Beiträge von Roland

    Oliver,


    ich benutze schon seit Jahren ganz normale Hebe/Zurrgurte. Ich möchte einfach an den Stehbolzen nicht nochmals um die 120 Kilo dranhängen haben.

    Klar, das müsste eigentlich gehen. Fühlt sich aber.....puh...an. Ausserdem

    hilft ein Balancer ungemein beim Motorausbau am Sprite und vor allem wenn man Motor und Getriebe am Stück ausbaut. Da ist es sogar günstig mit den Spanngurten zu arbeiten weil dieser dann weiter vorne am Motor dicht hinter dem Schwingungsdämpfer um die Kurbelwelle geschlungen wird und man so den Motor mehr abkippen kann und dann leichter aus dem Motorraum herausheben kann. Am Schluss hängt der komplette Motor/Getriebe am vorderen Spanngurt. Beim Mini waren diese Halteösen mindestens eine Zeitlang Serienmäßig verbaut. Also wird es schon gehen. Beim Mini braucht man aber auch keinen Balancer. Und abkippen auch nicht.

    Aber, jeder wie er möchte. :S

    Fällt mir nochwas ein, schaue erstmal ob Du mit den "Beinen" von Deinem Balancer auch unters Auto kommst. Normale Autos haben ja eine Kniehohe Bodenfreiheit.


    Gruss

    Roland

    Stolli,


    tz tz tz....ohne Schwupp gehts nicht. "Schwupp" ist der zu murmelnde Zauberspruch, damit lösen sich die seitlichen Befestigungsschrauben am Getriebegehäuse der Gummi's in Luft auf.


    Ragnar, probiers doch einfach. Es wäre sicherlich für sehr viele interessant wenn Du eine Methode rausfinden könntest wie das eventuell gehen könnte.


    Vorne habe ich zB in die Karosserie-seitigen Halterungen von oben einen Schlitz eingebracht. Dann rotiere ich die Gummi-Silente um 180 Grad. So dass dieser Pimpel welcher normalerweise unten in die Zusatzbohrung kommt im dem Schlitz mitsamt dem Gewindestummel geführt wird. Damit lässt sich der Motor von oben einfach absenken und die Fummelei entfällt fast ganz.

    Damit braucht man beim erneuern den Motor auch nur zwei drei Zentimeter anheben und man kann den Silent entfernen.


    Gruss

    Roland

    Wenns nur der Deckel wäre dann hätte ich es nicht am Crossmember und an den Seiten Roland - es wird durch dir Riemenscheibe weggeschleudert.

    Wolfgang,


    ich hatte letztes Jahr am Hockenheimring einen dermaßen undichten Deckel, das hatte alles nach einem defekten Simmerring ausgesehen. Das Öl ist selbst auf dem hinteren linken Rad gelandet. Das war nicht lustig. Letztendlich war es so, es war der Deckel und nicht der Simmerring. Lege den Deckel mit der Dichtfläche auf eine ebene glatte Fläche, dann versuche einen schmalen Streifen Zeitungspapier zwischen Auflage und Deckel durchzuschieben. Du wirst (d)ein blaues Wunder erleben. Problem ist wirklich die oftmals verwendete Korkdichtung und dabei ein viel zu starkes anziehen der Schrauben. Nach meiner Erfahrung ist eine Papierdichtung selbst ohne Dichtmasse besser. Oder, wenn Korkdichtung, dann mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen!!!!


    Gruss

    Roland

    @Männers*Innen,


    tz tz tz, Stolli, Limora stellt die Dinger doch gar nicht her. Ausserdem, wer als

    Inverkehrbringer leistet sich heutzutage noch den teuren Luxus einer

    Wareneingangskontrolle? Ist doch alles Schnee von Gestern. Schließlich

    reifen Bananen ja auch in der Einkaufstüte.

    Jetzt mal ganz banal, es sind mechanisches Bauteile. Eines passt, das andere nicht. Also, sollte ganz banal mit einem mechanischen Messwerkzeug sich feststellen lassen wo denn der ominöse Unterschied liegt. Alles keine Raketenwissenschaft. Scheint MIR zumindest. Ich habe früher schon immer gesagt, messen schafft Klarheit.

    Ragnar, Du hat ja schon einen Unterschied gemessen. Keiner kann Dir hier weiterhelfen. Vielleicht ein Montagsteil? Schmeiss das Teil weg wenns nicht passt und gut ist es. Damit kann man eben nichts anfangen. Schrott.

    Oder schick es zurück. Oder, verkaufs auf Ebay, Garagenräumung vom Opa, habe keine Ahnung was das ist usw, man kennt das ja zur Genüge......


    Gruss

    Roland

    Ragnar,


    ich kann beim besten Willen nicht sagen was das Problem an Deinen

    Antriebswellen ist. Zu messen ist das aber eher schwierig, ich würde

    für meine 4,06mm an meiner senkerodier Elektrode auch nicht die

    Hand ins Feuer legen. Es ist mit einer Schieblehre wirklich nur zu schätzen.

    Oftmals liegt man schnell 3-4/100stel daneben. Man kommt ja nur 1-2mm mit dem Meßschieber in die Nuten. Genauer geht das nur zB mit Endmaßen. Ein Meßschieber, selbst ein richtig teurer mißt oftmals unterschiedlich innen und aussen und/oder an den Meßschenkeln. An gebrauchten Antriebswellen braucht man eigentlich gar nicht anfangen genau zu messen.

    Mein "referenz-Meßschieber" liegt grad in der Werkstatt, da komme ich vor Donnerstag vermutlich kaum hin.


    Was ich aber ziemlich genau weiß ist, mit meiner Elektrode erodierte CroMoly Antriebswellen halten und passen (getestet) in 58/59ger Frosch/A35/Sprite-Midget MKI-IV Differentiale, also 4,22:1, 4,87:1, 5,37:1 und in 3,9:1.

    Nur möchtest Du die nicht bezahlen wollen :)


    Gruss

    Roland

    Hallo Ragnar,


    die Norm nach welcher diese Verzahnung hergestellt wurde/wird, nennt sich SAE 10 1" Ist auch heute noch ne gängige Verzahnung. Die Zahnbreite sollte rein theoretisch 3,98 mm sein.

    Aussen- Innendurchmesser 1" minus x.

    Daraus errechnet sich die Nutenbreite, 1"/20, also 3,987mm. An meiner Senkerodier Elektrode ist die Nutenbeite 4,06mm, aber wegen dem Verfahren muss die größer als das zu fertigende Werkstück sein.

    Am allerbesten ist es, Du fertigst Dir einen Satz Antriebswellen selber an.

    Material 42CrMo4, dann kann auch der gewalttätigste Frosch in aller Ruhe bedenkenlos hüpfen. Vergüten nicht vergessen. ^^

    Die Elektrode kann ich Dir gerne ausleihen. Die Verzahnung kann man natürlich auch fräsen, aber, Senkerodieren ist in dem Belastungsfall dem fräsen weit überlegen.


    IMG_3896[1].jpg



    Schöne Bescherung miteinander.

    Gruss

    Roland

    .........

    Das ist kontraproduktiv und vertreibt auch uns Junge.

    Wolfman (Wolfgang)?


    kontraproduktiv sind ist vor allem wenn man eine Frage stellt, die Antwort

    a) nicht hören will, warum auch immer,

    b) der Antworter an der Fragestellung oder vorheriger Fragen hier im Forum die Möglichkeiten des Fragestellers erahnen kann und dann den in SEINEN Augen sinnvollsten Rat gibt, Lieber xxxxx, gehe doch bitte in eine Werkstatt und lass das machen. Bevor derjenige zB an den Bremsen Sein und anderer Leben aufs Spiel zu setzen.

    Manche müssen es eben erst mit der Nase erriechen.

    Wenn sich dann der "Antworter" noch gefallen lassen muss, mit "Die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben usw zu lesen, dann ist das keine Täter-Opfer umkehr, sondern ganz einfach schlechter Stil vom Fragenden.

    Wenn jemand hier im Forum die Frage stellt, wie ich denn irgendwas in einem Schraubstock einspanne, wobei dieses absolut nicht notwendig ist, oder andersrum, das Objekt der Begierde beschädigt und das nicht erkennt,

    dann gebe selbst ICH den Rat, lass doch besser Deine Finger weg und gehe wohin. Oder wenn man dann trotz Hilfestellung zB mit dem Flacheisen, die Mutter immer noch nicht gelöst bekommt, dann bestätigt sich mein oben geschriebener Satz. Aber, mittlerweile ist mir das egal. Jeder wie er mag.

    Kostet halt

    a) unnötig Geld,

    b) unötig teure Teile.

    c) Frust und Ärger


    Aber, jeder seines Glückes Schmied.


    Just my 5 Cents. Diesmal vielleicht sogar 7

    Gruss

    Roland

    Jürgen, genauso ist es.

    Stauchbuchse ist genau aus der Rationanlisierung entstanden, es ging darum Montagezeit zu sparen und damit die Montage zu vereinfachen.

    Es ist so wie Du schreibst, natürlich es ist egal wie man die erforderliche Vorspannung vom Lager erreicht. Das wissen wir doch alle. Zumindest jene, welche Ahnung davon haben. Aber auch Ahnung ersetzt kein Mikrometer oder eine Messuhr.

    Du hast auch wiederum recht wenn Du schreibst, man kann sich an alles heranwagen. Auch der Satz: Man wächst mit seiner Aufgabe, kann man zum Teil unterschreiben. Ansonsten wäre auch noch niemand auf dem Mond gewesen. Nur, diejenigen welche sich an alles unbedarft heranwagen, klemmen sich eben halt auch die Finger oftmals ein. Ich schreibe ja immer, Man(n) lernt nur entweder durch Schmerzen oder über den Geldbeutel. Meistens passiert halt beides. Ich vermute, jeder von uns hat sich an der heißen Herdplatte hoffentlich die Finger verbrannt und daraus gelernt.


    Bei uns in der Zeitung, da gibts ne Kolumne "Auf gut schwäbisch" und am Ende kommt immer der Spruch des Tages.


    Am Montag war der Spruch folgender:

    Wenn Du dei Ohrläpple ganz fest auf die heisse Herdplatte drückst,

    dann kannst riechen, wie blöd Du bist.........


    Fast hätte ichs vergessen, das waren natürlich just my 5 Cents, nicht mehr

    und nicht weniger.......

    Gruss

    Roland

    Moin zusammen,

    Um ein bisschen Öl in die Flammen zu gießen: .........

    Ach Ragnar,


    ich dachte über dieses Alter wären wir alle raus? Oder doch nicht?


    IMG_0383.jpg


    Für die geneigten Leser, ausser Ölinsfeuergießer,

    (die brauchen das ja alles nich), oben im Bild eine Stauchbuchse noch montiert ist die Distanzbuchse.

    Das Problem einer "Nachbaustauchbuchse" ist, es muss sich exakt um die gleiche Metall-Legierung und exakt um die gleichen Maße, also Durchmesser und Materialdicke handeln als jene mit dem das damalige Anzugsmoment ermittelt wurde. Oder entsprechend der Eigenschaften der vorliegenden Stauchbuchse ein passendes Anzugsmoment dazu gegeben werden.



    Zitat Ragnar:

    "Dann können wir uns diesen Mist hier sparen.

    ALSO: lasst mich in Ruhe

    behaltet euer Wissen für euch es geht auch ohne!"

    Schöne Grüße

    Ragnar


    Dazu schreibe ich jetzt nichts, dann brauche ich mich auch nicht dafür zu entschuldigen. Selbst wenns die Wahrheit wäre.


    Gruss

    Roland

    Was lernt man daraus.

    Mach es lieber selber. Denn im Endeffekt hat es auch alles nicht gebracht. Eine Lösung fanden die Mediziner auch nicht.

    *Grins*


    Marcus, dann fange schon mal das sparen auf ein MRT an.

    Dann kommt aber das eigentliche Problem, genau wie hier, nämlich wie

    interpretiere ich denn was ich hier so bunt sehe?

    Und jetzt sind wir genau da wo wir hier sind.

    Es gibt im schwäbischen einen Spruch: Jetzt guckscht wie ein Ochs vor der Apothek.....

    Zum Glück gibts heutzutage ja künstliche Intelligenz,


    Gruss

    Roland

    Claudio, guter Hinweis, jetzt stehts 1:1 :)


    Just vor ner Stunde ging mir genau das was ich Dir geraten habe durch den Kopf. Naja, die ganze Wahrheit ist, meiner angetrauten. O-Ton Jutta: "Du verbringst grad wieder ziemlich viel Zeit hier, hast Du vergessen was die vor einiger Zeit mit dir angestellt haben? Desshalb hier schnell die Auflösung vom Samstagsrätsel. Männers, manche von Euch sind ganz gut. Das Problem war, der Flansch vom Diff. Warum auch immer, war der um ein Muckenseggele kürzer als die "normalen. Somit hat die Unterlegscheibe von Ragnars Mutter an der Verzahnung aufgelegen und somit einen Anteil vom Anzugsmoment "übernommen" und somit für zuwenig Vorspannung in den zwei Kegelrollenlagern vom Pinion gesorgt. Dazu war natürlich der Flansch auch nicht ausreichend fest und hat sich dann im Lauf der Zeit losgearbeitet. Und zack war irgendwann die Verzahnung weg.

    Kann denn Leistung Sünde sein? :)

    Jutta schaut schon wieder rüber, desshalb glaube ich, beende ich den Diffbau-Kurs hier besser. Aber, Ihr schafft das schon. Ich glaube an Euch.

    Noch schnell ein Bild vom Pinion mit der falschen Vorspannung, wie gesagt,

    ein Diff ist leidensfähig, daher, werden die meisten von unbedarften und "learning by do it-isten" überholten und neu eingestellten Differentiale aber klaglos bis zum bitteren Ende im verborgenen leiden. IMG_0387.jpg


    Duck und wech,

    Roland

    Hallo Männers,


    unter der Mutter gibt es nur eine Unterlegscheibe. Aber, Ihr seid nah drann.

    Im Prinzip habt Ihr aber das Problem erkannt. Später mehr dazu, bin aufm Sprung, in die Werkstatt.

    Gruss

    Roland

    ....... Es hat jeder einen anderen Background, der eine traut sich mehr zu als der Andere.

    Vernünftige Reaktionen von anderen helfen u. U. auch die Selbsteinschätzung zu justieren damit man weiss was man selbst versuchen kann und was man besser bleiben lässt..............

    Grüße

    Manfred

    Hallo Manfred,


    bei gewissen arbeiten, da entscheidet einfach die messtechnische Ausrüstung seiner Werkstatt. Am Differential geht es schlicht und einfach nicht ohne. Es sei denn, Du willst das Ergebnis verschlimmbessern. Ichs schreibs jetzt nochmal, es geht hier nicht gegen Ragnar. Aber, wenn ich diese Mutter nicht losbekomme, selbst nach Hilfestellung mit dem Flacheisen und die geht damit los, muss ich mir wirklich die Frage gefallen lassen, wie es mit der Justierung der eigenen Selbsteinschätzung aussieht. Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn dann Sätze fallen wie: Lass es, geh zu dem und dem. Ganz vorne kam der Tip mit dem Schlagschrauber. Das ist wirklich ein Universalwerkzeug. Damit dauert es keine Sekunde und die Mutter ist los. Diese Mutter bettelt dann geradezu darum aufgehen zu dürfen. Ganz ohne gegenhalten. Es kam auch der Tip, wenn man keinen hat, dann gehe dahin wo es einen hat. Einen 5er in die Kaffeekasse und gut ists. ICH bin vor Jahren auch mal zu ATU in höchster Not, am Samstagnachmittag, weil die Kurbelwellenmutter vorne nicht los ging. Trotz Schlagschrauber. Mein Heimwerkerkompressor hat einfach nicht genug schmackes erzeugt. Was habe ich gemacht? Meinen Heimwerkerkompressor meinem ärgsten Feind geschenkt und einen "gescheiten" Kompressor gekauft damit ich mir das nicht mehr antun muss.

    Heute würde ich mir nen Akkuschlagschrauber kaufen.

    Es geht einfach nicht ohne entsprechend ausgerüstete Werkstatt, egal wie hoch man seine Selbsteinschätzung justiert.

    Willst Du auch nur einigermaßen vernünftige Arbeit machen, geht es einfach nicht ohne Werkzeug und vor allem Messwerkzeuge.

    Google mal nach "Tesa Innenmesschraube" . Der Satz von 40-100mm liegt hier im Schrank. Einzeln nach und nach angeschafft. Natürlich auch der Satz von 10-20 und 20-40mm. Für kleine Bohrungen zB Ventilführungen von 6-8 mm liegen die Mess-Stifte bereit. In 1/100stel Millimeter Abstufung. Was früher der (zukünftigen) Hausfrau Ihr 12-teiliger Sonntagsbesteckkasten war, ist mir mein Endmaßkasten. Die Granit-Meßplatte 500x400mm, hat einen Genauigkeitsgrad von 1++. Für Diejenigen welche sich nichts darunter vorstellen können, die zulässige Abweichung auf die komplette Fläche darf 0,001mm betragen. In Worten: 1 Tausendstel Millimeter. Die IST Abweichung beträgt 0,0008mm.

    Genug beweihräuchert, Tatsache ist, leider hilft Spucke und guter Wille nicht immer weiter. Manchmal braucht es eben wesentlich mehr als das.

    Damit das nicht alles leere Worte sind, wen es interressiert, oder nicht glaubt, dem schicke ich gerne Bilder davon.

    So, mal sehen ob schon die richtige Antwort da ist :)


    Gruss

    Roland

    Hallo Kalli,


    ja, Bilder sagen mehr als 1001 Worte. Früher gabs mal das Montagsrätsel.

    Jetzt machen wir "Samstagsbilderrätsel"

    Ich stelle mal hier zwei Bilder rein, natürlich von einem Differentialproblem und dann rätselt jeder, was denn der Grund für den Defekt war. Wir fangen mal mit einem ganz ganz leichten Fall an. Das erste Bild zeigt den Defekt, und auf dem zweiten Bild kann man ganz ganz einfach die Ursache erkennen.

    Was ich damit erreichen will, ist ganz einfach. Ich will wie meistens, niemand direkt auf die Zehen treten. Soviel sei verraten, es war ein renomierter Schweizer Motoren und Getriebe/Differential Kenner. Keiner der Ausschließlich BMC Diffs macht, eher selten, sondern quer durch die Bank. Ihr möchtet auch nicht wissen was das "überholte Diff" gekostet hat. Der Punkt ist aber der, man lernt nur aus Fehlern und übern Geldbeutel.


    Da es ja im ersten Beitrag um diese ominöse Mutter ging, fangen wir ganz pragmatisch doch damit an.


    Verzahnung, wo bist Du hin???

    IMG_0378.jpg


    Und jetzt zum Bilderrätsel, es ist wirklich nicht schwer :)


    IMG_0377.jpg


    Es war wie gesagt ein Montagefehler, der genau dann passiert, wenn man die Eigenheiten seines Objektes nicht kennt. Man tappt dann quasi in die Falle. Jedem passieren Fehler, zB weil just in dem Moment das Telefon klingelt, oder die Frau ruft: Essen ist fertig.....aber das kennt ja jeder von uns. Die rote Fussel vom Lappen wars aber nicht. :(

    Das Problem springt einem quasi ins Auge


    Gruss

    Roland

    Hallo Ragnar,


    ich sage mal so, die ganzen Experten sagen bei jeder Gelegenheit, lass das, das ist was für Fachleute, weil Sie Ihren Gral schützen wollen. In Wahrheit kann das gar nicht so kompliziert sein. Ist es auch nicht.


    Hier eine Kurzanleitung:

    Du nimmst das Differential aus seiner Halterung raus. Ziehst die beiden Lager rechts uns links ab, vorsicht auf die Distanzscheiben aufpassen. Nun baust Du den Pinion aus. Dabei aufpassen, ob Du Distanzbuchse oder Stauchbuchse hast. Dann ersetzt Du das vordere Lager und baust den Pinion wieder mit neuem Kegelrollenlager und neuer Stauchbuchse oder der alten Distanzbuchse und den alten Distanzscheiben wieder zusammen.

    Falls Du Stauchbuchse hast, korrekt anziehen.

    Nun presst du die neuen Lager auf den Diffkäfig inklusive der alten Distanzscheiben. Diffkäfig wieder ins Gehäuse rein und mit einer Messuhr das Axialspiel prüfen. Ist das vernünftig, mit Tuschierpaste das Tragbild prüfen. Passt das, Voila, gut gemacht.

    Hast Du zuviel oder zuwenig Axialspiel, mit Ausgleichsscheiben entsprechend korrigieren. Dabei die Lage vom Pinion prüfen. Das siehst Du aber am Tragbild. Das wars dann auch schon. Ist wirklich kein Hexenwerk.

    Beim einpressen der Lager am Diffkäfig und vor allem beim wiederausbau zum shims korrigieren aufpassen, dabei gehen gerne die Sackteuren, 80€ Lager kaputt. Der letzte Lagersatz hat glaube ich um die 350€ gekostet, also aufpassen dass dabei nichts schiefgeht. Vor allem das Kegelrollenlager, wenn man das überhaupt noch bekommt.

    Die ganzen eingravierten Nummern und Hyroglyphen auf dem Teller und Kegelrad dienten dazu im Werk die passenden Teller- und Kegelräder zu selektieren und um die Distanzierung aufs erste mal hinzubekommen. Da musste der erste Schuss sitzen. Die kann man auch heute noch benutzen um die korrekten Shims zu finden.


    Zum Feierabend ein paar klare Worte ohne Dir auf die Füße treten zu wollen. Hast Du auch nur eine einzige Frage zur obigen Anleitung, oder nicht die erforderlichen Abzieher und Messwerkzeuge, wäre es vielleicht nicht verkehrt, darüber nachzudenken, für diesesmal, ausnahmsweise, es vielleicht doch jemanden machen zu lassen. Aber, die wollen ja alle nur Dein bestes, Dein Geld für Ihre manchmal mühsam erworbene Ahnung.


    Aber, wie Du ja schon geschrieben hast, Du weisst ja was Du tust.


    Übrigens, in MEINEM Werkstatthandbuch steht relativ klar und deutlich wie das alles vonstatten geht.

    Also mach doch einfach wie Du meinst, anstatt andere Leute mit dem Beantworten Deiner Fragen Lebenszeit zu stehlen.

    Du hast weiter oben geschrieben, keiner weiss Wie Du Dein Diff reparierst, oder welche Vorbedingungen bei Dir herrschen. WIE soll bitte jemand dann Tips zur Reparatur geben?


    Jetzt frage ich mich wirklich ernsthaft, warum ich mir das antue und hier einen Roman geschrieben habe.

    Naja, im Fernsehen kommt grad auch nix gescheites.

    Aber, die A-Serie Differentiale sind nahezu unkaputtbar und halten auch nahezu jegliche Misshandlung aus. Also, nur zu.


    Gruss

    Roland