Beiträge von mpohner

    Hallo,

    ich muß jetzt mal was zu den besprochenen kugelgelagerten Ausrücklagern sagen.

    Meiner Meinung nach ist das nur eine halbe Lösung.

    Wenn man sich mal kurz vorstellt wie die Betätigung abläuft.

    Da der Ausrückhebel nur an einem Punkt gelagert ist beschreibt der Hebel bzw. das Lager beim Betätigen der Kupplung eine Kreisbewegung.

    Es gibt aber nur einen einzigen Punkt an dem das Zentrum des Lagers und das Zentrum der Kurbelwelle bzw. der Kupplungsdruckplatte sich in Flucht befinden.

    d.h. während die Kupplung betätigt wird geht es nicht nur um den Ausgleich der Drehbegung sondern es geht auch darum dass das Ausrücklager eine gewisse Rauf- und runter-Bewegung in Bezug zur Druckplatte bzw.Kurbelwelle beschreibt.

    Wenn jetzt ein kugelgelagertes Ausrücklager eingebaut wird müsste es eine Gleitschicht haben damit es sich nicht mit der Zeit in diesen Aluring an der Druckplatte einarbeitet. Kurz gesagt das Ausrücklager eiert immer ein bischen auf dem Aluring herum. Das Graphitlager hat damit kein Problem.

    Also wenn schon Änderungen dann gleich richtig. Es bleibt dann der Einbau eines Zentralausrückers mit allen seinen Folgeproblemen, (Geberzylinder Bohrung, Längenverhältnisse am Getriebe, Ändern der vorderen Getriebeplatte, zusätzliche Hydraulikleitungen etc.)

    Wenn das alles gemacht wird, ok, schöne Lösung, aber was für ein Aufwand

    Die einfachere Variante wäre man baut eine Führungshülse für das Ausrücklager ein. heisst aber ebenfalls vorderen Getriebedeckel modifizieren oder neu herstellen und den Ausrückhebel gleich mit.

    Wie das aussieht kann man beim Triumph TR6 sehen. Enfach mal die Zeichnungen bei den einschlägigen Händler anschauen.


    Und genau wie Mipeu habe ich auch schon die Kupplungen gewechselt und das alte Lager weiterverwendet. Keine Risse, nicht locker kaum Abnutzungsspuren, weshalb dann wechseln.


    Allerdings muß ich zugeben das ich auch schon Kupplungssätze in der Hand hatte bei denen der Ring schon im Karton locker war, womit wir dann wieder bei der Ersatzteilqualität wären.

    Zunächst aber lasse ich das Graphitlager mal drin, beim nächsten Kuppungswechsel oder Motorausbau habe ich mir zwar vorgenommen eine Betätigung a la TR6 zu bauen, aber das hat hoffentlich noch etwas Zeit.


    nicht verzagen Midget fahren


    Grüße Manfred

    Hallo,

    Hardi-Pumpe habe ich auch im Einsatz seit meine SU nach Jahrzehnten nicht mehr wollte.

    Funktioniert prima und ist wie bereits gesagt wurde Made in Germany.

    Ist aber eine elektrische, der 1500er müsste eigentlich eine mechanische Pumpe haben (so wie auf Bild)

    Gibt's aber auch baugleich von Pierburg.

    Hallo,

    so ein Pech aber das gehört halt auch dazu.

    Ich habe Angaben aus WHB.

    Benzinpumpendruck max. 0,28 Bar bzw. 4lbf/in² (für die Königstreuen)

    (Druck lieber etwas niedriger)

    Aus leidvoller Erfahrung kann ich aber sagen dass neue Pumpen meistens einen höheren Druck liefern, insbesonders wenn es sich um No-Name-Nachbauten handelt. Zur Pierburg-Pumpe kann ich aber sagen daß die ein Kumpel von mir in eine Volvo-Amazone eingebaut und die hat sofort und problemlos funktioniert.

    Trotzdem wüde ich den Pumpendruck kontrollieren, brauchts halt ein T-Stück und ein Manometer das 0,5 Bar aushält. Das ganze in die Zuleitung zu den Vegasern einschleifen und im Leerlauf und etwas erhöhten Leerlauf checken.

    Zu hoher Pumpendruck ist schlecht weil er die Schwimmerventile überdrücken kann. Hier gilt ausnahmsweise einmal das viel eben nicht viel hilft.

    Sollte es bzgl. Druck Probleme geben kann ich den Druckregler-Filter von FilterKing empfehlen.

    Damit kann man den Ausgangsdruck mit einer Stellschraube einstellen, ein ordentlicher Benzinfilter ist auch integriert und optisch sieht das Ding wirklich 60er aus.

    Gibts mit Glasschauglas und in Vollmetall. Ich glaube Limora hat den im Programm oder bei

    Rennsportzubehörhändlern schauen.


    viel Glück

    Hallo,

    ich habe auch das Limora-Lager seit geraumer Zeit drin. Keine Probleme bisher, bis auf gelegtlich komische Geräusche beim Kupplungspedal treten. Ich habe das dadurch behoben dass ich durch die bereits beschriebene Öffnung in der Getriebeglocke etwas MOS-Fett mit einem Pinsel auf das Lager und den Ring der Kupplung aufbringe. Natürlich nur wenig damit nichts in die Kupplung kommt. Ich weiss dass das nirgendwo steht, ist mir aber egal, funktioniert bei mir seit Jahren. Man kommt leicht zwischen Lager und Kupplung wenn man den Kupplungshebel nach hinten drückt und mit einem Holz o. ä. hinten fixiert. Dann kann man ganz gemütlich etwas Fett aufbringen. Ich mache das vorbeugend bei jedem Ölwechsel, das reicht normalerweise. Wenn man dann die Fixierung entfernt kommt der Hebel von alleine wieder nach vorne und keine Geräusche mehr.


    Grüße

    Manfred

    Hallo Manfred,

    wenn das Schwimmernadelventil undicht wäre oder hängt, müsste eigentlich das Benzin im Schwimmergehäuse überlaufen- so war das bei mir der Fall gewesen.

    Man konnte es gut sehen, wenn bei demontierten Luftfiltergehäuse etwas Gas gegeben wird, an der Düsennadel im Ansaugbereich ist im Vergleich viel mehr Kraftstoff der angesaugt wird erkennbar...

    Hallo,

    da stimme ich dir zu, habe aber doch nichts gegenteiliges behauptet ?

    Meine Vergaser haben so einen kleinen Nippel wo ein dünner Schlauch draufsteckt der nach unten Richtung Strasse zeigt. Da läuft im Zweifelsfall der Sprit raus ohne über heisse Teile zu laufen.

    Aber es gibt ja auch Zwischenzustände. Schwimmernadelventil ist nur ein bisschen undicht,

    Im Leerlauf oder bei Teillast zu viel Sprit, bei Vollast wird der Sprit weggevespert.

    Es gibt da ja verschiedene Zwischenstufen zwischen voll offen , in Ordnung und komplett blockiert.


    Und irgendwo muß der Sprit , der die Kerzen schwarz macht, ja herkommen. Also bleibt es bei Schwimmerstand, Düsenstockeinstellung und Nadel / Düsenzustand.

    Eventuell könnte auch zu hoher Benzinpumpendruck schuld sein. Den Fehler hatte ich auch schonmal. Ein Vergaser läuft über, der andere sieht ok aus. Ich habe mir das so erklärt dass der Druck im System nachlässt sobald der erste Vergaser dem Druck nicht mehr standhält. Der zweite Vergaser ist dann unauffällig weil er nur den etwas reduzierten Druck abbekommt und noch dicht hält. .


    Ein Tip noch um das Schwimmerventil-Thema abzuschliessen. Mann kann die Glocken und das Luftventil mit Nadel entfernen. Dann Zündung einschalten damit Benzinpumpe Strom bekommt. Wenn der Schwimmerstand zu hoch ist oder das Schwimmernadelventil undicht ist kann man nach kurzer Zeit sehen dass Benzin aus der Hauptdüse kommt.

    Wenn da gleich ein kleiner Springbrunnen kommt ist sofort alles klar. Eigentlich sollte da kein Benzin aus der Hauptdüse kommen. Wer Adleraugen hat kann sogar den Bezinstand in der Düse erkennen.

    Grüße

    Manfred


    .

    Aber es müsste auch mit Böcken gehen ..

    HeinRich20220604_183112.jpg

    Hallo allerseits,

    so habe ich es auch schon gemacht, allerdings mit einem Midget MK3,

    Ist vielleicht nicht vergnügungssteuerpflichtig aber man macht's ja auch nicht wöchentlich.

    Kommt natürlich ein bisschen aufs Profil an (vom Bierbauch meine ich), aber mit moderat gewölbtem Profil geht's nach meiner Erfahrung.

    Hallo,

    bitte nochmal den Hinweis von Joerg beachten,

    mit besonderer Beachtung ob das Schwimmernadelventil dicht ist !

    Sollte das undicht sein läuft die Schwimmerkammer bis oben voll, dann ist zum einen keine Reaktion auf's einstellen zu erwarten und er läuft natürlich viel zu fett.

    Dann zur Einstellung des Schwimmerventils. Bei den neueren Schwimmern ergibt sich die Einstellung quasi von alleine (die Vollplastik-Version) da hat man nur die Möglichkeit durch unterschiedlich dicke Dichtringe was zu verändern, was aber normalerweise nicht nötig ist.

    Die ältere Version mit der angepinnten Blechlasche könnte verbogen sein oder verbogen sein worden, sodaß sich unterschiedliche Schwimmerstände ergeben. Dann halt gleichstellen. Minimale Unterschiede im Schwimmerstand wirken sich auch nicht übermäsig aus. Das wird durch die Einstellung der Düsenstockhöhe ausgeglichen.

    Dann bleibt noch der Klassiker, komisch dass noch niemand drauf hingewiesen hat. Ein undichter Schwimmer fällt durch sein höheres Gewicht nach unten, dadurch schließt das Ventil nicht mehr

    richtig -> Gemisch zu fett

    Am besten mal ausbauen und am Ohr schütteln on man Benzin im Schwimmer gluckern hört, oder noch besser in heisses Wasser legen und auf Luftblasen achten. Hatte ich selbst in den letzten Jahren zweimal bei verschiedenen Fahrzeugen, einmal bei HS2-Vergaser und einmal bei Stromberg CD175

    Viel Glück

    Hallo,

    auch die Batterie getauscht ?

    hört sich nach schlechter Batterie an oder nach nicht ausreichend geladener Batterie.

    Deshalb mal die Batteriespannuung messen mit und ohne Licht. Wenn die Spannung nicht deutlich über 12 V geht könnte auch der Regler falsch eingestellt sein d.h. er ist eventuell auf zu geringe Spannung eingestellt. (fals noch der alte mechanische Regler verbaut ist)

    Also am einfachsten mit Voltmeter die Batteriespannung bei erhöhter Leerlaufdrehzal checken

    (fals noch Gleichstrom-Lima verbaut ist) und dann Licht zuschalten und schauen was sich ändert.


    Gruß

    Manfred

    Hallo Atze,


    die Spezialisten hier empfehlen Motoröl 20 W 50 von Castrol. Ich fahre mineralisches Getriebeöl AP 3, ich meine SAE 110. Moderne Getriebeöle AP5 können die Buntmetalle angreifen. Füllmenge ist 1,3 l.


    Stell Dich mal vor und beginne mit einem Gruß.

    Hallo,

    er hat doch aber einen 1500er :!: , deshalb kein Motoröl ins Getriebe sondern 80er Hypoidgetriebeöl. Nur so als Hinweis :)

    Hallo Allerseits,

    nur damit nicht alles durcheinandergewirbelt wird, Getriebe unterscheiden sich beim 1500er (Triumpf) und bei den Midgets mit der Austin-Maschine


    laut Bedienungsanleitungen gehört in den Midget mit A-Maschine Motoröl 20W50, Füllmenge 1,3 l

    ins Getriebe !


    in den Midget mit Triumpf-Maschine ( und Triumpfgetriebe ) gehört Getriebeöl EP80 ins Getriebe, also sollte 80W90 ok sein, aber eben nur beim Triumph Getriebe, beim MG-Getriebe wäre das nicht korrekt mit eventuell unvorhersehbaren Auswirkungen. Füllmenge ist auch 1,3L


    Also wieso nicht einfach das nehmen was mal vorgesehen war. Das hat damals funktioniert und funktioniert heute auch noch.

    erst mal sehen was passiert. Ich habe meinen Midget 2005 gekauft, datte er bereits ein MotoLita montiert. Ich habe mir auch nen Kopf gemacht und mir deshalb ein gebrauchtes Orginal zugelegt.

    Unnötig wie sich herausstellte, bin seither immer durch die HU gekommen, Lenkrad wurde nie auch nur angesprochen.

    Könnte natürich sein daß der Sachverständige auf Holzlenkräder fixiert ist, dann eben einen anderen aufsuchen oder auf Orginal zurückrüsten oder wie ich, für den Fall der Fälle, ein Orginal

    parat halten. Weiteres Kopfzerbrechen lohnt glaube ich nicht.


    PS: ich habe einen Schrauberkumpel mit Fiat 1500 Spider. Der hat ein Nardi-Lenkrad (Holz) mit Gutachten und Eintragung. Sowas gibt's eben auch


    Grüße

    Hallo,

    ich nehme an das ist einer der extrem seltenen Sahara-Midgets,

    ähnliches Konzept wie bei der Sahara -Ente. Ein Motor vorne, ein Motor hinten.

    Dadurch eigentlich ein 8-Zylinder, und ganz modern schon mit der Möglichkeit der Zylinderabschaltung.

    Frage ist nur wo ist eigenlich der Tank ? vielleicht wie bei der Ente, unter Fahrer- und Beifahrersitz. Laut Bedienungsanleitung darf man deshalb auch nur bei offenem Verdeck rauchen, wegen der gesundheitlichen Gefährdung durch Zigarettenrauch gemischt mit Benzindämpfen.

    Ist erst mit Ü60 wieder erlaubt, weil die sind noch ganz anderes gewöhnt.

    Aber offensichtlich fehlt der vordere Motor. Schade, wäre sonst ein cooles Teil. :)

    Weil ich wohl zu gesprächig war musste ich die Antwort in drei Teile zerlegen.

    Dies ist der dritte Teil.


    Dann werden als erstes die Vergaser mit einem geigneten Gerät synchronisiert bei ungefähr Leerlaufdrehzahl. Dabei darauf achten daß die Leerlaufschrauben auch am Anschlag anliegen und nicht vom Gestänge begrenzt werden, im Zweifel korrigieren. Die Gestänge müssen so eingestellt werde daß beide Vergaser beim Gasgeben gleichzeitig öffnen und das beide Vergaser beim Gaswegnehmen wieder ihre Leerlaufstellung am Anschlag der Leerlaufschrauben einnehmen.

    Erst jetzt erfolgt die Gemischeinstellung mit der Sechskantschraube am Düsenstock bis zum gewünschten Wert. Wer keine Glaszündkerzen hat dem bleibt nichts anderes übrig als vom oberen Anschlag des Düsenstocks auszugehen und die Umdrehungen zählen, beide Vergaser immer um die gleiche Anzahl an Umdrehungen verstellen. Wer Glaszündkerzen hat sieht natürlich wann das Gemisch vom vorderen und hinteren Vergaser gleich ist.


    Erwähnen möchte ich noch das bei einem guten Motor, wo nur routinemässig die Vergaser überprüft werden, der Unterschied beim Abgaswert zwischen gut und ganz schlecht

    nur ca. 1/3- 1/4 Umdrehung an der Sehskantmutter der Düsenstockverstellung beträgt.

    Wer also schnell mal eben 3 - 4 Umdrehungen rein- oder rausdreht macht was falsch.


    Wer von 4,5% auf 3,5% kommen will dreht die Düsenstockmutter 1/6 Umdrehung hoch und kontrolliert dann erstmal, und wiederholt bei Bedarf nochmal. Speziell beim Gunson-Tester ohne Pumpe muß man auch ziemich lange warten bis sich eine Änderung am Vergaser auch am Tester zeigt. (wegen dem langen Schlauch)


    Wenn allles ok ist mal 20 km fahren und dann sofort die Kerzen kontrollieren. Falls sie unterschiedlich aussehen den Vergaser mit der dunkleren Kerze einen Tick höher stellen.

    Das kann man ein paarmal machen, ist aber eher etwas für die Fanatiker. Und wenn's dan endlich läuft wie's soll,

    Finger weg bis zum nächsten Jahr !


    Alles gilt natürlich nur wenn die Dosiernadeln und der Düsenstock nicht verschlissen sind und die Drosselklappenwellen nicht wackeln wie ein Kuhschwanz, aber das verstehtsich ja von selbst.


    Noch ein Hinweis zum Schluß:


    Es ist wichtig daß bei der Einstellung der Choke drin ist und die Düsenstöcke ganz oben sind und zwar mit etwas Vorspannung. Wenn die Düsenstöcke nur etwas vom Anschlag nach unten gerutscht sind gibt's keinen gescheiten Abgaswert.


    Grund könnte sein daß die Gestänge, die den Düsenstock hoch bzw. runter schieben, verbogen sind oder das die kleine Blechschraube, die das Gestänge am Düsenstock befestigt, locker ist oder ganz fehlt. Also bei reingedrücktem Choke an beiden Vergasern von unten den Düsenstock leicht nach oben drücken. Wenn da etwas Spiel fühlbar ist stimmt was nicht.


    Dann mal viel Spaß beim schrauben :)

    Gruß

    Manfred

    Weil ich wohl zu gesprächig war musste ich die Antwort in drei Teile zerlegen.

    Dies ist der zweite Teil.



    Der erwähnte Abgaswert ist natürlich kein Geheimnis, sondern der Wert, der eigentlich bei jedem alten Motor passt.

    Ich bin inzwischen aber dazu übergegangen die Einstellung der Vergaser mit den Glaszündkerzen zu machen. Man braucht halt jeweils eine Glaskerze im ersten und im vierten Zylinder.

    Damit kann man dann auch schön sehen wenn beide Vergaser gleich eingestellt sind, was wichtig ist weil nur dann ein vernünftiger Motorlauf erreicht wird wenn beide Vergaser gleich eingestellt sind. Ausserdem kann man gut die Hauptfunktionen des Vergasers überprüfen

    z.B. die Beschleunigungsanreicherung oder ein defektes (undichtes Schwimmernadelventil)

    erkennen.

    Mit den Glaszündkerzen bin ich die letzten Jahre immer sofort problemlos durch die AU gekommen.


    Das ist auch das Problem mit einem Abgastester. Der Tester zeigt nur den gemittelt Wert über alle Zylinder und Vergaser an. Also z. B. könnte es sein das der vordere Vergaser zu fett eingestellt ist und der hintere zu mager. Nachdem das Abgas sich im Auspuff gemischt hat zeigt der Tester eventuell einen korrekte Wert an, trotzdem ist der Motorlauf nicht zufriedenstellend.


    Auch wenn es schon gefühlt schon 100-mal gesagt wurde. Bei der Einstellung muß alles !! stimmen.

    1. Ventilspiel,

    2. Zünkerzen und Zündzeitpunkt,

    3. Ansaugsystem dicht,

    4. Luftfilter sauber.

    Hallo,


    Weil ich wohl zu gesprächig war musste ich die Antwort in drei Teile zerlegen.

    Dies ist der erste Teil.


    als erstes möchte ich sagen daß ich auch mal so einen Gunson Tester hatte. Ich war aber nicht besonders zufrieden damit, sodaß ich ihn nach kurzer Zeit abgegeben habe. Vielleicht kannst du dann mal von deinen Erfahrungen berichten.

    Zum Abgaswert haben wir in Deutschland die Grenze von max. 4,5%. Das ist normalerweise zu viel, ist wohl eher ein Entgegenkommen der Prüforganisationen.

    Man sollte auch den im Stand gemessenen CO-Wert nicht überbewerten weil er halt nur im Stand gilt. Beim Fahrbetrieb wird das Gemisch durch das Profil der Dosiernadel gesteuert.

    Der einzige Einfluss des Leerlauf-CO-Wertes ist beim Übergang von Leerlauf in den Fahrzustand.

    Wenn das Gemisch zu mager ist führt das zu verzögerter Gasannahme bzw. zum Ruckeln. Wenn es zu fett ist steigt der Spritverbrauch und man bekommt keinen vernünftigen bzw. stabilen Leerlauf. Je nach Temperatur steigt oder fällt die Drehzahl, an jeder Ampel ist die Drehzahl unterschiedlich hoch. Zudem fällt die Drehzahl beim Gaswegnehmen nur langsam ab was z.B. beim Schalten unschön ist.

    Ich habe meinen Midget auf ca. 2,5 -3% (gemessen mit einem geeichten Abgastester beim TÜV) eingestellt. Leerlauf ca. 850 U/min. Damit habe ich gute Gasannahme und einen stabilen Leerlauf.

    Hallo,

    alo ich habe das "Backblech" seit ca. 15 Jahren drunter, gab bisher keine Probleme.

    Vorraussetzung ist natürlich das alles andere was mit Wärmeabfuhr zu tun hat in Ordnung ist.


    Wer will kann ja an der Vorderseite Löcher bohren, so ca. 15mm Durchmesser und Abastand.

    Dann bläst der Fahrtwind die Luftvorne rein und hinten kann sie wieder verschwinden.

    Das Blech sollte so ca. 25-30mm hoch sein, da kan man gut Lüftungslöcher bohren. Das begrenzt natürlich die mögliche Ölmenge aber wir reden hier ja von Tropfmengen und nicht von größeren Flüssigkeitsansammlungen die beim Bremsen und Beschleunigen in der Wanne herumschwappen.

    Obwohl, auch keine schlechte Idee, einmal die Woche ein zünftiger Kavalierstart und die Wanne ist wieder voll aufnahmebereit. ;)

    Das mit der "2. Ölwanne" hört sich interessant an. Mein 1500er markiert auch gerne Parkplätze. Wie hast du das gelöst? Gibt's da evtl. Bilder von, die du hier einstellen könntest? Wäre für Tipps dankbar.


    VG

    Thorsten

    kein Problem, wird sofort geliefert,

    auf den Bildern fehlen noch die Löcher im seitlichen Schenkel zur Befestigung am Boden.

    Das ganze wird mit 4 Blechschrauben und großen U-Scheiben montiert. Die Breite ist ungefähr der äussere Abstand der Rahmenausleger. Hinten geht's bis dorthin wo der Boden anfängt, vorne bis vor die Riemenscheibe. Gilt alles für die A-Maschine, beim 1500er könnte es etwas anders aussehen. Ich habe auch noch einen TR6 wo ich auch so eine Wanne gebaut habe, da gab es Probleme mit dem Auspuff, aber wie gesagt ich weiss nicht genau wie das beim Midget aussieht.

    ich hatte es glaube ich schonmal geschrieben, beim 1,2L-Motor habe ich den Umbau von Limora eingebaut. Es musste am Umbaukit nichts nachbearbeitet weden, allerdings schleifte der Bund der Schwungscheibe (wo die Kurbelwelle eingesetzt wird) etwas am Siri. Musste so um ca. 2 mm abgefräst werden.

    Schlimmer war, das nach kurzer Zeit die Kupplung durchrutschte weil sich Öl durch die Gewinde der Schwungradschrauben durchgearbeitet hatte und dann in der Mitte des Schwungrades schön zwischen die Kupplung lief, nicht soviel das es tropte, aber immerhin soviel das nach relativ kurzer Zeit die Kupplung im Eimer war. Also unbedingt die Schrauben mit Dichtmittel einsetzen.

    Der Umbau wurde vor mehr als 10 Jahren gemacht und ist immer noch einigermaßen dicht.


    Aber zum Glück gibt's an den Fahrzeugen noch genug Stellen wo noch was raustropfen kann. :)


    Ich habe auch noch eine "2. Ölwanne" montiert, die von vorne bis unters Getriebe reicht. Durch die zwei Rahmenlängsträger ist das auch einfach zu montieren und behebt alle eventuellen Öltropfer, und der Midget markiert seinen Parkplatz auch nicht mehr. Die Wanne muß beim Ölwechsel natürlich ab, dann ist da ein bisschen Öl drin, das halt mit einem Papiertuch rausgewischt wird.