Ich habe auch eine Schwäche für solche Messgeräte und habe mir ein britisches Zangenampermeter und ein AVOmeter Model 7 besorgt. Feine Geräte, nur die 15V Batterie ist schwer zu beschaffen. In Deinem Gerät wohnen wahrscheinlich ein Rudel 9V Batterien, oder?
Dieses Museum habe ich mal mit unserer Land Rover Truppe besucht.
Das ist echt sehenwert. Das steht sogar ein alter Fiat Multipla, ich meine den schönen Multipla, der offensichtlich nicht Pate für seinen Nachfolger gestanden hat.
Heiko, wer definiert denn, ab wann eine Drosselklappenlagerung ausgeschlagen ist und ab welchem Stadium die Falschluft den Lauf nennenswert beeinflusst?
Es bleibt also beim Konjunktiv und führe erweiternd ein ,,relativ " ins Feld.
Als Hitzeschild bietet sich ein Alublech an, wo man entweder ein Stück Schweissermatte oder ein Stück alukaschierte Glasfasermatte draufnietet oder klebt.
Oder man besorgt sich bei der Autoverwertung ein Stück Abschirmblech, wie sie bei sämtlichen Autos überm KAT und Auspuff hängen.
Wenn der Versager ein Falschluft-Problem hat, sei es am Gehäuse oder an der Welle, so kann man bei laufendem Motor mal die verdächtigen Bereiche mit Bremsenreiniger absprühen. Verändert sich die Drehzahl, so zieht das Teil irgendwo Falschluft.
Ansonsten würde ich auch dem Tip mit dem Schwimmerstand nachgehen.
Wollt ihr ne Plakette oder ein technisch einwandfreies Fahrzeug?
Schöne Grüße
Ragnar
Ich persönlich möchte eine Plakette für ein technich einwandfreies Fahrzeug.
Dabei entscheide ich, ob meine Reifen im Regen noch Grip haben und ich möchte einen verständnisvollen Prüfer, der mit Feingefühl an die Sache rangeht und mein Fahrzeug nicht behandelt wie einen Panzer.
Eigentlich sollte man das Reifenalter und den Zustand selbst beurteilen, genauso wie man vor Fahrtantritt wie die Lichtanlage überprüfen sollte.
Da es aber mittlerwile nur noch wenige tun, werden die Ristriktionen immer mehr.
Bremsverschleissanzeige, Bus-Systeme zur Kontolle von sämtlichen Fahrzeugteilen, Reifendruckkontrolle sind alle der Bequemlichkeit der Autofahrer geschuldet.
Demnächst noch Bremsassistenten und Spurhalteassistenten, weil unsere Autofahrer mehr mit dem Handy beschäftigt sind, als mit den Fahren.
Die Eigenverantwortung lässt steigend zu wünschen übrig.
Die junge Geration schafft es ja noch nicht mal mehr , den Peilstab zu ziehen, weil man sich dabei die Finger schmutzig machen könnte.
Da würde es mich auch nicht wundern, wenn das Reifenalter demnächst auch noch kontrolliert würde. Die BG hat es ja bereits soweit getrieben, dass Behördenfahrzeuge regelmäßig die Neureifen tauschen müssen.
Ich habe vor einiger Zeit gebrauchte LKW-Reifen in neuwertigem Zustand gekauft, die waren von einem Löschfahrzeug und hatten die Nippel noch am Profil.
Der Schirrmeister sagte mir, dass die guten Reifen wgen dem Alter angemängelt worden waren.
Jetzt sind günstige China-Reifen drauf, mit welchen der TLF schon im Nassen über die Kreuzung gerutscht ist. Der Mensch hat fast geheult, als wir die Reifen verladen haben.
Die guten LKW-Reifen fahre ich jetzt seit 4 Jahren auf meinem Allrad-Kipper und habe sogar Winterdienst damit gefahren.
Ich meinte nicht den Dämpfertest, sondern die Platten, wo die Achsen und Räder gegeneinander verwrungen werden. Da habe ich mich etwas ungeschickt ausgerückt.
Die hat bei uns in der Gegend jede Prüfstelle. Da werden die Gummis in Zustände gezwungen, welche betriebsunüblich sind. Das tut schon weh bei Hinschauen.
Beim Werkstatt-TÜV hingegen gibt es meist eine Sichtprüfung, oder ab und an eine Hand am Rad oder ein dezentes Hebeln mit dem Montierhebel, da dort nur Grube oder Bühne zur Verfügung stehen.
Ich habe es schon öfter erlebt, dass nach der Prüfung sämtliche Fahrwerksgummis defekt waren, welche ohne den Eingriff noch Jahre gehalten hätten.
Gerade bei unseren britischen Fahrzeugen ist die Qualität der Gummimetallteile eh nicht so besonders. Bei meinen Landys bin ich aus Verzweiflung schon auf Polybushes umgestiegen.
Ich habe einige Kandidaten hier liegen, welche radiales Spiel am Nocken haben.
Da lässt sich der Kontaktabstand nicht mehr sinnvoll einstellen.
Die Shims bringen ja nur axial etwas. Der Nocken bewegt sich ja nicht nur minimal beim Verdrehen, sondern gerät durch die Wechselbelastung in Schwingung. Da die meisten Leuts ja nicht in der Lage waren, da regelmäßig ein paar Tropfen Öl unter den Rotor zu träufeln, sind heute viele von den Nocken und Wellen maggi.
die Federn würde ich nur bedingt wiederverwenden, weil deren Spannung sehr oft nicht mehr stimmt. Du kannst es mit den Nachbaufedern von Moroso zB verwenden, da gibt es unterschiedliche Sets mit unterschiedlicher Federstärke und Stoppbuchsen (für den Verteilerarm).
Ausserdem muss das vertikale Spiel der Nocke angepasst werden, sowie das Spiel der Verteilerwelle im Schaft, die sind nämlich idR ausserhalb der Toleranz. Mit ner Messuhr kommst du da aber eh nah ran. Dann ins Backrohr, auf 60° erhitzen und schauen ob es Probleme gibt.
Habe selbst mal einen NOS ersteigert und war erstaunt bei den Toleranzen.
Die Gewichte sind durchaus unterschiedlich, so zb für den Fort Cortina - da wäre ich also vorsichtig. Mit einer Mikrowaage habe ich dann beide Gewichte angepasst, so sie auseinander waren. Die vom Cortina sind gleich um 20% anders gewesen.
Die Wellen sind nicht gleich, sondern besitzen auch Abweichungen, zb. bei den Stopparmen, an denen die Federn hängen. Mit derselben Nocke bekommst du bei zwei verschiedenen Verteilerwellen (baugleich) unterschiedliche maximale Verstellung, die Abweichung beträgt da schon mehrere Grad.
Auch der points gap stimmt so nicht nach Werksangaben, den muss man individuell anpassen, was entweder mit dem Schließwinkelmesser (mühsam) geht, oder gleich am ZVP. Der Gap liegt oft weiter weg oder näher dran als man glaubt.
Die Nockengeometrie ist auch bei NOS Nocken nicht genau, eigentlich müsste man die schleifen. Die haben von Haus aus schon tlw. einen Versatz von 1-3°.
Ich bin unzählige Versuche gefahren auf meinem elektronischen ZVP, bis ich einen zuverlässigen Zündverteiler hatte.
Liebe Grüsse,
Wolfgang
Alles anzeigen
Hallo Wolfgang
Was die Toleranzen angeht, bin ich voll bei Dir.
Bei den Federn vertraue ich eher auf die gebrauchten Orginalfedern. Die Nachbaufedern sehen zum Teil anders aus und haben auch andere Raten.
Mit einem feinen Sortiment kann man natürlich herumexperimentieren.
Ich habe meine Verteiler bislang immer nur mit Stroboskop und Drehzahlmesser getestet und war mit dem Ergebnis zufrieden.
Vielleicht hatte ich auch Glück mit meinen NOS Verteilern.
So akribisch wie Du habe ich die Verteiler nicht restauriert.
Man liest auch von unterschiedlichen Maßen zwischen den Pollern und verkehrter Vorspannung der Primärfeder, bzw. verkehrter freier Länge der Sekundärfeder. Ich hatte meine Teile vermessen und die stimmten.
An die Lagerung der Welle und der Nocken wollte ich nicht unbedingt dran, daher die NOS Teile.
Sind die Stopbuchsen zum Aufschieben auf den Poller als Begrenzung des maximalen Ausschlags?
Wenn Du auf die Verteilernummer schaust und die Unterdruckdose nach links zeigt, dann ist die Drehrichtung CCW (Counter Clock Wise), sprich linksdrehend.
So auch beim 40561.
Edit:
Steht auch als ccw in der von Dir verlinkten Liste.
Es passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber eventuell ist es für den einen oder anderen von Interesse.
Der Lucas DM2 und Lucas 25D4 sind nahezu baugleich und innerhalb der Verteiler sind viele Teile kompatibel. Was die Nocken und die Verteilerwelle angeht, so sind die Teile aufeinander angepasst und passen beim Tausch selten saugend aufeinander. Daher habe ich eine Zeit lang sämtliche NOS Lucas Verteiler in Ebay UK für kleines Geld ersteigert und diese dann später umkonfiguriert. Das war für mich interessanter als dem Distributor Doc 300,- für eine Überholung zu bzahlen. Ein zweiter Grund war, dass die NOS Verteiler alle noch den alten Kondensator mit Lötnippel verbaut hatten. Die sind besser als alles, was heute auf dem Markt verfügbar ist.
Im Grunde unterscheiden sich die Verteiler nur durch unterschiedliche Anschläge an den Nocken, welche den maximalen Ausschlag begrenzen,
unterschiedlich starke Primär- und Sekundärfedern, welche die Kurve der Frühzündung bestimmen und dann noch unterschiedliche Unterdruckdosen, welche je nach Membrandurchmesser bei einem bestimmen Grad Mercury beginnt und maximal verstellt.
Auf dem Nocken ist die maximale Verstellung in Grad eingeschlagen. Daher sollte man sich bei der Wahl des Verteilers ein Modell suchen, welches die gleiche Gradzahl und Drehrichtung hat, oder zumindest weniger Grad. Dann lässt sich der Anschlagnocken wegschleifen oder feilen, bis die Gradzahl passt.
Die Fliehgewichte sind alle gleich, zumindest bei den Verteilern, welche ich bisher in der Hand hatte.
Die passende Unterdruckdose lässt sich vom alten Verteiler verwenden oder eine mit passender oder ähnlicher Charakteristik anhand der Verteilerlisten heraussuchen.
Auch die Advane Springs kann man vom defekten Verteiler übernehmen oder neu beschaffen. Die bekommt man u.a. beim Distributor Doc.
Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
LG Oily
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.Weitere InformationenSchließen