Das Problem einer "Nachbaustauchbuchse" ist, es muss sich exakt um die gleiche Metall-Legierung und exakt um die gleichen Maße, also Durchmesser und Materialdicke handeln als jene mit dem das damalige Anzugsmoment ermittelt wurde.
Hallo Roland,
alles schön und richtig. Aber man muss sich fragen warum die Stauchbuchse creiert wurde.
Nämlich in der Regel und Geld und Montagezeit zu sparen. Das muss im Hobby-Bereich nicht sein.
Was will ich damit sagen?
Die Stauchbuchse kann m.E. auch durch eine Distanzscheibe und div. Passscheiben ( 0,1 bis 0,05 mm) ersetzt werden und man erreicht das gleiche Ergebnis.
Ich habe vor einigen Jahren ein Fiat Differential überholt, wo die Konstruktion von vorne herein etwas "schrauberfreundlicher" ausgelegt ist. Nämlich genau wie oben.
Der Vorteil ist, man kann die Pinion-einheit mehrmals zerlegen und wieder montieren, bis Spiel und Anzugsmoment (= Lager-Vorspannung) erreicht sind. Sofern die Werksvorgaben erreicht werden, ist es m. E. egal ob mit Stauchbuchse oder Scheiben das Ziel erreicht wird.
Viele Grüße an Alle (Laien und Experten)
Jürgen
PS: man kann sich an fast alles ranwagen - denn es wurde von Menschen gemacht.
ABER: man muss sich in die Konstruktion hineindenken und darf keine faulen Kompromisse machen und sorgfältig arbeiten.
Und die techn. Möglichkeit muss man haben , sich schaffen (incl. improvisieren) oder es den Experten überlassen. Dazwischen gibt`s nix.