweit ist, kann ich gerne Rückmeldung geben wie sich die Modifikation ausgewirkt hat.

Hier der Link zu der FB Gruppe:

https://www.facebook.com/group…rmalink/1453164061524436/

Danke für die Info. Hast du am Vergaser was grundlegend ändern müssen, Nadeln tauschen etc.?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Dann werde ich die Idee mal wieder ad acta legen, war ja auch nur eine Idee. Die Filter sehen, wie ich finde, schöner aus als diese Blechbüchse, wenn dazu noch etwas mehr Leistung gekommen wäre und sich am Sound etwas getan hätte.... dann wäre ich wohl bereit gewesen das Geld dafür auszugeben (gebraucht in der Bucht, nicht neu).

Dann muss ich jetzt wohl warten bis mein Auspuff das zeitliche segnet..... was aber noch ein paar (viele) Jahre dauern dürfte , da ich letztes Jahr den Endtopf gerade getauscht habe. Naja...... das Auto macht auch so immer wieder viel Spaß.

Hallo zusammen,

kurze Frage, sind die K&N Luftfilter (für eine HS4 Doppelvergaseranlage) in Deutschland zugelassen/erlaubt?

wird mein Midget (1500er) erheblich lauter damit, was nicht mein Ziel wäre? Eher einen etwas kernigeren Sound würde ich mit erhoffen.