Beiträge von Pitt

    Hallo Woolfman,


    Mein früher Sprite MK lV ist mit diesem ominösen Pilz ausgerüstet. Allerdings hat er auch SU Vergaser mit den Anschlüssen für die Kurbelgehäuseentlüftung. Diese waren mit Gummikappen verschlossen.

    Nur mit dem Pilz hatte ich aber ständig eine Öllache von ca. 10 cm Durchmesser und im Standgas konnte man es gleich tropfen sehen zwischen Motor und Getriebe.

    Also Pilz weg und Anschluss an die Vergaser. Dies war ein wenig besser aber für mich noch immer zuviel.

    Also Pilz wieder rein und mit einem T-Stück sowohl zum Pilz und zu den Vergasern. Dies war noch etwas besser. Öllache nur noch ca 5 cm.

    Dann habe ich den Pilz, welchen ich neu erworben hatte, mal geöffnet. Dabei stellte ich fest, dass die Membran verzogen war und die eigentliche Ventilplatte fehlte.

    Also neue Membran und Ventilplatte verbaut und jetzt ist dicht ^^. Nach längeren Fahrten vielleicht noch 1 Tropfen à 1cm aber mehr nicht. Den Anschluss an den Pilz und an die Vergaser habe ich so gelassen.


    LG Pitt

    Hallo Josef, hallo Jan,


    Da bin ich nun erstmal beruhigt. Allerdings hatte ich die Hoffnung, der Zusatzlüfter schaffe das Problem definitiv aus der Welt. Auch das Fahren mit voller Heizung bei 35° Aussentemperatur ist ja nicht unbedingt im Sinne des Erfinders. Allerdings waren die Temperaturen im England der 60iger Jahre ev. noch etwas moderater. Zudem wurde der Kühler ja schon im folgenden Modelljahr modifiziert.

    Gibt es für dieses Kühlermodell auch einen sog. Hochleistungskühler? Ich gehe ja davon aus, dass bei der Tuninggemeinde das Temperaturproblem auch schon entdeckt wurd ;)


    LG Pitt

    Hallo Roland,


    Betr. Garantie bin ich ganz deiner Meinung. Allerdings hat mir der Verkäufer keine Adresse des "Motorbauers" geben wollen. Ich denke das war ein guter Freund von ihm und ev. jemand, der solche Revisionen nicht kommerziell durchführt. Auch mir ist schleierhaft zu verstehen, dass jemand einen Kolbenbolzen rein schiebt, ohne sich wenigstens Gedanken zur Sicherung zu machen. Und er hat die Pleuelaugen ja sogar noch nachgehont..... und diese Pleuel haben keine Broncebuchse.... Die Pleuel konnte ich auch gleich wegwerfen!

    Nun,die Sache ist für mich inzwischen gegessen.

    Der Motor war übrigens in England zur Revision. Dies war rund drei mal günstiger als in der Schweiz und ich habe bisher keinen Anlass zur Klage.


    LG Pitt

    Liebe Forumgemeinde,


    Da wir gleich beim Thema sind: Wie hoch darf die Temperatur denn steigen, ohne dass der Motor schaden nimmt?

    Bei den Temperaturen letzte Woche >30° war ich in den schweizer Bergen unterwegs, teilweise auf schmalen steilen Strassen die oft langsam im zweiten Gang gefahren wurden. Dabei steigt die Temperatur schon bald gegen 100°, gelegentlich auch darüber bis 110° oder 115°. Dabei scheint das Kühlwasser noch nicht zu sieden, wohl weil der neue Kühlerdeckel ordentlich Druck aufbaut. (Ich muss immer umrechnen, weil meine Anzeige in °F skaliert ist.)

    Bis 100° (212°F) bin ich ja nicht sonderlich beunruhigt aber soweit darüber? Bei 230°F ist Skalenende. Dieses habe ich zum Glück nicht ganz erreicht, 220°F aber schon!

    Sobald es bergab geht sinkt die Tempertur schnell wieder auf ca, 85° (190°F) was auch bei längeren Fahrten in der Ebene üblich ist.


    Mein Motor: ein früher 1275 noch mit dem alten Kühler ohne Expansionsgefäss. Diesen habe ich vor zwei Jahren schon mit Corega-Taps gereinigt.

    Die Heizung ist voll aufgedreht und es ist ein elektrischer Zusatzlüfter verbaut, welcher bei ca.85° anläuft. Das Instrument wurde kürzlich revidiert mit neuem Kappillarrohr etc.

    Die Zündung liess ich von einem Fachmann einstellen.


    Bei moderateren Temperaturen unter 25° blieb die Anzeige bisher immer unter 100°C.

    Ist das normal oder hat jemand noch eine Idee?


    LG Pitt

    Hallo zusammen,


    Vor der Motorrevision verbrauchte mein Sprite 1275 fast 1L auf 500km. Der Grund fand sich dann bei der (erneuten) Revision. Der Motorbauer hatte doch tatsächlich die Pleuelaugen auf Gleitlager ausgehont! Beim 1275 sollten dies aber Presssitze sein zur Fixation der Kolbenbolzen. Diese glitten nun fröhlich hin und her und hinterliessenn fast mm tiefe Kerben in den Zylinderlaufbahnen X(.

    Das Fahrzug hatte ich mit diesem Motor gekauft. Der Kopf war zu diesem Zeitpunkt noch nicht montiert, so dass ich mich von den gehonten Zylindern und den neuen Kolben selber überzeugen konnte. Die Sicherung der Kolbenbozen konnte ich so natürlich nicht überprüfen.

    Nach der Fertigstellung qualmte der Motor schon nach wenigen km. So kam es schliesslich zur erneuten Totalrevision. Diesmal nun mit Büchsen, neuen Kolben, neuen Lagern, neuem Kopf etc. Danach brauchte ich zu Beginn ca. 0.5L/1000 km. Jetzt nach dem Einfahren und ca. 20000km liegt der Verbrauch bei ca. 0,2L/1000km. Nach einigen Experimenten mit der Kurbelgehäuseentlüftung ist auch der Ölverlust fast ganz verschwunden.

    Übrigens hat sich der Verkäufer geweigert sich kulant zu zeigen. Zum Glück hatte ich den Preis davor schon ordentlich runtergehandelt.


    LG Pitt

    Hallo Ragnar

    Soweit ich mich zurück erinnere war 1L/1000km immer der Richtwert, was noch als „gesund“ galt. Oft war bei Neuwagen der Verbrauch etwas höher und normalisierte sich nach dem Einfahren. Noch in den frühen 90igern hatte ich 2 Lancia‘s, welche nie weniger als 1L/1000km brauchen. Bei den Opel und VW gab es kaum messbaren Verbrauch. Wenn sich am gleichen Motor aber plötzlich etwas änderte, war dies ein untrügliches Zeichen für einen Defekt. Als der Lancia plötzlich 1L/500km soff mit erst 35000km, war ein Fresser eines Zylinders die Ursache. Es gab auf Kulanz einen neuen Motor, welcher sich von Beginn weg mit dem üblichen L begnügte - die nächsten 100000km.


    LG Pitt

    Hallo Michael

    Ich selber bin nicht ganz so konsequent bei den Schrauben.

    Durchgehende Schrauben mit Mutter dürfen bei mir auch mal metrisch sein. Damit zerstört man ja nichts Originales. Bei vorhandenen Gewinden wie am Vergaser würde ich mir aber auch eher ein originales Helicoil besorgen.

    LG Pitt

    Hallo mterry


    Wenn der Ölverbrauch nicht mehr als ca, 1L auf 1000km beträgt, ist das noch im Bereich des Normalen. Sonst wären die ersten Verdächtigen wohl die Ventilführungen oder die Kolbenringe, besonders wenn der Motor schon viele km hat. Für die Ventilführungen gibt es Dichtungskappen zum Nachrüsten.

    Allerdings habe ich persönlich keine Erfahrung damit.

    LG Pitt

    Hallo Frans,


    Wenn Du eine gute Lösung hast wäre ich sehr interessiert.

    Mein Teilehändler wird mir das defekte Teil zwar kostenlos ersetzen, aber ich habe wohl kaum den Mut, damit wieder zu experimentieren. Er meinte auch, dass er mit solchen Repro-Teilen aus China auch schon schlechte Erfahrungen gemacht habe. Mein Teil sei aber ein Nachbau aus England, welcher bisher kaum qualitative Probleme verursacht habe.

    Wie es scheint, hat Die Kopfdichtung und der Zylinderkopf keine Schäden erlitten. Dies hätte mich sonst wirklich genervt - ein Motorschaden wegen eines solchen Zusatzteils ?!!!


    Gruss Pitt

    Hallo ihr Alle,


    Das mit dem undichten Heizventil ist wirklich trickreich. Aufgrund von etlichen Beiträgen hier habe ich mir kürzlich ein Heizventil vom Morris Minor besorgt. Heute damit die erste längere Ausfahrt.... 5 km vor zu Hause plötzlich Temperaturanstieg bis zum Anschlag des Instrumentes und kochendes Restkühlwasser. Zudem ein Dampfstrahl aus dem geöffneten Heizventil. Bei geschlossenem Ventil schien alles soweit dicht. Allerdings bin ich vorher die ganze Strecke (über 100 km) mit geschlossenem Ventil gefahren und ich konnte nun mehr als 4l Wasser nachfüllen.

    Da muss also auch geschlossen schon ordentlich Wasser verloren gegangen sein. Eine andere Undichtigkeit habe ich auf die Schnelle nicht entdeckt.

    Jedenfalls werde ich nun wieder das alte Ventil mit dem Drehverschluss einbauen, welches vorher viele Jahre dicht war und klaglos, wenn auch weniger komfortabel funktioniert hat ?(.


    PS: Das Minor-Ventil habe ich bei einem Teilehändler gekauft, welcher bisher immer gute Qualität geliefert hat. Es war neu, aber wahrscheinlich ein Repro-Teil.


    Gruss Pitt

    Hi,

    Ich führe auch immer einen Scherenwagenheber mit. Um die betagte Karrosserie zu schonen stelle ich diesen aber zum Anheben direkt unter die Aufhängung, z.B. Blattfederverschraubung hinten oder Achsschenkel vorne.

    Das hat auch den Vorteil, dass ich so nur wenige cm Anheben muss, damit das Rad frei liegt und gewechselt werden kann.


    LG Pitt

    Hallo Gino,


    Ich habe eine hydraulische Scherenbühne. Damit kann ich den Sprite etwas mehr als einen Meter anheben. Für die Garagenhöhe von ca. 2m50 ist dies schon fast das Maximum.

    Für Arbeiten an den Achsen und Rädern geht dies sehr gut.

    Für Arbeiten im Bereich Getriebe/Kardanwelle ist sie weniger gut geeignet.

    Da unsere Fahrzeuge sehr tief liegen kann auch die Höhe der Bühne im tiefsten Zustand ein Kriterium sein. Man sollte das Fahrzeug ohne Kontakt mit der Bühne darüber fahren können, auch in der Breite.


    Pitt

    Hallo zusammen,


    Einen solchen Riss habe ich auch. Den habe ich mit dunkelgrauem Silicon mal notdürftig geflickt. Siehe bild, links vom Lenkrad.

    Wenn weitere Risse entstehen sollten, werde ich wohl die gepolsterte Abdeckung mit Leder oder Kunstleder neu überziehen. Das Armaturenbrett, original Schrumpflack habe ich bereits mit Holz überzogen, weil mir dies besser gefällt :)


    LG Pitt

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    Hallo Uli,


    Die Belegung mit dem Kirschholz habe ich auf das originale Armaturenbrett mit Schrumpflack geschraubt. So lässt sich dies ohne Probleme wieder zurückbauen. Das Anpassen der Löcher für die Instrumente und Schalter ist allerdings etwas trickreich.... Zuerst machte ich eine Schablone aus Karton, dann aus Sperrholz und erst als diese passte habe ich das Kirschholz bearbeitet. Auch die beiden Teile zwischen und links der Instrumente sind nur geschraubt.

    Bei einem Teilehändler habe ich auch schon Bilder gesehen mit Wurzelholzauflagen für den Sprite. Auch diese werden geschraubt. Ich habe mich dann aber doch für den Eigenbau entschiede, weil ich ja auch eine passende Mittelkonsole wollte.


    LG Pitt

    Hallo,


    Meine Benzinleitung habe ich auch als Meterware gekauft und gerade gebogen. Damit sie nicht mehr verrostet und bei Bodenkontakt nicht zerfetzt wird, habe ich sie nicht mehr am Wagenboden sondern im Kardantunnel verlegt. Wenn sie dort rostet, sieht man es wenigstens nicht ;-). Um kein Scheuern und Klappern zu riskieren, habe ich die Leitung innerhalb des Kardantunnels in einem Stück Pressluftschlauch verlegt. Funzt bisher problemlos und die Prüfstelle hat auch nicht reklamiert.


    LG Pitt

    Hallo Ragnar,


    Das mit dem hochklappen des Teppichs habe ich noch gar nicht probiert. Danke für den Tipp :)


    Bei mir ist es nur ein Regal, keine Schubladen. Um das herausrutschen der Gegenstände zu minimieren habe ich die Flächen mit rutschhemmender Gummimatte belegt und vorne einen niedriegen Rand gemacht. Schubladen wären diesbezüglich ev. geeigneter, brauchen allerdings etwas mehr vom ohnehin schon knappen Raum. Die Höhe füllt den Raum zwischen Getriebetunnel und Armaturenbrett satt aus. Das sind ca. 20 cm. Viel breiter macht auch wenig Sinn, da das Regal sonst mit dem Knie in Konflikt gerät.


    LG Peter

    Hallo Heiko,


    Die Rückwand ist ja nur ein einfaches Blech. Darin gibt es eine rechteckige Öffnung in welche die Lampe eingeklickt ist. Richtung Innenraum gibt es einen Schalter und ein transparentes Plastikglas. Richtung Kofferraum leuchtet die gleiche Lampe, ebenfalls durch eine transparente Abdeckung. Ob das original ist? Keine Ahnung...

    Aber ja - vielleicht nennt sich der Platz hinter den Sitzen ja nicht Innenraum sondern Kofferraumerweiterung. Dann wäre es eben eine doppelseitige Kofferraumbeleuchtung :)


    LG Pitt

    Mein Sprite MK lV hat eine kombinierte Innen- und Kofferraumbeleuchtung. Sie sitzt in der Rückwand hinter den Sitzen und leuchtet sowohl in den Kofferraum wie ins Innere..

    Der praktische Nutzen ist allerdings sehr bescheiden :)


    Pitt

    Hallo Ragnar,


    Meine Mittelkonsole habe ich mir selbst gebaut aus Sperrholz und Kirschholzleisten. Die Materialwahl ergab sich aus meinem Spleen, dass englische Autos auch Holz im Interieur haben dürfen. Deshalb habe ich auch das Armaturenbrett mit Kirschholz belegt.

    Die Konsole ist selbsttragend und passgenau zwischen Getriebeabdeckung und Armaturenbrett satt sitzend eingebaut und mit einer Alu-Leiste sowie zwei M5 Schrauben unter dem Armaturenbrett fixiert. Durch Lösen der beiden Muttern lässt sich das Teil ohne grossen Aufwand ausfahren, z.B. um den Teppich zu entfernen bei der Getriebeölkontrolle...


    LG Pitt


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    Hallo Leute,


    Das Reserverad würde auch auf den Gepäckträger passen. Allerdings liegt es dann noch höher und behindert die Sicht im Rückspiegel. Grundsätzlich ist es natürlich eine Überlegung wert, ob einem das Teil bei einem Unfall um die Ohren fliegen könnte.... Ich habe einfach das Problem, das ich für meine Frau immer einen zusammenfaltbaren Rollstuhl mitführe. Dieser lässt sich im Kofferraum gut verstauen. Hinter den Sitzen passt er nur bei geschlossenem Verdeck. Und für den Gepäckträger ist er zu schwer (ca, 18 kg). So erschien mir die Lösung mit dem ausquartierten Reserverad auch optisch am sinnvollsten....


    LG Pitt