Beiträge von mpohner

    Hallo,

    wenn es nach dem Abnehmen der Speichenfelgen immer noch wackelt kann es ja eigentlich nicht die Speichenradaufnahme sein, dann eher die Radlager. Meines Wissen kann man aber die Radlager nicht nachstellen weil das Lagerspiel fest durch eine Distanzhülse zwischen innerem und äusseren Lager vorgegeben ist.

    zum lösen der Muttern habe ich eine Nuß "geopfert" und dünner geschliffen und dann mit einem elektrischen Schlagschrauber die Muttern gelöst. Es reicht dann das Festhalten der Nabe mit der Hand. Für größere Kräfte taugt die Nuß dann nicht mehr aber ein paarmal funktionierts bevor sie aufplatzt.

    Schlagschrauber ist übrigens ein Lieblingswerkzeug von mir, kommt gleich nach dem Flaschenöffner.


    Zum Klacken hinten würde ich sagen, wenn es immer beim Lastwechsel passiert,

    d.h. vom Gas gehen ...klack... wieder Gas geben ...klack

    dann vermute ich das Problem liegt im zu großen Zahnflankenspiel des Differentials.

    Das ist dann zum Beheben leider ein etwas größerer Aufwand.

    Hallo,

    wie schon die anderen geschrieben haben fliesst der ganze Strom der Scheinwerfer durch die Kontakte des Lenkstockschalters. Es ist unbedingt empfehlenswert die Elektrik mit Relais für den Lampemstrom nachzurüsten und den Lenkstockschlter nur noch zum Schalten des Relaisstroms zu nutzen. (und für's Standlicht, das ist noch unproblematisch)

    Hat noch den Nebeneffekt daß die Spannungsverluste, die durch Schalter und die dünnen Klingeldrähtchen, die ab Werk verbaut waren, minimiert werden. Wenn man's gut machen will

    baut man auch gleich noch zwei Sicherungen für Fern- und Ablendlicht ein und holt sich den Strom direkt von der Batterie. Kabel mit mindestens 1,5mm². Ist etwas Aufwand,kostet nicht viel und lohnt sich aber im Hinblick auf Lichtausbeute und Zuverlässigkeit.

    Zum Lenkstockschalter kann ich noch sagen das die Qualtät der Nachfertigungen auch nicht mehr die Beste ist. Ich habe mal in einem Jahr mehrere dieser Schalter "verbraucht" bis ich dann den oben beschriebenen Umbau gemacht habe. Seither ist Ruhe. Das Nachbiegen der Kontakte hat bei mir zuvor leider keinen dauerhaften Erfolg gebracht.

    Liegt vielleicht auch daran daß ich grundsätzlich tagsüber mit Licht fahre, man wird im Zwerg einfach zu leicht übersehen.

    ich habe auch einen RWA mit 1275 ccm. Wie die anderen auch fahre ich, wenn es unbedingst sein muß, Autobahn mit um die 100KM/h. Dann bleibt auch Wasser- und Öltemperatur im vernünftigen Bereich. Meistens klemme ich mich aber hinter einen LKW oder Anhängergespann, dann tun's auch 90 KM/h. Zum Überholen natürlich auch mal 120 -130 KM/h.

    Aber nur kurzzeitig, macht einfach keinen Spaß.

    Hallo allerseits,

    mir ist mal was passiert, nicht so dramatisch wie das was die Vorredner beschrieben haben, aber vielleicht exemplarisch für die Hobbyschrauberei.

    Als ich nach dem Kauf meines Midget alle akuten Probleme beseitigt hatte musste auch mal was für die Optik getan werden.

    Ins Auge gestochen ist mir da das Abschirmblech unter den Vergasern. Rostig, verbeult und am schlimmsten, Haarrisse, fast schon komplett um den Vergaserflansch herum.

    Die Fehlerdiagnose war schnell erledigt, lumpiges Material, zu dünn, eben typisch Engländer etc, etc.

    Also habe ich das Teil aus dickerem Blech nachgebaut, alle Bohrungen und Biegungen gemacht, schön die Kanten verundet, so wie sich's gehört. Dann das ganze zum Gelbverzinken gebracht und fertig.

    Als das Teil zurückkam sah es echt gut aus, sofort eingebaut, und ich stolz wie Harry.

    Leider währte die Freude nicht lange. Nach nichtmal 1500KM wieder das gleiche Bild mit den Haarrissen um die Vergaserflansche. Dann Gehirn einschalten .... (dauerte etwas) in den Ersatzteilisten waren zwei Streben aufgeführt von denen ich noch nichts wusste, hatte der Vorbesitzer wohl aus Gewichtsgründen entsorgt.

    Also nochmal so ein Blech gebaut und diesmal mit Stützen montiert und so funktionierts nun schon seit Jahren.

    Die Stützen verhindern daß das Blech durch Vibrationen vor sich hin schnattert und es irgendwann mal zu einem Ermüdungsbruch kommt.

    Aber wie man mal wieder sieht, ein wenig vorher nachdenken bevor in wilder Wut losgeschraubt wird kann einem u. U. doch ne Menge Arbeit ersparen, auch wenn es, wie in diesem Fall, eher ein Nebenschauplatz war.

    Wenn nur das Denken nicht so anstrengend wäre. :)

    Hallo,

    also ich bin auch Elektrotechniker und sehe die Sache so. Löten ist auf jeden Fall besser als schlecht gecrimpt. Wer nur diese aus einem Blech geschnittene Zange hat dem bleibt sowieso nur die Verwendung der bunten Allerwelts-Verbinder.

    Ist für den Notfall ok, richtig fürs Bordwerkzeug, ansonsten ist das Murks.

    Also ohne ordentliche Zange geht's nicht, und es muß auch nicht unbedingt eine hochprofessionelle Zange von z. B. AMP sein die mehrere 100 Eur kostet.

    Eine Zange für Flachsteckhülsen und eine für Rundösen reicht aus. Ich habe welche auf nem Oldtimermarkt gekauft , jede für 3 verschiedene Drahtstärken, das Stück für um die 25 Eur.

    Es gibt bei den größeren Märkten immer einen Anbieter der alles Mögliche für die Elektrik anbietet ich glaube der heißt WMS oder so ähnlich.

    Aber zurück zum eigentlichen Problem. Beim Löten passieren zwei Dinge, zum einen fliesst das Zinn durch Kapilarwirkung unter die Isolation und verhärtet die Litze. An der Stelle kann dann das ganze brechen wenn Bewegung in der Litze ist. Das zweite ist das beim Löten das Flussmittel um die Lötstelle fliesst und in die Litze eindringt (wieder Kapilarwirkung) Das Problem ist daß das Flussmittel leicht korrosiv wirkt, insbesonders in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich ist bei der Verwendung von PVC-isolierten Kabeln durch die Hitze beim Löten die Freisetzung von Salzsäure möglich. Die Lötstelle äusserlich reinigen z. B. mit Spiritus oder Flux-Entferner geht natürlich, unter die Isolation kommt man aber trotzdem nicht. Das alles schadet natürlich der Haltbarkeit. Das Problem tritt natürlich nicht nach Stunden oder Tagen auf sondern eher nach Jahren, ist aber vorhanden. Jeder hat warscheinlich schon mal eine gebrochene Lötverbindun gesehen bei der die Litzen 1 -2 cm unter der Isolierung grünspanig waren. Das kommt von den korrosiven Substanzen.

    Trotzdem, es wird nicht alles so heiss gegessen wie gekocht. z. B. hat Mercedes bei den Ponton und Flossen-Modellen die Kabel an die Mehrfachsteckverbinder die überall verbaut wurden

    (Armaturenbrett, Rücklichter etc) angelötet. Da sind mir jetzt weder aus eigener Erfahrung noch von anderer Seite Probleme bekannt.

    Was man aber auf jeden Fall vermieden sollte ist es offene Kabelenden zu verlöten um sie unter Schraubklemmen zu klemmen. Da das Zinn weich ist gibt es dem Druck der Klemmschraube nach und die Verbindung lockert sich. Für solche Anwendungen unbedingt Aderendhülsen verwenden. Im Notfall kann man auch die Litze stramm verdrillen und dann verlöten, perfekt ist das aber trotzdem nicht, und die Sache mit Verhärtung und Korossion bleibt auch.

    Hallo,

    ich muß natürlich auch zugeben daß eine der ersten Aktionen nach dem Kauf des Autos der Austausch der Dämpfer war, leider auch mit dem üblichen Effekt daß ich bei vier Dämpfern bei zweien reklamieren mußte.

    Es war aber zumindest ganz einfach festzustellen welche nicht funktionieren. Bei den Schlechten liessen sich die Hebel auch mit größter Kraftanstrengung nicht bewegen, hätte wohl ein interesantes Fahrgefühl erzeugt. Der Ersatz allerdings funktioniert bis heute.

    Hallo,

    daß die Suche nach Dämpfern keine Ergebnisse liefert liegt wohl haupsächlich daran daß der Midget urprünglich Hebelstoßdämpfer montiert hatte.

    Bei den Telekopdämpfern handelt es sich wohl um eine Umrüstung. Und wie üblich, ohne genaue Dokumentation, gibt es bei sowas natürlich irgendwann Probleme.

    BTW: Bei Moss in GB gibt es einen Umrüstsatz für Teleskopdämpfer, allerdings zum stolzen Preis,

    Hersteller ist Frontline.

    Übrigens funktionieren auch Hebelstoßdämpfer ganz gut. Fahre ich schon seit ca. 18Jaheren mit.

    Ich würde auch sagen das Blinkrelais ist defekt. Bei meinem Midget ist die Warnblinkanlage auch mit einem eigenen Blinkgeber versehen, also Funktion der Warnblinkung ist unabhängig vom normalen Blinken.

    Ob das Blinkrelais defekt ist lässt sich z. B. überprüfen indem man den oder die Stecker vom Relais abzieht und die beiden Kabel (Blinkrelais Eingang = +12V und Ausgang = Leitung zum Blinkerhebel) mit einem Draht überbrückt. Jetzt müssten die Blinker leuchten wenn man den Blinkerhebel betätigt. (natürlich nur leuchten nicht blinken !)

    Dann ist man sicher das die gesamte Verkabelung intakt ist und es bleibt als Übeltäter das Blinkrelais.

    Hallo,

    ich habe kürzlich das Oeldruckinstrument erneuert. Mein Midget ist auch ein US-Reimport und hat auch das Armaturenbrett mit viel Schaum (aka. Abingdon Pillow)

    Also ich habe das Armaturenbrett nicht ausgebaut, der Tausch des Instruments mit Anschluß der Oelleitung wurde alles von Vorne erledigt. Die Leitungen kann man soweit durch das Loch für's Instrument ziehen daß man den Anschluß verschrauben kann.

    Zugegeben, eine ziemliche Fummelei von vorne und von unten, aber bestimmt einfacher als das Armaturenbrett abzubauen.

    Damit man etwas besser arbeiten kann empfiehlt es sich die Mittelkonsole abzuschrauben.

    Der Austausch des Instruments mit dem Verlegen der Leitungen und dem Anschluß am Motor hat trotzem keine Stunde gedauert.

    und wenn es eine elektrische Benzinpumpe ist kann es sein daß die nach gewisser Zeit bzw. Erwärmung nix mehr liefert. Hatte ich mal, nach einer Stunde stehenlassen kam wieder Sprit,

    sodaß ich gerade noch in heimische Gefilde gekommen bin. Falls elektrische Pumpe mal schauen ob überhaupt Sprit ankommt. Bei mir war es so daß es zwar schön geklackert hatte aber vorne nix mehr ankam. Die Pumpe war auch mindesten 25 Jahre alt, da möchte ich mal nicht meckern.

    also wenn du die Nüsse günstig bekommts, so um 10Eur, würde ich alles von 1 - 2 Zoll nehmen,

    also auf jeden Fall 1_1/16, 1_1/8, 1_1/4, 1_1/2, 1_3/4 . Das sind welche die ich mir auch auf Märkten wie Veterama besorgt habe und die ich auch alle schonmal gebraucht habe,

    ich sage nur Achsmutter hinten, Riemenscheibe, Kardanflansch etc., manchmal muß man auch einen Rangierheber reparieren, da kann die Nuß nicht groß genug sein.

    Meistens braucht man die entsprechenden Nüsse nur einmal, aber dann ist das ein Volltreffer,

    und zum vernünfigen Arbeiten gehört halt auch vernünftiges Werkzeug. Dann muß man auch nicht mit irgendwelchen Behelfsmitteln wie Rohrzangen etc. rummurksen. Mich hat der Kauf von derartigem Werkzeug noch gereut, und irgendwann hat man's brauchen können.

    Ich rede auch nur von Nüssen, weil ich aus eigener Erfahrung sagen kann daß man Schlüssel dieser Größe selten braucht, allein schon weil man nicht genug Hebelarm hat und meistens nicht genug Platz am Fahrzeug.

    Aber wie gesagt wenn der Preis heiss ist, zuschlagen. Eine Hazet-Nuss in 52mm kostet schon mal um die 60 Eur, da kommt schnell was zusammen wenn man ein ganzes Sortiment haben will.

    wünsche noch Gute Jagd

    Hallo,

    ich habe gerade das Instrument austauschen müssen weil die Temp.-Anzeige defekt war.

    Beim neuen Instrument war für den Ölanschluß eine Dichtscheibe aus Leder dabei.

    Bisher dicht, halt nicht vegan, aber darüber komme ich hinweg

    Hallo,

    ich habe auch LED's nachgerüstet. Mein Zwerg hatte die grüne Instrumentenbeleuchtung durch diese grünen Kunststoffhauben. Deshalb habe ich auch grüne LED's verbaut mit dem passenden Sockel. Man muß allerdings darauf achten daß Led's nicht nur seitlich sondern auch nach vorne strahlen. Die, die ich gekauft habe hatten insgesamt 5 LED's. Wenn man sie so ansieht (nicht eingebaut) unheimlich hell. nach dem Einbau im Tacho oder den anderen Instrumenten immer noch heller als die Glühfunzeln, aber nicht so wie man es von einem modernen Fahrzeug kennt. Liegt warscheinlich daran daß bei der orginalen Glühlampe viel über das Streulicht erreicht wird, bei der LED ist das wohl nicht so besonders. Also dimmen wegen zu hell ist eher nicht notwendig. Trotzdem ein Unterschied zu vorher, würde ich auf jeden Fall wieder machen. Gekauft habe ich die in der Bucht. Bei der Polung muß man halt probieren, bei mir hat's direkt funktioniert, manche LED's sind nicht gepolt, da funktioniert es natürlich auch, egal ob Plus oder Minus an Masse, die anderen müssen halt die Anschlüsse vertauschen. Blöd ist natürlich wenn nur ein Kabel zur Birne geht und Masse nur über Gehäuse geliefert wird, dann wirs es schwierig.


    BTW. Super sind auch die LED's die anstelle der Sofittenbirnen für Innenbeleuchtung und Kofferraum verwendet werden können. Meistens haben die so eine Art Leiterplatte mit 8 LEDs.

    Das gibt ne Innenbeleuchtung oder Kofferraumbeleuchtung die Ihren Namen auch verdient.

    wünsche allzeit gute Erleuchtung

    ... Ich dachte immer die Feldwicklung wird über die Kontrollleuchte "vorerregt" ? Aber wahrscheinlich reicht da der Strom nicht. Dann also eben die kleine Klemme :thumbup:

    das gilt nur für Drehstrom-Limas, die brauchen den Strom durch die Ladekontrolleuchte für die Vorerregung.

    Gleichstrom-Limas werden durch das Restmagnetfeld im Anker erregt, falls nicht, oder nicht mehr vorhanden muß die Magetisierung, so wie oben beschrieben, durchgeführt werden. Vor allem nach Reparaturen oder falls von Plus auf Masse zu Minus auf Masse oder umgekehrt gewechselt wird. Man weiss ja nicht wie eine überholte Maschine beim Instandsetzer getestet wurde oder wie sie ursprünglich betrieben wurde.

    Hallo,,

    also grundsätzlich besagt die leuchtende Ladekontrollampe daß die Ausgangsspannung der Lima niedriger ist als die Batteriespannung. D. h. mann könnte als erstes mal mit Multimeter testen wie hoch die Spannung der Batterie bei stehendem Motor ist (vermutich so um 12,5 V)

    Dann Motor anlassen und die Spannung am Plus-Anschluß der Lima messen, bei einer Gleichstrom-Lima die Leerlaufdrehzahl erhöhen damit die Maschine auch einschaltet)

    Die Spannung sollte dann so knapp 13,5 - 14V betragen. Wenn nicht kommt tatsächlich nix aus der Lima.

    Sollte die Spannung in Ordnung sein und die Ladekontrolle bleibt trotzdem an könnte es ein Masseschluß der Ladekontrolleitung sein. Zum Prüfen diese Leitung an der Lima bzw. am Regler mal abklemmen. Die Lampe muß ausgehen, wenn nicht bekommt die Ladekontrolle von irgendwoher Masse und leuchtet daher dauernd.

    Die Funktion der Ladekontrolle ist so daß ein Pol der Lampe Zündungs-Plus ist, der ander Pol ist der Regler-Ausgang

    Was mir gerade noch einfällt. Mir ist es mal passiert das ich eine überholte Maschine eingebaut habe die vom Überholer aus optischen Gründen dick mit Silberfarbe lackiert wurde, und zwar so dick daß es keine Masseverbindung über die Befestigungsschraube mehr gab, ein separates Massekabel gab es aus nicht. Das hat auch nur solange funktioniert bis die Batterie leergsaugt war. Also vorsichtshalber auch mal mit Ohmmeter kontrollieren ob es eine Verbindung vom Limagehäuse zur Karosserie gibt.

    Viel Glück bei der Jagd nach dem Elektromolch

    Hallo,

    ich habe zumindest vorne die Speichenradnabe mal ersetzt, und zwar die richtige Speichennabe und nicht dieser Adapter der auf die Stahlfelgennabe geschraubt wird. Ich nehme an davon redest du.

    Radlager tauschen ist etwas Gefummel, je nachdem wie alt deine Nabe ist. Bei meiner alten Nabe war es schwierig die Lagerschalen herauszuschlagen weil es kaum einen Überstand der Lagerschalen zum Lagersitz gab. Bei der neuen Nabe ist eine Aussparung im Lagersitz, sodaß man mit einem geeigneten Durchschlag den Lagerring rausklopfen kann. Man kann sich auch ein Druckstück aus einem Stück Flacheisen herstellen und den Ring mit der Presse rausdrücken, ist etwas schonender. Benötigt dann aber etwas Bastel- und Messarbeit das Druckstück passend zu machen und geht natürlich auch nur mit der Variante der Nabe die die zwei Aussparungen hat.

    Einbau ist im Prinzip kein Problem, mit Durchschlag oder passenden Rundmaterial einpressen,

    die Reihenfolge beachten und den Spacer nicht vergessen.


    In dem Zusammenhang:

    das Lagerspiel wird ja nicht eingestellt, sondern die Mutter wird auf Anschlag

    angezogen. Offensichtlich war es früher so daß die Lager und der Spacer mit entsprechend genauer Toleranz geliefert wurden damit das Lagerspiel passt.

    Nach meiner eigenen Erfahrung mit Ersatzteilen von den üblichen Verdächtigen ist das nicht mehr so, sondern das Lagerspiel ist entweder zu groß oder zu klein (mit viel Glück passt's vielleicht auch). Das kann dann durch Distanzscheiben oder durch Abdrehen des Spacers eingestellt werden. Ich hatte zumindest schon Spacer gekauft die sich um 0,4 mm in der Länge unterschieden hatten. Wie gesagt, kann zu ziemlichem Gefummel werden, aber ist keine Raketentechnik.

    wünsche dir gutes Gelingen

    Hallo,

    ich würde erstmal testen ob ohne Verteiler vom Hauptzündkabel zur Masse ein Fünken kommt, wenn man den Anlasser betätigt. Wenn ja ist zumindest Spule und Modul ok. Dann kann's eigentlich nur am Verteiler selbst liegen.


    Wurde geprüft ob der Veilerfinger bei Zyl. 1 OT auch auf den Kontakt für Zylinder 1 zeigt ?


    (Zylinder 1 OT ist wenn die Ventile von Zyl. 1 locker sind und die Ventile von Zylinder 4 sich überschneiden, die Markierung an der Riemenscheibe ist leider nur die halbe Wahrheit)

    Wenn man's genau wissen will muß der Ventildeckel ab.


    Wurde schon öfter so verwechselt daß Zyl. 1-Kontakt und Zylinder 4-Kontakt vertauscht sind.

    Dann fünkts natürlich nicht am Kerzenanschluß. Das müßte dann korrigiert werden oder eben die Zündkabel entsprechend der Zündreihenfolge neu gesteckt werden. Deswegen erstal nur mit dem Hauptzündkabel checken ob überhaupt ein Funke kommt.

    Sollte der Verteilerantrieb ausgebaut worden sein muß man darauf achten daß der sich beim Einsetzen in den Motor bzw. Nockenwellenverzahnung wegen der Schrägverzahnung etwas dreht, der Mitnehmerschlitz steht dann u. U. nicht dort wo er sollte. Wenn ich mich recht erinnere ist der Mitnehmer am Verteiler asymetrisch, also auch darauf achten.

    Sollte der Verteiler von der Werkstatt zu Überholungszwecken zerlegt worden sein wäre es möglich daß der Mitnehmer wieder um 180° verdreht montiert wurde. Folge siehe oben, Zündfolge stimmt dann nicht mehr.

    Viel Glück bei der weiteren Suche.