Beiträge von woolfman

    Hallo,


    nachdem es nach 6000mls aus dem vorderen Simmerring ölt, muss ich Riemenscheibe und Frontdeckel abbauen.


    Welches Tool empfehlt ihr für die Demontage? Da ich das vor ein paar Jahren bei einem Freund gemacht habe weiss ich nicht mehr, was ich damals verwendet habe.


    Wäre für kostengünstige Tips dankbar, da ich das nicht regelmässig mache...


    LG,

    Wolfgang

    Wenn man die Antworten auf seine Fragen nicht ertragen will oder kann, sollte man entweder nicht fragen oder lernen, wie man mit nicht erwünschten Ratschlägen und Empfehlungen konfliktfrei umgehen kann. Auch dabei sollte man grundsätzlich unterstellen, dass die betreffenden Antworten und Hinweise wohlgemeint sind.

    Wenn man es nicht erträgt, dass Menschen in einem Forum um Hilfe fragen und Dinge selbst machen wollen, dann sollte man einfach still sein. Also bitte hier nicht Täter-Opfer-Umkehr betreiben. Nicht der Fragensteller ist der Schuldige.


    Ich erlebe es regelmässig selbst, wie oft Threads hier von dieser Fraktion der Erklärbären a la "geh zu einer Werkstätte" gehijacked werden und damit sinnlose Diskussionen lostreten.


    Das ist kontraproduktiv und vertreibt auch uns Junge.

    Das nenn ich mal ein klassisches Eigentor :D Ein besseres Beispiel für ggf. gefährliches Basteln konntest du wahrscheinlich nicht finden. Total sinnig an sicherheistrelevanten Teilen rum zu fummeln und dann auf den Schutzengel zu hoffen....dazu noch sinnvolle Hinweise abfällig als Gesuder abzutun... das brauch man eigentlich nicht weiter zu kommentieren.


    Ciao

    Claudio


    Du hast noch nie an den Bremsen herumgefummelt?


    Ich schlag mal ne Forumssuche vor, damit du mal siehst wer aller selbst die Bremsen macht (Dunkelziffer bitte mit einrechnen).


    Als passiv Mitlesender bin ich immer wieder überrascht, womit hier manche rechtfertigen, selbst zu schrauben, aber es anderen ausreden wollen.


    My 2 cents.

    Hallo Zusammen;


    als "Neuer" hier im Formum kann man ja fast Die Lust verlieren, wenn man liest, wie hier miteinander umgegangen wird.

    Ich bin aber sicher, das das nciht die Regel ist und ich als "Neuling" auch mal eine "doofe" Frage loswerden kann :)

    Lasst Euch nicht die Laune verhageln :) Schönen ersten Advent :)

    Hallo Vovo,


    ich versteh auch das ganze Gesuder nicht, vor allem wenn die Silberrücken sich ggs die Welt erklären wollen.


    Sind ja eh alle hier schon seit Jahren im Forum - und die Diskussion, man solle ja nicht an irgendwas rumschrauben, was man noch nie in der Hand hatte, kommt dann bevorzugt gerade bei Arbeiten, die - gefühlt - sehr selten durchgeführt werden wieder hoch.


    Klassiker, die das betrifft:

    -Bremssättel

    -Bremshydraulik

    -Differential

    -Zündverteiler

    -Elektrik - Verkabelung


    Alles klar ;)


    Viel Spass beim Wissenserwerb hier im Forum - es gibt ne ganz Menge an guten Tips hier!


    LG,

    Wolfgang

    Ragnar,


    Ich hab noch irgendwo ne Anleitung auf Englisch, in der sehr genau Schritt für Schritt die Vorgangsweise beschrieben ist, besser und genauer als im WHB. Ich hab mich damals dran gehalten und das Diff tut seit 15T km seinen Dienst einwandfrei. PM mich, wenn du Interesse hast.

    Du wirst auf jeden Fall mehr Ersatzteile brauchen als du glaubst.


    Lg,

    Wolfgang

    Also bei dem Preis ist es auch für den normalen Gebrauch eine sinnvolle Investition, wenn man selbst richtig einstellen und die Funktion verstehen will. Es ist sehr gut erklärt und motivierend geschrieben.

    Hallo Zusammen,


    hat ein bissl gedauert, danke für die Rückmeldungen.


    Die Kohlen sind unterschiedlich lang, im Foto seht ihr die tatsächliche Länge - da klemmt auch nichts - sie stehen direkt an den Federn an.


    Die eine der beiden Federn hat weniger als 200gr, die andere ca 500gr Zugkraft (also bevor sie anfangen sich zu bewegen).


    Die Federn liegen mit ihrem maximalen Druck am Kohlenblech an.


    Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich damals ein Set bei Limora bestellt und verbaut, nachdem bei mir keine extra Federn herumgelegen sind.


    LG,

    Wolfgang

    Hallo Wolfgang,

    wenn der Kollektor beschädigt ist, verschleissen die Kohlen im Nu. Hast Du eine Tankanzeige ohne Spannungsstabi verbaut? Wenn ja, schau mal ob die Anzeige springt. Liegen die Kohlen nicht korrekt am Kollektor können Spannungsspitzen entstehen, die die Anzeige nach oben jagen.

    Hi,


    ja, ich hab die "alte", die sofort anspringt. Die hat aber immer schon gewackelt, sobald sie nicht mehr "Voll" angezeigt hat, egal ob mit alten oder neuen Kohlen.


    LG,

    Wolfgang



    Danke mal an alle für die Rückmeldungen.


    Beim 2. Versuch nach meinem Posting war nichts mehr mit der Warnlampe bei "Zündung aus", Lämpchen kommt ers bei "an" bzw. Motor läuft, geht aber nicht mehr aus.


    Ich hab die Control Box auf eine bekannte gut eingestellte getauscht. Lämpchen bleibt auch bei 3000rpm noch an, also kanns nur mehr die Lima sein.


    Kommt noch was anderes in Frage?

    Wielange halten denn die Kohlen bei der Lima normalerweise?


    LG,

    Wolfgang

    Hallo Zusammen,


    in der Forumssuche habe ichs nicht gefunden und mir fällts jetzt auch grad nicht mehr ein:


    Ladelämpchen bei "Zündung aus" bedeutet was?


    Habe folgende Situation:


    Zündung aus -- > leuchtet rot

    Zündung an, Motor aus -- > leuchtet rot

    Motor an -- > leuchtet nicht

    Batterie abgeklemmt, Zündung an -- > leuchtet nicht

    Batterie abgeklemmt, Zündung aus -- > leuchtet nicht


    Die Situation hatte ich noch nie.

    Zündschloss hatte ich letztes Jahr noch überprüft, Widerstandswerte waren alle ok, auch am DZM.


    LG,

    Wolfgang

    Falls du eine normale Mutter hast die auf das Gewinde passt dann erstmal mit der festschrauben bis der Kegelsitz festklemmt.

    Dann die Mutter runterdrehen und gegen die Nylock-Mutter austauschen. Wenn der Kegelsitz von alleine aufspringt ist irgenwie Dreck oder Rost im Loch oder am Kegel. Normalerweise sollte das kein Problem sein.

    Super Tipp - da wäre ich nie selbst drauf gekommen!

    Der Fulcrum Pin lässt sich nicht ausbauen, weil die "große" Mutter für den Schmiernippel nicht ausgebaut werden kann. Ich habe keinen Schlüssel der in "Hülse" passt.

    Wie hab ich das Ding nur vor 100 Jahren eingebaut.

    Wird der Dreieckslenker von unten nach oben eingebaut oder waagerecht eingeschoben oder eine Kombination von beidem.

    Hi,

    wenn du den Schmiernippel mal rausgedreht hast (ich glaub da passt 9,5mm), dann nicht den Pin vergessen, der innen von oben am unteren Gelenk eingeschlagen wird und den Fulcrum sichert.

    Den kriegst du nur durch Schläge von unten wieder raus. Wenn das schon solange zusammengebaut ist, dann vl lieber vorher einweichen. Beim Schlagen dann immer wieder rütteln, weil sich der Pin mit Sicherheit verkeilt hat.


    Den Dreieckslenker habe ich schräg von unten eingeschoben. Hilfreich ist, wenn du den Achsschenkel zuerst mal provisorisch am Dämpferarm befestigst. Es kann sein, daß du eine der Buchsen von außen stecken musst an der Aufnahme für den Dreieckslenker. ich glaub das war bei mir so (betrifft eh das "große" Loch in der Aufnahme). Dann mit dem Gummihammer nachklopfen und die Pins stecken.


    Ohne 2. Paar Hände ist das Ganze sehr anstrengend, also Hilfe ist praktisch.

    So, jetzt kommt noch mein Senf dazu. Ich habe meine Vergaser ja über den Winter komplett überholt, alles auf Spiel und Maßhaltigkeit überprüft und dabei auch nochmal Dome, Kolben und Dämpfer einander angepasst, die Jets überprüft und ausgemittet...

    ... habe jetzt mal den "Falltest" der Kolben in der Glocke nach Videoanleitung gemacht. Ergebnis: sind ca. 6 beim einen, 8 Sekunden beim anderen Vergaser. Der Test ist natürlich nicht supergenau. Auch Kolben in die andere Glocke tauschen bringt kaum Unterschied, der eine ist immer minimal schneller. Wenn ich tausche bringt das also nicht viel, außer dass ich beide Düsen ganz neu zentrieren müsste.

    So, jetzt kommt noch mein Senf dazu. Ich habe meine Vergaser ja über den Winter komplett überholt, alles auf Spiel und Maßhaltigkeit überprüft und dabei auch nochmal Dome, Kolben und Dämpfer einander angepasst, die Jets überprüft und ausgemittet...


    6-8 Sekunden ist um einiges zu lange. Im SU-Handbuch ist auch von ca 3 Sekunden die Rede. Hast du größere Dome? Falls nicht klingt es so, als würde da innen was reiben - womit das zu deiner Beschreibung passt, wonach da eine rauhe Oberfläche in den Domen vorhanden wäre.


    Wie habe ich bei mir gematcht?


    Wichtig ist, den Falltest in einer leicht schrägen Position zu machen, wie es auch am Vergaser dann der Fall ist - die Unterschiede im Verhalten sind tatsächlich sichtbar.

    1. Falltest (mit abgeklebten Löchern) mit den Domen und Kolben gemacht, auf den Zeitunterschied geachtet.

    2. Falltest in der 2. Position gemacht (dh den Dom über die "Ohren" für die Verschraubung am Vergaser um 180° gedreht - Original-Position markieren für später!)

    3. Dann Dome vertauscht (vorher aber markiert) und dann nochmal getestet, obs anders ist.

    4. Dome zurückgetauscht und die DÄMPFER vertauscht und auf Unterschiede im Fallen geachtet

    5. Dämpfer zurückgetauscht

    6. Dämpferöl einfüllt und die gesamte oben beschriebene Prozedur 1-3 wiederholt (Klebeband aber vorher abgenommen) und auf Unterschiede geachtet


    Spätestens jetzt sollten Unterschiede bekannt sein. In dem Fall habe ich dann:


    -mit Chrompolitur die Dome an der Innenwand bestrichen

    -den dazu passenden Kolben in der RICHTIGEN Stellung (auf die Position der "Ohren" achten) eingeschliffen, bis der Falltest bei beiden Domen/Kolben gleich war (mit UND ohne Öl im Dämpfer)

    -Dämpfer wo nötig eingeschliffen (wieder mit UND ohne Öl getestet)


    Wenn das richtig gemacht ist hast du sehr gut gematchte Dome/Kolben und einen absolut ruhigen Lauf in allen Drehzahlbereichen.


    Ist ein bischen viel Arbeit (1 Tag für das Abstimmen der Dome), aber es zahlt sich mMn absolut aus, der Unterschied war spürbar.