Beiträge von woodgreenfroggy

    Nein Bernd,

    das ist total unwichtig :thumbup:! Speziell wenn man mit ner elektronischen Zündung fährt , ist es sicher schnurz ob man nun mit Widerstandszündkabel und Widerstandszündkerze rumfährt.

    Bei einer kontaktgesteuerten Zündung ist es theoretisch ein bisschen zu viel des Guten ( an Widerstand). Aber ob man das in der Praxis wohl merkt ?? Hab ich niemals ausprobiert.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die entstörten Zündkerzen aber ein paar Cent mehr kosten als die Pendants ohne " R" in der Typenbezeichnung ... Ich versuche übrigens hier keine Doktorarbeiten abzuliefern, aber Du weißt schon: Einmal Klugscheißer, immer Klugscheißer! Ist halt unheilbar 8) ...

    In diesem Sinne wünsche Ich Euch allen: Ein besinnliches Weihnachtsfest ohne Klugscheißer und andere Misslichkeiten unterm Baum :) !!

    R = Entstörwiderstandstyp :whistling: ...


    Als Hobbyelektriker weiss ich, dass R für Ohmsche bzw. " Wirkwiderstände" steht. " Z" steht für Scheinwiderstände und beschreibt das Verhalten von Widerständen mit ( gegebenenfalls) ohmschen, induktiven und oder kapazitiven Anteilen in Wechselstromkreisen...

    Matze: Du kannst das so machen wie Du es vor hast! Die 680 U/min sind wohl für die Einstellung mit der Strobo angegeben um sicherzustellen, dass da die Fliehkraftverstellung noch inaktiv ist, d.h. nicht, dass die Leerlaufdrehzahl generell so niedrig eingestellt werden soll. Wenn man bei 1100 U/min einstellt hat man halt die Toleranzen der Federn und Gewichte der Fliehkraftverstellung da zusätzlich mit drin. Das ist ja nicht sooo schlimm. Generell ist der praktische Vorteil, wenn man mit Strobo einstellt, dass man sehen kann wie schlimm der Verschleiss im Verteiler schon ist. Wenn der verschlissen ist tanzt der Lichtpunkt fröhlich um den Zeiger herum ;) !

    Wenn die Kerzen bei fetter Lambdaeinstellung zu hell aussehen haben werden die zu warm. Wenn Keramik zu warm wird wird Die eventuell auch spürbar elektrisch leitfähig. Was den Zündfunken schmälern kann. Vor langer Zeit als bei uns im Labor die Elektrik neu gemacht wurde sind beim Betrieb von alten Keramiköfen bei hohen Öfentemperaturen ( > 500 °C ) immer die FI- Schalter ausgelöst worden. Wir mussten die alten Öfen dann mit Trenntrafos betreiben ...

    hier im Downloadbereich ist das Workshopmanual für den 1500er (als PDF). Ich hab das auch nur durch googlen gefunden. Da sind sämtliche Varianten (Ab S. 16) der Verteiler mit Nummern gelistet, die Verteilernummer musst Du suchen (Z.B: "41449" ). Wie eingestellt werden soll steht dann dabei z.B.: ("stroboscopic at 680 rev/min; 10 BTDC") 22 ° vor OT bei 1000 U/min sind laut den dort gelisteten Daten aber auf jeden Fall zu viel. Richtig ist aber: Immer ohne angeklemmten Unterdruckschlauch abblitzen und den Schlauch auch Richtung Vergaser verschliessen!

    ... einen hab ich noch: Wie viel Ampere braucht die Zündung?

    Die Zündspule hat ca. 3 Ohm , da fließen dann bei 13 Volt vielleicht 4,3 Ampere. Aber: Die Zündspule wird durch den Unterbrecher nur ca. 50% der Zeit eingeschaltet! Es sind also effektiv nur ca. 2,x Ampere. Fazit: Wenn ohne Licht gefahren wird, bleibt wirklich viel von der sparsamen Limaleistung zum Laden der Batterie übrig.

    Wenn die Lima mit 20 A lädt dann hat eine 90 Ah Batterie nach ca 4 h , wenn Sie denn leer war 80 Ah nachgeladen, eine 45 Ah Batterie bräuchte dazu sinngemäß nur 2 h. Also wo soll hier das Problem sein? Wenn eine Batterie leer ist muss man halt lange fahren damit sie wieder voll wird.

    Jetzt mal zum Laden einer Bleibatterie: Die Lima liefert ca 14,X Volt. Solange die Batterie relativ leer ist, begrenzt die Stromregelung der Lima den Ladestrom. Mit zunehmender Spannung der Batterie kommt ein Punkt wo die " Klemmenspannung" der Batterie diese 14,X Volt erreicht, dann fällt der Ladestrom bei wachsender Batteriespanung. Die Batterie wird nach dem sogenannten " I- U Ladeverfahren" geladen. Das hat übrigens nichts mit dem Innenwiderstand der Batterie zu tun. Der wird mit zunehmender Ladung geringer! Eine leere Batterie hat auf den Platten PbSO4 , eine volle Pb und PbO2. Das Sulfat ( als Schwefelsäure) leitet den Strom. Deswegen wird der Innenwiderstand höher, wenn es abgelagert auf den Platten liegt.

    Die Konzentration der Schwefelsäure ist aber so dimensioniert, dass immer genug da ist im ganzen normalen Betriebsbereich, damit der Innenwiderstand der Batterie klein genug ist.

    Jörg: Sulfatieren bedeutet ein Partikelwachstum des PbSO4 auf den Platten. Wenn die Batterie Tiefentladen ist dann ist da so viel PbSO4 dass es grobe Kristalle bilden kann. Die sind dann nicht mehr leitfähig, daher kann dann der Vorgang durch laden nicht mehr rückgängig gemacht werden.

    Langer Text, kurzer Sinn: Durch sulfatieren stirbt vor allem eine tiefentladene Batterie.

    Und: Eine große Batterie kann im Auto durchaus voll geladen werden, der Selbstentladungsstrom ist auch bei größeren Batterien ( wenn die noch gesund sind) im mA Bereich.

    Könnte ich machen, aber die Batterie macht nen sehr guten Job und ich hatte noch nie Ladeprobleme. Bleibt drinnen das Dingen.;)

    ... Ist das überhaupt eine Starterbatterie für Autos ? Oder irgendwas aus der "Camping-Ecke" ? Mich wundert schon etwas, dass die Baugröße passt ...

    Mach doch mal (wenn Du magst) ein paar Fotos. Du kannst auch mal schauen was bei der Kapazitätsangabe so im Kleingedruckten steht. Bei Bleibatterien fürs Auto ist "C20" üblich, bei Solarbatterien aber z.B. meist "C100".

    Das bedeutet Kapazität bezogen auf 20, bzw. 100 h Entladung mit entsprechend kleinen Strömen. Das ist für unsere Autoanwendung übrigens ziemlich irrelevant. Entscheidend ist da eher der "Kaltstartstrom" der sollte mindestens 300 A haben. Steht auch irgendwo auf der Batterie ...