Beiträge von juesch

    Wusste doch, dass ich es noch irgendwo gelesen hatte:

    Zitat

    "Frequent oil changes with a visual inspection of the old oil (and the magnetic drain plug) will go a long way to serve as an early warning of brewing problems, and minimize the potential damage. Be SURE to use standard 30wt engine oil in the Ribcase transmission! 90 weight gear oil will result in rapid wear of the synchros."


    https://www.spridgetmania.com/…ase_transmission_problems


    Also war es doch nicht so falsch 20W50 zu verwenden ?

    Hallo Heiko,

    ja, es macht m.E. Sinn, alle Buchsen zu tauschen - vorne + hinten.

    Die Farbe sagt was über die Shore-Härte aus. Die Blauen sind die weichsten und die habe ich auch eingebaut. Funktioniert.

    " Critical crush, pre-load, and location factors are calculated to achieve positive, responsive driver feedback, which complements a vehicle's roadholding capability - coupled with ride refinement. The four manufactured formulations of firmness (70, 80, 90, & 95 Shore-A) enable us to match the needs of each individual application. " zitat von Superflex

    Ich hatte meine von MOSS - gutes Preis/Leistungsverhältnis.

    Gibts aber auch hier

    https://www.superpropoly.de/MG/Midget/Mk2_900.html





    Bei MoS2 hätte ich die Befürchtung, dass es sich absetzt und die Schmierkanale für den Layshaft zumacht.

    Ich hab das auch einige Jahre drin gehabt - anfangs hatte ich mir eingebildet, dass es sich leichter schalten lässt.

    Nach einigen Jahren war das Nadellager im Layshaft defekt. Ist aber kein Indiz, dass es vom MoS2 kommt !


    Roland hatte mich noch darauf aufmerksam gemacht, dass Getriebeöl und Motoröl unterschiedliche Viskositätsskalen haben.

    90er Getriebeöl entspricht ungefähr 50er Motorenöl. Ist also nicht dickflüssiger bei 100°C :

    bei 100°C hat 50er Motoröl eine Viskosität von 16-21,9 (mm2/s) und

    Getriebeöl SAE90 13-18,5 (mm2/s)

    Könnte also theoretisch geringfügig dünnflüssiger sein als 20W50...

    und Getriebeöle sind definitiv für Getriebe gemacht.


    Quelle:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l

    und

    https://www.schmierstoff-zentr…/getriebeoel-viskositaet/


    Vielleicht ist es doch eine Glaubensfrage, was man rein schüttet....

    20/50 aber nicht für den 1500ér!

    Stimmt Frank, nicht für dieses Getriebe.


    # Piet: es gibt 20W50 Öl f. Motorräder mit integriertem Getriebe. Das sollte mind. so gut wie das Millers sein, das Du verwendet hast. s.u.

    Ich werde das künftig verwenden.


    Auch mir ist es rätselhaft, warum Leyland für die Smooth+Ribcasegetriebe das rel. dünnflüssige 50er Motoröl für das Getriebe empfohlen hat. Dickeres, scherstabileres 80/90er wäre m.E. besser für die Zahnräder geeignet (der Verschleiß am Ersten Gangzahnrad spricht dafür). Vielleicht hat es aber einen Grund?



    Beschreibung

    4-Takt-High-Tech-Motorradöl. Sorgt für sichere Schmierung auch bei hohen Temperaturen. Verringert den Ölverbrauch. Kein Kupplungsrupfen. Hohe Scher- und Alterungsstabilität. Sorgt für eine sichere Schmierung unter allen Betriebsbedingungen. Optimaler Verschleißschutz und hohe Schmierfilmstabilität. Kat-getestet.

    Einsatzzweck

    Für 4-Takt-Motoren in überwiegend älteren Motorrädern. Geeignet für den Einsatz mit Nasskupplung.


    Wenn ich jetzt an die gasdichten Oil Catch Can denke, weiß ich nicht wo da der Druck bleibt.

    Hallo Ragnar,

    es funktioniert nur, wenn ( wie ich geschrieben habe) die "Entlüftung" des Oilcatchtanks wieder in den vorgesehenen Vergaser/Unterdruck-anschluss geht (daher gasdicht). Leitungsführung sollte bleiben wie original ab Werk, aber nur die "Ölfalle" dazwischen (die ab und zu geleert werden muss).

    Das ist zumindest meine Erfahrung aus vielem Herumprobieren - es muss mir aber keiner glauben, der es nicht will.

    Gruß

    Jürgen

    Das mit dem Oil Catch Can habe ich nicht verstanden.

    .....

    Muss der Motor durch das Ansaugen die Entlüftung unterstützen?

    Hallo Ragnar,

    anscheinend braucht der Motor Unterdruck (Erzeugt durch das Ansaugen) im Kurbelhaus, das dem Pulsierenden Druck durch die auf- und abgehenden Kolben quasi entgegenwirkt, sonst drückt`s zur Kurbelwelle raus.

    Ich habe 2010 alle Möglichkeiten durchprobiert. So wie es war, als ich das Auto gekauft habe, hat er beim Starten aus dem Auspuff gequalmt wie bei Udo. Weglassen ist auch keine Option - habe dann 1/2 Liter Öl auf 300 km gebraucht und ständig Öllachen unterm Auto - kam aus der Kupplungsglocke.

    So wie das Werk den Gummischlauch angeschlossen hat - von Kurbelhaus zum Vergaser funktioniert es - zumindest bei meinem Midget MK III. Der dazwischen geschaltete Ölcatchtank verflüssigt die Öldämpfe wieder, anstatt das Öl durch den Brennraum zu jagen. Der originale Ölabscheider (Stahlwolle) im Steuerdeckel erfüllt seine Aufgabe anscheinend nicht.

    Ob Blow-By-Gase die Ursache des Problems sind - vielleicht.

    Beim Kauf soll mein Motor 6000 mls gehabt haben.

    Seit 2010 bin ich 50 TKm mit dem Motor gefahren - Ölverbrauch ca. 0,75 L/1000. Bislang steigt der Ölverbrauch noch nicht - aber irgendwann sind die Ölabstreifer hinüber, schätze ab 80Tkm.

    Gruß

    Jürgen

    Am meisten qualmt's wenn der Motor kalt gestartet wird,

    Hallo Udo,

    das hatte ich an meinem Auto auch mal.

    Ich hab dann einen Ölabscheider/Ölfalle (gasdicht) zwischen Kurbelhausentlüftung und Vergaser eingebaut - dann war es weg. Die Unterdruckleitung zum Vergaser weg zu lassen hab ich auch probiert - dann hat es an der Kurbelwelle in die Kupplungsglocke Öl reingedrückt. Keine gute Idee.

    Gruß

    Jürgen

    Also ich löse mal auf: "Watling - Coventry Climax 1098cc

    Fred Babcock war Wohnwagenhersteller und entschloss sich daher im Jahr 1956 dazu, eine Abteilung namens „Watling Cars“ in der Park Street 88, St. Albans, England zu gründen.

    Anfangs gab es zwei verschiedene Rahmen für die Fahrzeuge: Den „Victory 1“ für Ford 1172 ccm-Bauteile und den „Victory 2“, der an die Wünsche der Kunden angepasst werden konnte; die Fahrzeuge hatten Teleskopstoßdämpfer vorne ud hinten, eine Einzelradaufhängung vorne, hydraulische 10 Zoll-„Rennsport“-Bremsen und Motorlager für Motoren bis 1.500 ccm Hubraum, auch den Coventry Climax. Die Fahrzeuge hatten einen Rohrrahmen mit Metallstreben im Stil von „AC Ace“, das nur 35 Meilen vom AC Cars-Werk entfernt war.

    Der Wagen wurde im Jahr 2009 von seinem derzeitigen
    Halter gekauft, der seine Geschichte nachgezeichnet hat und mit einer
    kompletten Restaurierung begann, diese wurde im Jahr 2019 abgeschlossen und
    entsprechend den originalen „Rennsport“-Spezifikationen durchgeführt,
    einschließlich Einbau des sehr seltenen Coventry Climax-Motors mit einem
    Hubraum von 1098 ccm und einer „Stage 2“-Aufrüstung
    "


    hier noch der link, falls jemand mitbieten will:

    https://www.catawiki.de/l/3308…ax-1098cc-no-reserve-1958

    Gruß

    J.



    Ich mach es noch etwas spannend.

    Es ist ein Hersteller aus England, der 1956 Autos gebaut hat - kein Kitcar.

    Die Firma gibt es heute noch, stellt aber keine Autos mehr her.

    Der Motor stammt von Coventry Climax und wurde auch im Lotus Elan verbaut (Typ FWA, 1098 ccm, ca. 85 BHp). Es ist aber kein Auto von Colin Chapman.

    Viel Spaß!

    Jürgen

    eine Idee: die Max Markierung ist dazu da, damit nicht Zuviel Öl in der Wanne steht, da sonst die Kurbelwelle das Öl schäumt.

    Die Min. Markierung ist dazu da, das immer genug Öl in der Ölwanne ist dass die Ölpumpe dieses auch ansaugen kann.

    Glaube, Du hast es auf den Punkt gebracht!

    Grüße

    an alle Ölstandsmesser

    J.

    Bad obsession, Projekt Binky in youtube

    Was für die langweiligen Wintertage :

    Ein paar verrückte Engländer pflanzen einen 2L Turbo-Motor vom Toyota Celica in einen klassischen Austin Mini 1000. Nicht nur das, auch noch mit 4WD und dem kompletten Sport-Fahrwerk! Damit es nicht so einfach wird, machen sie noch ein paar Gimmicks wie eine elektrisch schwenkbare Flipfront a la Sprite, Zentralverriegelung, Scheibenheber etc. Sehenswert ist auch der blaue Eigenbau-Hubtisch mit Drehrost.

    Was dieser Nik Blackhurst hier an Karosseriearbeiten abliefert, ist bemerkenswert!

    M.E. qualitativ sehr gute Arbeit - aber die Burschen schrecken vor gar nix zurück, machen ALLES selbst. Frei nach dem Prinzip : geht nicht - gibt’s nicht. Selbst am Motor bauen sie einen eigenen Abgassammler für den Tubolader uvm. …. Selbst kleinste Teile werden akribisch gebaut und gefinisht.

    Interessant ist auch, wie sie die Achsen einmessen: z.B. Sturzkonstanz nachprüfen - bei allen Lenkeinschlägen und Federwegen. Theoretisches Wissen in Fahrwerkstechnik zweifellos vorhanden.

    Und bei KFZ-Elektronik und Motormanagement kennt sich der 2. Mann, Richard Brunning anscheinend aus.

    Im Prinzip ist das Auto ein kompletter Eigenbau – nur etwas Außenhaut und das Dach ist vom Mini. Es gibt kaum etwas, das die nicht selbst machen: Kotflügelverbreiterungen harzen, Felgenverbreiterung einschweissen, Eigenbau-Alu-Tank in Profiqualität oder maßgeschneiderter Bremsflüssigkeitsbehälter oder Scheibenwaschtank .

    Ich weiß nicht, was ich mehr bewundern soll: diese super ausgeführten Arbeiten, den Mut das anzufangen oder das Durchhaltevermögen über 6 Jahre!

    Echt Sehenswert – bislang 27 Episoden gefunden!

    Gruß

    Jürgen

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    Reicht es, die Kolben zu tauschen oder muss auch die Nockenwelle geändert werden?

    Es reicht - aber wofür?

    Mit höherer Verdichtung steigt in der Regel der Wirkungsgrad und sinkt der Kraftstoffverbrauch.

    Das ist kein Nachteil.

    Jedoch wird der Motor evtl. höheroktaniges Benzin brauchen - sonst "klingelt" er. Möglicherweise musst Du auch die Vergaser neu einstellen.

    Eine riesige Mehrleistung darfst Du aber nicht erwarten (siehe Anmerkungen von Holger).

    Grüße

    Jürgen