Beiträge von woolfman

    Hallo Roland,


    danke, das würde mir auf jeden Fall weiterhelfen.


    Was das Dreieckstück angeht:

    Macht es denn keinen Sinn, wenn es eine "gegenläufige" Schnecke in sich hat? Würde dadurch nicht ein stärkerer Sog bei Rotation für die Ölrückführung entstehen? Der Spielraum zwischen KW und dem Dreieckstück wäre ja dann geringer, oder macht das keinen Sinn?


    Kolben Nummer Drei müsste ich wahrscheinlich eh tauschen - da sind ne Menge Abdrücke im Kolbenboden von der zermerscherten Ventilführung drin...


    Wie sieht es mit Kurbelwellenlagern aus - welche sind zu empfehlen, wenn es um Langlebigkeit geht?

    Kann man mit modernen Toleranzen arbeiten, auch was das Längsspiel der KW angeht (Anlaufscheiben)?


    Liebe Grüsse,

    Wolfgang

    Hallo Wolfgang


    zur Frage des Vertrauens: wenn Du’s hast, gut. Die Aussagen zu « Block tauschen » wegen erstem Übermass und zu ovalen Zapfen lassen mich unentschieden, um es mal helvetisch-diplomatisch auszudrücken. Aber Du bist näher dran. Meine Erfahrung ist: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


    Viel Glück! :thumbup:


    Jan

    Ich geb dir recht, ich war auch sofort skeptisch. ABer diese Motoren werden bei uns nicht so oft aufgearbeitet, sondern eher totgefahren und dann erst wird viel Geld in die Aufarbeitung investiert, weil es Brot-und-Butter-Autos sind, so wie manche das hier auch des Öfteren so formulieren. Und dazu kommt, daß diese Autos von vielen nicht sehr oft und wenn, dann auch nicht weit gefahren werden. Somit gibt es hierzulande auch entsprechend wenig "zu tun" für die Spezialisten, weswegen sie dann idR auch eher breit gefächert arbeiten.


    Ein Blick ins Datenblatt, und ich kann mir schon vorstellen, warum er geglaubt hat, daß der Block hinüber ist - der 948er wäre bei meinem Bohrungsdurchmesser schon Schrott. Aber nachdem ich alle relevanten Datenblätter habe für meinen Motor, kann ich das soweit aufbereiten, daß es heir keine Mißverständnisse mehr gibt.


    LG,

    Wolfgang

    Roland,


    das sehe ich auch so.


    Weiß du zufällig, wie hoch der Motorblock vom 1100er normal ist?

    Bohrungsdurchmesser hatten wir grob mit der Fühlerlehre gemessen, das kam in etwa auf +.020 Übermaß hin, was ja auch auf den Kolben eingeschlagen ist. Lieder weiß ich es nicht mehr genau.


    Was das Dreieckstück angeht - hat jemand ein Foto davon, wie das Original aussieht an der Lagerseite?


    Liebe Grüsse,

    Wolfgang

    Wenn du eine 1275er KW drin hast reduzierst du den Hub um rund 2,5mm, dann kommst du nie auf 1098ccm. Den Block um den gleichen Betrag abzuchleifen bedeutet 2,5mm. Das wäre in meinen Augen ein Irrsinnsaufwand. Dann musst du noch andere Stößelstangen auftreiben.

    Genau das habe ich oben ja beschrieben - ich vermute, die haben das in England so gemacht bei meinem Motor. In den englischen Foren bin ich des öfteren schon auf diese Art des "Tunings" gestossen...

    2,5mm kürzer sollte bei den Stößelstangen kein so großes Problem sein - die Schrauben an den Kipphebeln kann man ja sehr weit hochdrehen?


    Ich vermute mal, daß das in einer Zeit entstanden ist, als Teileverfügbarkeit ein Problem war und man sich so beholfen hat. Ich geb dir recht - Sinn macht es vermutlich keinen. Vielleicht ist der Motor dann drehfreudiger? Keine Ahnung - das werden wohl hier nur die Spezialisten wissen...


    LG

    Hi,


    danke für die Auflistung der Teilenummern.


    Wie gesagt, es ist eine 1275er KW, wir hatten mit der Teilenummer bereits beim Zerlegen nachgesehen. Und entweder war es EN16 oder EN16T, genau kann ich mich nicht erinnern...jedenfalls kein EN40.


    Und ja, CalverST kenne ich auch ;)


    LG,

    Wolfgang

    Hi,


    kriegst du auch komplett neu und nachproduziert. Heathrow Transmissions verkauft regelmässig welche, die ihnen übrig bleiben beim Aufarbeiten der Getriebe. Auf diese Weise bin ich an einen neuen 4. Gang gekommen ;)


    Aber ein an den Zähnen angerostetes Vorgelege verbauen?


    LG,

    Wolfgang

    Hallo an alle,


    ich beantworte mal die aufgetretenen Punkt der Reihe nach:

    Block. Welche Pleuels hast Du denn? Schaue da mal ob Du eine BMC Teilenummer findest. Sind die grad oder schräg geteilt? Man könnte jetzt 970ger, also längere Pleuels benutzen. Das könnte grade hinkommen. Oder eben den Block um 3mm abfräsen. Und dann brauche ich noch den Bohrungsdurchmesser. Dann kann man vielleicht rausfinden um welche Kolben es sich handelt. Immerhin steht da ja +.020 drauf, also sind die Kolben oben nicht abgedreht. Die Frage ist, wieso baut man eine 1275ger Welle in einen

    Die Pleuel sind schräg geteilt. Bei Kolben 3 ist das Zapfenspiel 0,3mm - das dürfte passiert sein, als einmal ein Teil der Ventilführung abgebrochen ist und durch den Auspuff aus dem Motor befördert wurde... Im Kolbenboden sind diverse Abdrücke vorhanden. Denke also, zumindest der sollte getauscht werden...

    Dein Motorenbauer hat recht, die Schnecke am Block ist ziemlich glattgeschliffen, weil da noch nie eine war. Die obere hälfte der Schnecke ist an den demontierbaren Dreiecksstück, die untere hälfte ist am hinteren Lagerbock der Kurbelwelle. Die 10CC Blöcke kannst Du in den allermeisten Fällen bis auf +.100 aufbohren, das ist nämlich das Bohrmaß für die Laufbuchsen. Für 10CC Blöcke gibt es bis zu +.100 Kolben. Nicht bei Moss, Limora oder sonstwo, aber, zb bei mir. 8)


    Ich habe versucht, eine Teilenummer zum Dreiecksstück zu finden, leider ist in den originalen Listen der 60er und 70er nur die Dichtung drin. Kann man die noch irgendwo auftreiben in gutem Zustand - hat jemand die unbenutzterweise herumliegen und würde sie wg Umbau auf Simmerring hergeben? Ich würde sie nehmen.

    Motorenbauer: such unbedingt einen, der in der Szene in der Umgebung, wo Du wohnst, bekannt ist und der wie oben empfohlen, GB-Technik « versteht ». Jeder Motorenbauer sagt: « kann ich auch » - stimmt aber eben nicht. Ich hab leider auch solche Erfahrungen gemacht, sowohl beim Motorrad als auch beim Auto.

    Das wird ziemlich unwahrscheinlich gehen. Die die es gibt machen so ziemlich alles, hauptsächlich Festlandeuropäer und ab und zu Exoten wie Engländer. Ein Oldtimerkollege hat dort seinen Healey 3000er Motor machen lassen - also würde ich ihn schon für ein bischen kompetent halten.

    Hallo zusammen,

    Seht es mal realistisch, das ist keine 1275er Welle denke ich sondern wird wegen der größeren Lager so genannt. Mit der Gussnr. wissen wir mehr.

    Schöne Grüße

    Ragnar

    Ich hatte den Motor vor 3 Jahren schon mal in der Hand und die Ölwanne herunten. Beim Kupplungstausch sind die 6 Bohrungen aufgefallen. Als ich dieses Jahr alles zerlegt habe kam bei der Teilenummernsucher definitv eine 1275er raus, EN16T glaub ich - also nicht extra gehärtet (hab grad kein Foto zur Hand). Es scheint wohl eine Bastelvariante zu sein - 1275er KW und dann den Block abschleifen, mit nem 12g202 kommst du dann auf ca 1098cc, haben wir uns beim Zerlegen Daumen x Pi ausgerechnet. Ich vermute, so wurde das bei meinem Motor auch so gemacht...


    Die Frage ist nur - welche Kolben sind das?


    Bei meinen Recherchen kam raus, das Russell Engineering den Block sogar auf .135" aufbohrt, dann aber seitlich versetzt, wegen der Stege 8|


    Aber gut zu wissen, daß ich da noch ne Menge Fleisch habe. Die Zylinderbahnen sehen sauber aus - wie gesagt noch teilweise Honbild vorhanden.


    Liebe Grüsse,

    Wolfgang

    Hi,


    der Motorenbauer hat sich explizit auf den Motorblock bezogen, und nicht auf die Kurbelwelle - an der schien mir die Schnecke in Ordnung zu sein. Aber im Motorblock sind doch am hinteren Lager doch auch so Rillen, oder etwa nicht? Auf dem Dreieckstück sind sie mM nach ziemlich runtergeschliffen. Was meint ihr?


    Ich habe übrigens einen 10CC, also die großen Lager - deswegen auch die 1275er Kurbelwelle.

    Welche Kolben könnten da verwendet worden sein - der Hub ist ja ein anderer?


    Erstmal möchte ich nach Möglichkeit den Block aufarbeiten lassen, bevor ich mir andere Optionen überlege - aber danke für das Angebot Holger!


    Die KW habe ich leider nicht fotografiert, aber vl helfen diese Bilder weiter.


    LG,

    Wolfgang

    Hallo Ragnar,


    ich habe einen 1100er Block 12g432, mit 1275er KW, Zylinderkopf 12g202.

    Allerdings weiß ich nicht, welche Kolben da dann verbaut wurden - da bin ich leider überfragt.


    Meine Vermutung ist - wenn es stimmt, dass die Schnecke blockseitig runtergeschliffen wurde, daß das wohl beim Spindeln der Lagergasse gemacht wurde; ich habe gehört, daß unkundige Motorenbauer das offenbar gerne ohne es zu wissen machen... Einen offenkundigen übermäßigen Ölverlust hinten habe ich jedoch nicht bemerkt, das hätte ja richtig viel sein müssen, oder?


    In den Zylinderlaufbahnen sind noch die Honspuren zu sehen, keine Kratzer vorhanden. Deswegen fand ich das Telefonat auch ein bissl irritierend, und ich dachte ich frage hier mal nach, welche Optionen ihr seht. Die endgültige Diagnose erfahre ich wohl am Freitag.


    Die KW ist soweit in Ordnung was ich in Erfahrung bringen konnte - da hatte ich auch beim Fahren weder Vibrationen noch sonstige Probleme gespürt oder gehört. Ich habe den Block auch nur zerlegt, weil ich bei den Nockenwellenlagern ganz leichte Riefen gesehen habe und wissen wollte, wies an der KW aussieht.


    Die Kolbenringe sind leicht abgeschliffen habe ich erfahren, was lt Motorenbauer daran liegt, daß der Motor mal zu fett gelaufen ist.


    Ich hatte bis zum Schluss einen Ölverbrauch von etwa 1L auf 1000km, wobei der größte Verlust meiner Meinung nach vorne an der Kurbelwelle war.


    LG,

    Wolfgang

    Hallo,


    Danke für dein Angebot, aber es macht wirtschaftlich keinen Sinn für mich, den Motor nach Belgien oder Deutschland zu schicken - ich bin in Österreich zuhause.


    Was mich wundert ist, die Kolben die verbaut sind haben die Markierung "+020" drauf, was auf das erste Übermaß hindeutet, und nach MEINEM Wissensstand kein Zeichen dafür ist, daß man nicht weiter aufbohren kann - Moss verkauft Kolben bis +060 für den 1098er...


    Oder gibt es eine Limitierung bei mir, weil ich die Kurbelwelle vom 1275er drin habe?


    LG,

    Wolfgang

    Hallo Kollegen,


    die Sache mit der Nockenwelle nimmt wohl leider kein Ende....


    Ich habe den zerlegten 1098er Motor bei einem Spezialisten vorbeigebracht und wie es aussieht sind folgende Dinge im A.... :


    -Schnecke im Motorblock plattgeschliffen (früherer Kurbelwellenschaden wird vermutet)

    -Zylinder 3 Kurbelzapfen oval

    -Motorblock ist bereits im Übermaß gebohrt, Motorenbauer ist sich nicht sicher ob Laufbuchse möglich


    Der Motorenbauer hat vorsichtig angedeutet, daß man ev. den Block tauschen muss.


    @Schnecke:

    Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am hinteren Ende je ein großes Ölverlustproblem hatte. Bislang hatte ich nur vorne wg des Simmerrings größeren Ölverlust, der Simmerring ist ja irgendwann undicht. Ist das tatsächlich so ein Problem, wenn die Schnecke runtergeschliffen ist?


    @Übermaß:

    Ist beim 1098er Motor keine Möglichkeit vorhanden, Laufbuchsen zu machen? Soweit ich gehört habe ist dieser Block doch ingesamt stärker dimensioniert, oder habe ich das falsch verstanden?


    Ich würde mich über Meinungen von eurer Seite freuen.


    Liebe Grüsse,

    Wolfgang

    Heißluftföhn, wie er zum Schrumpfen von Schläuchen verwendet wird.


    Das Gummi entsprechend vorwärmen und vor dem Verbauen in Form bringen, sodaß die Dichtlippe schon entsprechend nach vorne schaut. Sollte es dann nicht 100% plan liegen kann man immer noch mit Dichtmittel unterspritzen.


    Ich habe auch mal den Tipp bekommen, den Gummi mit Silikonöl zu "sättigen", damit er weicher wird für den Einbau, habe das aber nicht getestet.


    LG,

    Wolfgang

    Ich kann Jürgens Aussage bestätigen.


    Meine Hinterachse war auch leicht undicht und der Wechsel auf neue Simmerringe hatte nur kurz Abhilfe geschaffen.


    Die gekapselten Lager halten Öl NICHT ab vom Austritt - wenn überhaupt verzögern sie den Austritt nur etwas.


    Speedi-Sleeves von SKF haben das Problem bei mir beseitigt, ich habe auch entsprechende Simmerringe von SKF verwendet. Seither (> 1000km) gibt es keine Undichtigkeiten mehr.


    LG,

    Wolfgang

    Hallo Alle,


    wenn ihr Probleme beim Entlüften habt, dann liegt die Vermutung nahe, daß ihr die Kupplungsleitung an den Slave falsch angeschlossen habt (oberer Anschluss).

    Der obere Anschluss ist für den Entlüfternippel - das ist in den englischen Foren auch ständig Diskussionsgegenstand.

    Mit den Stahlbus-Entlüfternippeln habe ich nie Probleme. Zweimal kurz entlüften und Druck auf dem Pedal, und das mit Silikonflüssigkeit...


    LG,

    Wolfgang

    Hi Bernhard,


    sieh dir die Zeichnung genauer an. Es geht um die Öffnungen für die Bremshebel in den Bremsbacken, die an der richtigen Position sein müssen.


    Die Bremsbeläge musst du dann mit dem Vierkant so einstellen, dass das Rad nach 1-2 Umdrehungen stehenbleibt bei gelöster Handbremse.


    LG,

    Wolfgang

    Hi,


    wenn du Zwischengas beim Herunterschalten brauchst klingt das für mich sehr stark nach verbrauchten Synchronringen - die Drehzahl der Gangräder wird beim Schalten nicht mehr reduziert, was darauf hinweist, daß die Gänge nur bei niedrigen Drehzahlen schaltbar sind.


    LG,

    Wolfgang

    Hallo,


    da ich ja nun mit einer neuen Nockenwelle rechnen muss - welche macht am meisten Sinn bzw. womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


    Ich möchte jedenfalls so wenig wie möglich am System ändern - also "stock" bleiben. Minispares empfiehlt den Kent MD246. Vom Leistungsspektrum wäre glaub ich der MD256 sogar näher dran...


    Was haltet ihr davon?


    Liebe Grüsse,

    Wolfgang