Beiträge von Frogbite

    Moin zusammen,

    hat von Euch zufällig jemand einen 12CE Motor mit orig. europ. Motornummer?

    Wie ist da der Prefix?

    So weit ich weiß, haben die amerikanischen (emission control) Ausführungen den Prefix

    12CE-DA-H xxxxx, so ähnlich wie hier der 12CD aus dem Internet:

    pasted-from-clipboard.png


    Die EU-Ausführung müsste nach Horler ohne H (high compression) sein, also einfach

    12CE-DA xxxxx

    Stimmt das so in real?

    N`Abend zusammmen,

    der Titel sagt´s ja schon. In meinen HS2 sind die "langen" 8103 Dämpfer verbaut, empfohlen werden aber für den 1275er eigentlich die 8114 Dämpfer mit der kürzeren Kupferspindel. Die 8103 lassen wohl einen anfangs kurzzeitig ungedämpften Kolben zu mit Minischub an fetterem Gemisch beim Gasgeben, die 8114 sind über den ganzen Kolbenweg gleichmäßiger (wenn ich das richtig verstanden habe).

    Habt ihr schon mal den Unterschied "erfahren"? Empfehlungen?

    Wegen Wechsels auf schwarze Speichenfelgen und 165er Reifen verkaufe ich meine vorherigen Felgen.

    Original Dunlop, Made in India. Habe sie bis diesen Sommer mit ca. 40.000 km Gesamtlaufleistung mit TÜV und H-Kennzeichen völlig problemlos gefahren.

    Sehr guter Zustand, kein Rost (hatte immer Schutzwachs drauf), super Chrom, keine lockeren Speichen, keine Schäden an der Verzahnung. Leichte Abdrücke innen der Muttern der Speichenradadapter, die ich anfangs mal drauf hatte (können auch mit verkauft werden, + 80€).

    Preisvorstellung 600,-€

    Nur Abholung in Ulm.20231222_142346.jpg20231222_143256.jpg20231222_143342.jpg20231222_143331.jpg

    ... nachdem ich keine guten Erfahrungen mit den Nachbau-Tankdeckeln gemacht habe und mir das Originalteil fehlt:

    Falls jemand noch einen Tankdeckel aus den `58er, Anfang `60er Jahren oder auch einen Wilmot Breeden verkaufen möchte, ich würde je nach Zustand (natürlich möglichst gut :) ) dann gerne bieten!

    Pflege: Ihr tut den Felgen was gutes, wenn ihr die Nippel nach dem Putzen trocken blast und sie regelmäßig mit Kriechöl oder Ballistol behandelt. Sollte wirklich mal was nachzustellen sein, sind sie dann wenigstens nicht festgerostet.

    ... doch noch kurzer Nachtrag: nach 30 Jahren problemlos Speichenfelgen:


    nach dem Kriechöl in die Nippel und ordentlich sauber machen sprühe ich immer noch etwas Hohlraumversiegelung hinterher. Das versiegelt die Nippel langzeitig und man muss sich ein paar Jahre keine Sorgen mehr machen.

    Die Kurzanleitung ist doch mal ein guter Anfang; so sieht man, was auf einen zukommt. Wenn ich immer gleich aufgeben würde, wenn jemand sagt, geh besser zum Profi, lerne ich ja nie was. Verstehe da Ragnar voll - erst mal rangehen trauen.

    Ich baue die Teile, die ich noch nie auf hatte, auch vorsichtig auseinander, manchmal entdeckt man den Fehler schon bei Schritt Nr. 4 von 225 möglichen, behebt und baut wieder zusammen. Wenn man dann doch nicht mehr weiter kommt, weil der doppelt gedrehte Wilsberg-Schlüssel o.ä. fehlt, kann man das doch immer noch dem Profi geben.

    Ich finde es derzeit auch manchmal frustrierend, wie sich das Umfeld entwickelt. Vor knapp 32 Jahren, als ich mir meinen Frosch gekauft habe, war es schwer überhaupt was halbwegs Vernünftiges zu finden. Das Angebot an Fröschen war rar und die Gemeinde war noch recht überschaubar.

    Heute habe ich das Gefühl, die kleinen Healeys werden einem nachgeworfen für billiges Geld. Auf Verkaufsportalen finden nicht mal liebevoll gepflegte Frösche unter 20.000,- € Abnehmer und stehen teilweise wie Blei. Kein Wunder, die Eigentümer werden auch immer älter, sterben, wollen oder können nicht mehr fahren oder brauchen Geld für die Rente - was für ein gewisses Überangebot sorgt, da die Jungen wenig Interesse an der Schrauberei zeigen und mit alten Autos nichts anfangen können. Sehe ich schon bei meinem eigenen Kindern.

    Ich habe mich damit arrangiert, sehe es als Zeitvertreib, der Kosten verursacht, die ich halt nicht mehr reinbekomme, sondern sich in "Naturalien" auszahlt - mit viel Spaß an meinem Frosch beim Basteln, Pflegen und Fahren.

    ... ich würde es auch erstmal behalten.

    Hatte mein Moto-Lita (mit TÜV und H) von Anfang an drin, da mein originales Bakelit ziemlich schlecht beieinander war. Habe es dann spaßhalber restauriert und eingebaut - ganz anderes Fahrgefühl, mehr Servo, hat einfach mehr zum Auto gepasst.

    Deshalb: probier erstmal aus. Kann sein, das Moto Lita sagt Dir bald nicht mehr zu, dann kannst Du das Originale wieder einbauen.


    245,- sind auch ambitioniert. Nachdem viele auf alternative Lenkräder umgestiegen sind, findet man die orignalen doch öfters mal günstig im Netz. Mein letztes hat 90,- € gekostet, fast rissfrei, hat mich noch weitere 50,-€ für Schleifpapier, Kleber und Lack gekostet, bisserl Arbeit und es ist wieder wie neu.

    Will damit sagen: verkaufen wird sich auch nicht besonders lohnen.

    ... Volker, das schaut am Bild tatsächlich etwas so aus, ist aber real nur eine anderere Schattierung von rehbraun. Der tut schon.


    woolfman : komisch, in meinem Link war von 5-7 Sekunden im abgeklebten Zustand die Rede, aber gut. Im Moment fallen sie eingebaut im Vergaser gleichmäßig und mit schönem leichtem Klack.


    Die Vergaser sind ja frisch von Oselli. Ich scheue mich jetzt vor weiteren Basteleien und kläre mit der Motorwerkstatt erstmal ab, ob die Drosselklappen nicht defekt sein könnten. Dann würde der Vergaser wie er ist zurückgehen.

    Wenn ich ihn dann wieder habe, dann wäre Dein Procedere eine klasse Sache für einen schönen Wintertag ;) . Hört sich gut an, perfekt! Das Zentrieren der Düsen hat dann doch bestimmt auch nochmal so lange gedauert?

    Ich muss erstmal schauen, dass die Leerlaufdrehzahl passt und fürchte, dass da mehr dahinter steckt als Feintuning.

    ... habe jetzt mal den "Falltest" der Kolben in der Glocke nach Videoanleitung gemacht. Ergebnis: sind ca. 6 beim einen, 8 Sekunden beim anderen Vergaser. Der Test ist natürlich nicht supergenau. Auch Kolben in die andere Glocke tauschen bringt kaum Unterschied, der eine ist immer minimal schneller. Wenn ich tausche bringt das also nicht viel, außer dass ich beide Düsen ganz neu zentrieren müsste.

    Danke, Stolli, aber Tausch Dämpfer ändert auch nichts - der Kolben lässt sich immer leicht raufschieben, egal, welcher Dämpfer. Mit frisch aufgefülltem Öl auf Höchststand passt es aber besser und sollte nicht das Standgas erhöhen. Schließen tun ja beide recht gut.


    Zündkerzen habe ich mal angeschaut:

    20231002_091954.jpgOberen Zyl. 1 und 2, unteren 3 und 4. Unteren beiden (vom nicht einstellbaren Vergaser) sind leicht rehbraun, schaut gut aus. Vom vorderen Vergaser die beiden sind sehr weiß, hatte ich aber gestern dann schon fetter gestellt, s.o.. Müsste nun passen, werde nach nach längerer Fahrt nochmal kontrollieren.

    Hat aber alles immer noch nicht das erhöhte Standgas beseitgt.


    Die Drosselklappenwellendurchführungen hatte ich auch schon ordentlich abgesprüht, war nix.

    Tippe eher auf leicht hängende Drosselklappen.

    ... klasse, danke für die ganzen Hinweise und Tipps!


    woodgreenfroggy : leider sinkt da nichts, der Hebel lässt sich nur nach unten drücken und nicht nach oben. Die Drosselklappen scheinen wohl schon zurückzustellen. Muss aber wohl nicht bedeuten, dass die nicht hängenbleiben.


    midget-vom-see : Kurbelgehäuse 1275 Standard mit dem "Becher" vorne dran, habe ich mir aber noch nicht genau angeschaut. Vom 948er ist noch Verteiler, Anlasser, Zündspule, Regulator u.ä. Ich komme gerne mal vorbei, danke für das Angebot! Muss sich nur noch ein Termin finden ;)


    DieterB : danke für das Video, das kann ich nochmal probieren (das schöne englische pdf von Manfred habe ich irgendwie nicht ganz kapiert, das Video ist da anschaulicher).


    Ich vermute so langsam auch, dass es die Vergaser sind, vielleicht ja beides, Drosselklappen und Kolben.


    Was ich heute gemacht habe: ich habe versucht, bei warmen Motor die Vergaser nachzustellen. Das Geruckel und Bollern im Schiebebetrieb war nervig. Beim vorderen Vergaser war das kein Problem: Gemisch fetter gestellt, bis man den Kolben anheben kann, ohne dass die Drehzahl sinkt - nach Handbuch. Beim hinteren Vergaser war das nicht möglich: ich konnte die Gemischschraube drehen wie ich wollte, das Gemisch wurde nicht fetter - sobald ich den Kolben leicht anhebe, war der Motor aus.


    Die Kolben fallen auch recht gleichmäßig runter, relativ schnell (muss aber den Test noch machen), aber der Kolben vom hinteren Vergaser (der sich nicht einstellen lässt) lässt sich fast widerstandslos auf den ersten 1,5 cm anheben.

    Durch das fetter stellen lief der Motor runder, aber die Leerlaufdrehzahl stieg dann ja auch. Habe die Drosselklappeneinstellschraube dann soweit rausgedreht, bis der Leerlauf bei warmen Motor bei 1000 U/Min lag.

    Bis auf dass der Motor nun besser läuft, hat sich aber nichts geändert: sobald ich länger fahre, bin ich wieder bei 1700 - 1800 U/Min Leerlauf.

    ... aber wie erklärt sich dann, dass es sich - zumindest derzeit - "von selbst" bessert durch pures Fahren?

    Muss ich aber auch noch testen vielleicht spielen da weitere unbekannte Faktoren eine Rolle ...


    Was mir noch eingefallen ist (sorry, wäre vielleicht wichtig gewesen): Vorgestern ging das Standgas von 1800 U/Min binnen 20 Sekunden auf 2300 hoch - im Stehen, ohne dass ich das Gaspedal berührt hätte. Spricht eigentlich dagegen, dass irgendetwas "hängt"?? Aber dafür, dass die Temperatur eine Rolle spielt. Im Stehen geht die Temperatur ja recht schnell rauf.

    Diese technischen Zusammenhänge sind mir rätselhaft.