Beiträge von mpohner

    Hallo,

    so wie Holger schon gesagt hat, !!! niemals einen Kühlerverschluß nach der Faht, insbesonders wenn man es hat krachen lassen, öffnen, das kann üble Verbrennungen geben.

    (ist mir noch nicht passiert, aber ich war mal dabei als es jemand anderem passierte bevor ich eingreifen konnte, kein schöner Anblick und keine schönen Geräusche )

    Der Verschlußdeckel hat einen gewissen Öffnungsdruck ab dem er das Wasser in den Überlauf lässt. Bevor der Öffnungsdruck nicht überschritten wird kommt kein Wasser in den Überlaufschlauch, egal wie dick der ist.

    Es gibt Deckel mit verschiedenen Öffnungsdrücken zu kaufen, weiss gerade nicht welcher der richtige ist, sollte aber im WHB stehen.

    Wenn bei dir kein Druck beim Öffnen war kann ich mir nur denken dass der Deckel nicht dicht ist oder es ist ein falscher der nicht auf dem Stutzen dichtet oder er hat eine kaputte Dichtung.

    Also ich kenne es nur so dass auch nach Stunden, wenn das Kühlwasser nur noch lauwarm ist,

    beim Öffnen des Deckels Zischgeräusche kommen.

    Das Kühlsystem ist ja ein Überdrucksystem, bei dem es, bedingt durch den höheren Betriebsdruck, nicht so schnell zu kochendem Kühlwasser kommt. Soweit ganz normal.

    Der Deckel entspricht quasi einem Überdruck- oder Sicherheitsventil. Er öffnet oder soll öffnen bevor irgendwelche Schläuche platzen oder von den Anschlußstutzen gesprengt werden.

    Woher kommen bei euch immer diese Dampfblasen? Ich fahre seit Jahren in der grössten Sommerhitze, zb letzten Sommer bei 40° bei Florenz, manchmal auch mal im Stau, und das ohne Probleme. Sind bei euch die Spritleitungen anders verlegt?

    Dampfblasen ist ein großes Wort, es ist wohl eher der Versuch einen passenden Begriff zu finden für die durch Hitze auftretenden Probleme, wie ungleichmässiger Leerlauf, schlechtes Anspringen nach Fahrpause etc. etc. Ich habe auch noch keine "Dampfblasen" in der Schwimmerkammer gesehen, wie auch ?

    Man sollte bei der Wahl der Begriffe natürlich möglichst genau bleiben. Den Begriff Dampfblasen kennt halt jeder auch wenn es sich nicht unbedingt im wörtlichen Sinn um Dampfblasen handelt sondern eher um überhitzten Kraftstoff. Dampfblasen nicht ausgeschlossen.

    Ich habe auf jeden Fall schon mal mit Infrarotthermometer die Schwimmerkammern abgeleuchtet und habe dabei um die 90° gemessen. Den Siedepunkt von Autokraftstoff habe ich nicht parat, ist aber schon ziemlich warm.

    genau, deshalb habe ich auch die Lüftungsöffnung von vorne unter die Vergaser gerichtet und nicht per Schlauch auf die Luftfilter. Dadurch kommt genügend kühle Luft zu den Vergasern

    incl. Ansaugstutzen, Schwimmerkammern und Gehäuse., zumindest solange ein gewisser Fahrtwind vorhanden ist. Im Stand ist da natürlich weniger Effekt zu erwarten, aber das hatten wir ja schon.

    Hallo Manfred,

    so hatten wir Dich auch verstanden. Die Fahrtwindkühlung ist sicher hilfreich, nur hilft sie nicht im Stau oder Kriechverkehr.

    ist schon klar, wenn man eine Stunde im Stau steht hilft das nichts mehr, aber wenn man aus flotter Fahrt plötzlich anhalten muß ist alles im Vergaserbereich auf niedrigerem Temperaturniveau und es braucht etwas bis die Temperatur ansteigt.

    Viel mehr kann man von einem Loch im Frontblech und einem Stück Rohr auch nicht erwarten.

    Aber immerhin..

    Das kann bei Serienmotoren durchaus sein. Die Großen Ansaugkästen erzeugen Staudruck, den die Sportluftfilter nicht erzeugen können. Ein Paradebeispiel dafür sind die Alfa- Motoren. Die haben vor der Vergaserbatterie einen mächtigen Staudruckkasten. Nimmt man den ab, sind die Motoren kaum noch vernünftig einzustellen.Sinn machen Sportluftfilter nur, wenn man bei getunten Motoren mit den Originalen Filtern an die Grenze der möglichen Luftzufuhr kommt. Bei solchen Motoren wird ja auch eher weniger Wert auf Laufkultur gesetzt.

    Daß die Hersteller diese Bauform gewählt haben, hat wenn überhaupt, nur sehr wenig mit einer möglichen Leistungssteigerung oder besseren Laufkultur zu tun. Es ging schlicht und einfach nur darum, einer möglichen Vergaservereisung bei niedrigen Temperaturen vorzubeugen.

    ich sagte doch, Leistungssteigerung war bei mir kein Thema, aber das Geruckel, weil u. U. im Hochsommer der Sprit im Vergaser kocht, schon. Da kann ein wenig Frischluft schon nützlich sein oder wenigstens nicht schaden. Und da ich diesen Umbau schon länger fahre kann ich auch über positive Auswirkungen berichten.


    Und die Mehr-PS suche ich halt gelegentlich woanders ;)

    Hallo,

    als ich die Luftführung eingebaut habe hatte ich eigentlich nicht die theoretisch höhere Motorleistung im Auge. Dass da nicht allzuviel zu erwarten wäre war mir schon klar.

    Mir ging es darum etwas mehr Kaltluft vor die Vergaser zu bringen. Bei kühlen Temperaturen ist das nicht nötig, bei hohen Temperaturen bringt es aber schon was. Gestern hatte es bei uns knapp 32°C. In so einem Fall neigte mein Fahrzeug zu unrundem Motorlauf insbesonders wenn nach flotter Fahrt an Ampel oder Stau angehalten werden musste.

    Nach dem Umbau war das deutlich besser geworden. Im Herbst und Winter konnte ich eine verzögerte Erwärmung des Motors feststellen, deshalb habe ich die Möglichkeit vorgesehen diese Luftöffnung verschliessen zu können, dann sind quasi wieder die Orginalverhältnisse vorhanden. Ausserdem gibt es ja verschiedene Hersteller die die Luft entweder über den Auspuffkrümmer ansaugen (Winterbetrieb) oder von irgendwo wo Frischluft herkommt (Sommerbetrieb) . z.T. wird diese Umschaltung sogar per Unterdruckdose automatisch gesteuert. z.B. Mercedes Flossen /8, Volvo 140, 240, 740 etc.

    Wenn das alles nichts bringen würde hätten sich die Hersteller das wohl gespart.

    Aber jeder muß natürlich für sich selbst entscheiden ob der Umbau Sinn macht oder unnötig ist.

    Ich bin erstmal zufrieden damit und der Umbau ist, glaube ich, auch optisch erträglich gelungen.

    Bleibt also erstmal so.


    Grüße

    Manfred


    PS. zum Thema sinnfreie Umbauten.

    Es soll ja tatsächlich Leute geben die halten die gesamte Beschäftigung mit Oldtimern für sinnfrei ;) So gesehen passt's doch

    Hallo,

    ich habe das etwas anders gemacht. Auf der Seite, wo der Heizungsschlauch nicht ist habe ich eine Öffnung für ein PVC Abflussrohr mit 15°-Winkel mit ca. 80 mm Durchmesser in das entsprechende Blech gemacht, sodaß Frischluft vor die Vergaser geleitet wird. Bei kaltem Wetter verschliesse ich das mit einem Stopfen. Bringt sowohl im Sommer als auch im Winter was.

    Die Lösung mit den Spiralschläuchen halte ich für Suboptimal weil das den Widerstand für die Ansaugluft erhöht.

    Ich hoffe man kann auf den Bildern was erkennen. Einziges Problem ist daß man sich was für den Überlaufbehälter ausdenken muß.IMG_20230811_151850649.jpgIMG_20230811_151918045.jpgIMG_20230811_151943918.jpg

    Jetzt geht´s hier aber mal rchtig durcheinander. Wenn es um die Scheibe auf dem Bild mit der Nase in der Bohrung geht, hat das mit Einstellscheibe mal so garnix zu tun. Sie liegt zwischen Mutter und Lagerring und soll u.a. verhindern, daß sich die Mutter löst, sollte der Splint nachgeben und das Lager bei Beschädigung mitdrehen.Das natürlich nur, auf der Seite, wo die Drehrichtung das ermöglicht. Ausserdem liegt dann die Mutter nicht nur auf dem dünnen Innlagerring auf, sondern das Vorspanndrehmoment für die Distanzbüchse wird so sauber übertragen.

    Hi,

    inzwischen geht's doch nicht mehr um die Scheibe mit der Nase, die kommt aussen unter die Kronenmutter, das ist schon klar,


    wie Ragnar schreibt, und auch im Video von Classic cars gezeigt wird, geht es um die Scheibe zwischen innerem Lager und Distanzstück. Wenn ich das im Video richtig verstanden habe geht es darum dass die Distanzhülse sich nur am Lagerring abstützt und nicht am Rollenkäfig, d. h. der Rollenkäfig kann frei laufen ohne zu kratzen. Im Video sieht man auch das Sortiment von Einstellscheiben (Shims) die verwendet werden um das Lagerspiel einzustellen. Die kommen dann bei Bedarf auf die erste Scheibe oben drauf.

    Auch im Video sagt er, manchmal braucht man sie, manchmal auch nicht. Das muss halt ausprobiert werden.


    ! Immer bedenken, dieser Umbau auf Kegelrollenlager ist ja ab Werk nicht vorgesehen gewesen, deshalb kann auch nicht alles 1:1 aus dem WHB oder aus den ET-Listen übernommen werden.

    Zusätzliche Teile sind notwendig hier z. B. die Schims oder die Bearbeitung vorhandener Teile

    z.B. die Distanzhülse


    Soweit so gut. Bei meinem Fahrzeug habe ich allerdings die Shims unter das äussere Lager gepackt, einfach weil die Einstellprozedur dann etwas einfacher von statten geht.

    Ausserdem hatte ich keinen fertigen Umbausatz gekauft sondern die Lager im Industriehandel beschafft, deshalb waren die Shims auch nicht dabei und mussten separat beschafft werden.


    Ich habe sie dann für aussen beschafft weil die Montage bzw. das Einstellen dann einfacher geht, ist aber im Prinzip egal. Diese erste Scheibe die der Typ im Video einlegt damit der Lagerkäfig nicht kratzt habe ich übrigens auch nicht benötigt, aber das kann natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

    Das Entscheidende ist doch dass das Lagerspiel über die Länge der Distanzhülse definiert wird. Ist das Spiel zu groß muß die Länge verringert werden, ist das Spiel zu klein muß die Länge vergrössert werden.

    Und wie gesagt, die Länge vergrössern geht leicht mit den Shims, verkleinern ist da schon schwieriger. Aus eigener Erfahrung kann ich auch nur empfehlen das Lagerspiel mittels Messuhr zu überprüfen. Das korrekte Spiel nur durch Gefühl ermitteln zu wollen kann schiefgehen. Auch ein leicht klemmendes Lager dreht sich von Hand ganz gut, vor allem wenn alles gut gefettet ist. Nach 1000 - 2000 Km kann es dann doch schon wieder Schrott

    sein. (eigene leidvolle Erfahrung)


    wenn sonst nichts hilft... einfach weiterschrauben :)

    Grüße

    Manfred

    ist ganz einfach eine Einstellscheibe für das Lagerspiel, sollte bei Bedarf in verschiedenen Dicken zur Verfügung stehen, insbesonders dann wenn man auf Kegelrollenlager umbaut.

    Bei den Orginallagern gab es diese Scheibe nicht. Da war es so dass die Kombination der Radlager und des Distanzstückes automatisch das richtige Lagerspiel ergab. Seit die Ersatzteile aber aus aller Welt kommen und die Hersteller vermutlich auch nicht über den Einsatzzweck Bescheid wissen kann es passieren dass sich die Längentoleranzen der Lager und des Distanzstückes ungeschickt summieren. Das ergibt dann entweder zu lockeres Radlagerspiel oder zu enges Radlagerspiel. Beides ist unerwünscht.

    Mit der/den Distanzscheiben kann allerdings nur zu enges Lagerspiel ausgeglichen (vergrössert) werden.

    Sollte das Lagerspiel ganz ohne Distanzscheibe schon zu groß sein würde es nach einsetzen einer Scheibe ja noch größer werden was ja keinen Sinn macht.

    Aber bei dir scheint es ja zu passen. Glückwunsch


    Anmerkung zum Schluß: schau mal die Radnabe/ Radlager für den Healey 3000 an . (Moss-europe) Die Konstruktion ist ja ähnlich, da ist auf der Ex-Zeichnung auch die Distanzscheibe aufgeführt (Nr. 121) , die in verschiedenen Dicken verfügbar ist.

    Hallo,

    das was du als U-Scheibe bezeichnest ist wohl schon die erste Distanzscheibe, wenn damit das Lagerspiel richtig ist haben die bei Moss wohl einen ordentlichen Job gemacht. Das keine anderen

    Distanzscheiben dabei waren ist natürlich blöd, aber du hast sie ja offensichtlich nicht benötigt.

    Interessant wäre jetzt noch ob das innere Lager wirklich plan am Achsstummel anliegt.

    Sollte das der Fall sein wäre ja tatsächlich ein Lieferant für die Umrüstung auf Kegelrollenlager gefunden.

    BTW. kontrolliere auch mal ob die Bremsscheibe jetzt in der Mitte der Bremszange liegt und nicht streift. Aber wenn du den Sicherungssplint einsetzten konntest ist das wohl auch ok.

    Gruß

    Manfred

    Hallo zusammen,
    was es nicht alles gibt...

    https://www.blesscar.jp/stock/mg-midget-ashley-ver/
    Wurde schon einmal gemacht, angeblich zu kopflastig.

    Grüße Holger

    Hallo,

    gefällt mir sehr, habe ich auch schon drüber nachgedacht, warum sich wegen ein paar PS mehr mit der A-Maschine rumplagen wenn ein fast baugleicher Motor das alles schon ab Werk mitbringt. Gewicht könnte natürlich ein Thema sein.

    Aber zum Glück verhindern ja TÜV und H-Kennzeichenregeln solche Exzesse. Schade eigentlich

    ;)

    Hi,

    das mit dem Abdrehen ist auch so eine Sache. Zum einen hat nicht jeder eine Drehbank und zum anderen müssen beide Anlageflächen 100% parallel sein, sonst gibt es einseitigen Druck im Lager, was dieses nicht mag. Eine Alternative sind Shims unter dem äußeren Lagerring, damit kann man dem zu großen Spiel auch begegnen.

    Hallo,

    also heute, im Jahr 2023, sollte das präzise Abdrehen einer Hülse kein Problem mehr darstellen.

    Das sollte jede mechanische Werkstatt erledigen können. Ist absolut keine Raketentechnik.


    Man muß ja auch nur dann was Abdrehen wenn wenn die Hülse für die verwendeten Lager zu lang ist. Das ergibt dann zu großes Lagerspiel weil sich die Lager nicht weit genug zusammenspannen lassen. (btw: bei anderen Herstellern nennt sich diese Hülse auch Spannhülse)

    Das ganze gilt auch für beide Arten von Lagern. Ist die Hülse zu lang wird's nix mit dem richtigen Lagerspiel, ist die Hülse zu kurz klemmen die Lager und verabschieden sich nach kurzer Zeit.

    Sofern man die Teile mit der richtigen Toleranz bekommt ist alles ok. Leider ist das nur in einer perfekten Welt der Fall und davon entfernen wir uns ja immer mehr.

    Mir ist das Schrägkugellager beim Herausnehmen nicht auseinandergefallen, weder das alte noch das neue Lager.

    Voraussetzung ist, dass man am äußeren Lagerring ansetzt. Auf der Innenseite der Nabe sind zu diesem Zweck Vertiefungen angebracht (wenn ich mich recht erinnere: 3 Stück), an deren Enden der äußeren Lagerring erreichbar ist. Ich habe dort wechselseitig einen passenden Splintentreiber (auch Durchtreiber oder Austreiber genannt) angesetzt und konnte das Lager in einem Stück heraustreiben.

    das funktioniert aber nur wenn das Lager relativ locker auf dem Achszapfen sitzt (das innere). Wenn es etwas fester sitzt (was eigentlich wünschenswert ist) zerlegt sich das Lager beim Abziehen der Nabe. Ich zumindest habe das dann nicht mehr zusammengepuzzelt bekommen.

    Man kommt im eingebauten Zustand ja nicht an die Lagerringe ran

    Hallo zusammen,

    ich habe den Eindruck dass da etwas aneinander vorbei geredet wird.

    Deshalb mal was ich zu dem Thema weiss.

    Die Radlagerung des Midget besteht aus zwei Schrägkugellagern, einem Distanzstück (Bearing distance piece) , einer Scheibe unter der Kronenmutter (Retaining washer) und der Kronenmutter

    mit Sicherungspin. Das war's dann schon. Bei der Montage wir das innere Lager in die Nabe gepresst, dann der Simmering. Das Distanzstück kommt in die Nabe dann das äussere Lager.

    Dann auf den Achsstummel schieben, die Scheibe aufsetzen und dann die Kronenmutter mit ca. 65 NM anziehen bei Scheibenbremsen. Das Lagerspiel wird nicht wie bei manchen anderen Fahrzeugen durch die Kronenmutter eingestellt ! die Mutter wird auf Anschlag angezogen.

    Wenn alle Teile korrekt sind, also Lager, Distanzstück und Zustand des Achsschenkels ist das Lagerspiel dann korrekt. Da keine Lagerspieleinstellung vorgesehen ist hängt alles von den Toleranzen der verwendeten Bauteile ab. Und das ist der Knackpunkt. Früher waren die Bauteile aufeinander abgestimmt und alles hat gepasst. Heute kommt jedes Bauteil aus einer anderen Ecke der Welt und da können sich natürlich Toleranzen ungeschickt auswirken.

    Nichts desto trotz, Schrägkugellager sind ja nicht per se schlecht, nur machen sie einem das Einstellen des Radlagerspiels schwer.

    Da kommen dann die Kegelrollenlager ins Spiel.

    Die haben den Vorteil dass man, sollte das Lagerspiel nicht stimmen, das äussere Kegellager rausnehmen kann um das Spiel mit Distanzscheiben einzustellen ohne dass das Lager auseinander fällt wie bei den Schrägkugellagern. Die Nabe mit innerem Lager kann vor Ort bleiben.

    Die Scheiben sollten in der Abstufung 0,1 / 0,2 und 0,5 mm zur Verfügung stehen.

    Bei zu geringem Spiel kann man Scheiben unter den Innenring des äusseren Lagers legen. Bei zu großem Spiel wird's etwas blöd, weil das bedeutet dass das Distanzstück bereits zu lang ist, da müsste dann etwas abgedreht werden (ca. 0,5 mm) dann kann das Spiel mit den Scheiben wieder eingestellt werden. Am besten mit einer Messuhr kontrollieren weil man das korrekte Lagerspiel kaum noch fühlen kann.

    Auf jeden Fall muss das Innere Lager plan und ohne Spalt an der Fläche des Achsstummels anliegen, alles andere ist Mist.

    Ausserdem würde sich sonst auch die Lage der Bremsscheibe nach aussen verlagern, eventuell soweit dass die Scheibe an der Bremszange schleift. ( ist bei mir so gewesen mit dem Kegelrollenlagersatz von L aus B)


    dann einfach weiterschrauben ;)