Beiträge von Joerg

    Hallo zusammen,

    spannendes Thema. Ich bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, meine Speichenräder eintragen zu lassen. Einmal hat mich ein Prüfer, nachdem er jede (!) Speiche abgeklopft hat, gefragt, ob die Speichenräder original sind, was ich bejaht habe. Damit war das Thema durch, was natürlich, s. Beitrag von Claudio rechtlich nichts besagt.

    Aber mal anders gefragt, wurden denn a) in den Sechzigern Speichenräder in D in die Papiere eingetragen und b) auch dann, wenn es sich um den Serienzustand oder c) um werksseitige Option handelte? Die Frage ist doch, worauf bezieht sich die seinerzeit erteilte deutsche ABE, nur auf den Standard oder auch auf die lieferbaren Optionen? Und wie ist es mit einem aus UK importierten Fahrzeug mit Speichenrädern nach Werksspezifikation ? Gilt da die ursprüngliche UK-ABE oder die deutsche entsprechend dem bei der Abnahme in D bestehendem Zustand ?

    Das gilt natürlich alles nur, bei Speichenrädern gemäß Werkspezifikation, also nicht für die ohnehin fragwürdigen Adapter oder auch verchromte Räder, die werksseitig mW nie lieferbar waren.

    Wäre es anders, wären nicht nur die Speichenräder, sondern auch z.B. die Speichenradnaben, das verkürzte Hinterachsgehäuse etc. nach heutigen Maßstäben zu prüfen und einzutragen.

    Vielleicht weiß jemand mehr zu diesen Fragen (und ich noch nicht, ob ich das dann tatsächlich wissen möchte).

    Hallo Kalli,

    ein ähnliches Problem und mögliche Ursachen haben wir gerade bei dem Thema von Ragnar (und plötzlich ist die Leistung weg) ausgiebig diskutiert. Bei Ragnar war es zwar am Ende die Zündung, aber die Beiträge und Hinweise passen auch zu Deinem Fall.

    Warum hast Du die Zündspule getauscht? War die alte defekt?

    Wenn Du die anderen Tipps vollzogen hast, würde ich, bevor Du eine größere Baustelle eröffnest, die alte Zündspule (falls nicht defekt) oder eine andere wieder einbauen und schauen, ob er dann immer noch zickt.

    Alte Bastlerweisheit: Immer zuerst da suchen, wo man zuletzt "bei" war.

    Moin zusammen,

    nur der Vollständigkeit halber: Limora und andere bieten auch Nachbauverteiler an. Ich habe hier noch so einen rumliegen, mE unbrauchbarer Schrott. Die Kontakte lassen sich nicht vernünftig einstellen, da die Halterung, an der der Kontakt drehbar eingesetzt wird, zu schwach ist. Ist aber auch egal, denn die Welle weist oben, also am V-Läufer, bereits nach wenigen Kilometern so viel Spiel auf, dass Einstellen ehe sinnlos ist. Spiel: 1 mm, Kontaktabstand 0,4mm !

    @Eckard: Mit "Eiern" der Achse meinst Du Spiel in der Lagerung der Welle ? Das kann man doch durch neue Lager (falls erhältlich) beheben, gehört mE auch zu einer Verteilerüberholung.

    Scheint irgendwie hier ein Muster zu sein:

    Aus einer Randbemerkung entwickelt sich eine Diskussion, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat, und am Ende ist einer der Besserwisser und einer beleidigt.

    Schade eigentlich.

    Trotzdem vielen Dank für die inhaltlich aufschlussreichen Beiträge.

    Hallo Jörg,

    die Petronix ersetzt nur Kontakt und Kondensator, mechanisch muss der Verteiler daher iO sein. Sonst würde ich 123 Ignition nehmen.

    Genau Roland,

    da sprichst Du etwas Richtiges an. Es geht um Wertschätzung, nicht nur bei der Anrede und dem Gruß, und um Kommunikation. Die schönen Geschichten von Marcus und Claudio sind dafür beste Beispiele. Wenn ein älteres Semester Teile anbietet, und die Reaktion darauf nur Nachrichten im Telegrammstil mit unangemessenen Preisangeboten sind, macht das eben keine Freude. Bei den meisten, die Teile anbieten, steht der zu erzielende Preis nicht im Vordergrund, sondern der Wunsch, dass mit den Teilen ein "Gleichgesinnter" etwas anfangen kann. Wenn ich gebrauchte Teile kaufe, hole ich sie, wenn eben möglich, persönlich vor Ort ab, auch wenn ich dafür schon mal 500 km fahren muss. Dabei habe ich sehr interessante Hobbykollegen kennengelernt, es waren immer sehr angenehme und teilweise auch lehrreiche Begegnungen und meistens fand sich vor Ort, nach ausgiebiger Besichtigung der Projekte des Verkäufers, auch noch das ein oder andere Teil, was es dann entweder gratis on top oder zu symbolischem Preis gab.


    Desöfteren bin ich auf eine Anfrage bei dem Preis gescheitert. Immerwieder kam der Schrottpreis ins Spiel.

    Wenn es so gelaufen ist, kann man sich gut vorstellen, wie die Kommunikation auf die Verkäufer gewirkt, hat, sicher nicht wertschätzend. Wir sind eben in aller Regel keine Altteilehändler.


    Apropos Kommunikation:

    Pimmelfechten war hier schon genug.

    Ob man unser Forum nun komisch oder sonstwie findet, dieser Sprachgebrauch ist schlicht unangemessen.

    Hallo Marcus,

    eine wirklich schöne Geschichte! Solche selbstlosen Enthusiasten wachsen leider nicht auf Bäumen.

    Für uns als Spridget Fans stellt sich die Frage, welche Teile wir vor dem Schrott bewahren sollten, damit auch künftig noch möglichst viele fahren. Ich meine die Teile, die schon heute knapp sind oder nur in unsäglicher Qulität nachgefertigt werden. Vielleicht wäre mal eine Liste der betreffenden Teile hilfreich, so viele werden es vermutlich gar nicht sein. Gute Zylinderköpfe und Blöcke im Schrott, das darf einfach nicht sein.

    Tja, lieber Jörg,

    dann muß man wahrscheinlich auch wissen, daß du grundsätzlich alles besser zu wissen glaubst, anscheinend sogar besser , wie das Bauamt in Köln, mit denen ich über 2 Jahre erfolglos verhandelt habe, um einen Container dauerhaft aufstellen zu dürfen. Ebenso , wie der Architekt und der Anwalt für Baurecht, den ich konsultiert habe. Der Händler, bei dem ich den Container kaufen wollte, ist dann im Gegensatz zu dir auch ahnungslos...klar , er macht das Geschäft ja auch täglich. Der hat mir nämlich explizit geraten vor dem Kauf beim Amt nachzufragen. Sicher hat er sich auch über das geplatzte Geschäft gefreut. Dann kann ich dir zu deiner Allwissenheit schlußendlich nur gratuliereen !

    Wenn Du noch immer den Unterschied zwischen einem Baugenehmigungs- und einem BImsch-Verfahren nicht verstanden hast, ist das ebenso. Dein Projekt unterfiel mit Sicherheit nicht dem BundesimmisssionsschutzG. Wie war das noch mit dem Halbwissen? Egal, jeder so wie er kann.

    Kein Wunder, denn die sind für die ev. notwendige Baugenehmigung ja auch nicht zuständig^^

    Für gewöhnlich betreut einen dabei nämlich das ortsansässige Bauordnungsamt, welches die Landesbauverordnung für seine Entscheidung zugrunde legt. ;)

    Solltest du als "Berater" und Jurist eigentlich besser wissen

    Im Rahmen von BImSch-Verfahren gibt es keine separaten Baugenehmigungen und keine Zuständigkeit des Bauamts. Muss man nicht wissen, sollte man aber bevor man sich über die Unwissenheit anderer lustig macht.

    Wenn sich der zuständige Mitarbeiter der Behörde bei deinem Mandanten nicht dafür interessiert: Herzlichen Glückwunsch und viel Glück, daß niemand schlafende Hunde weckt und der Container nicht weiterhin als fliegenden Bau eingestuft wird.

    Fliegender Bau ist eher nicht dsd Thema und Glück auch. Unter den von mir geschilderten Umständen ist dss sicher genehmigungsfähig und die Umweltbehörde hat kein Interesse an so einem Verfahren, zumal es der Abfallsicherheit dient und ggfs auch dem Lärmschutz der Nachbarschaft.

    Mal so nebenbei,


    genau das hat der VdH (ehem. Verein der Heckflossenfreunde) in Ornbau aufgezogen. Läuft richtig gut und einmal im Jahr gibt es ein großes Treffen.

    Wenn es eine Blaupause gibt, umso besser. Mißmachen geht immer, aber wie gesagt, alles lösbar. Entscheidend ist nur, ob es genügend ernsthafte Mitstreiter gibt und ob die Lasten auf genügend Schultern verteilt werden können.

    Erstaunlich ist allerdings, daß du entgegen deines vorgeblichen Informationsstandes

    Lirber Claudio,

    Du kannst es ja nicht lassen. Ich berate seit Jahren ein grösseres Schrott- und Recyclingunternehmen ua auch bei der Einrichtung eines neuen Platzes inklusive BImSchG. Den Umgang mit den Behörden kenne ich deshalb ganz gut. Niemand interessiert sich dort dafür, ob ein Container vorübergehend oder dauerhaft abgestellt wird, wenn nur der Untergrund versiegelt und an einen Ölabscheider angeschlossen ist.

    Richtig ist, dass ein solches Projekt Geld kostet, ich schätze 3T € pa. Wenn die Rettung alter Teile uns das wert ist und der persönliche Aufwand gesichert ist, kann man das angehen, sonst eben nicht.

    Also immer besser erstmal informieren, bevor man sowas anregt.

    Ciao

    Claudio

    Fast hätte ich schon Entzugserscheinungerscheinungen bekommen!

    Wer einen Seecontainer im Wohngebiet oder Außenbereich aufstellen will, um darin alte Autoteile zu lagern, ist selber schuld, wenn es Probleme gibt. Die Baugenehmigung, falls erforderlich, ist nur eines. Rechtlich sind solche Teile potentiell Abfall und die Lagerung uU strafbar. Als Aufstellplatz für den Container kommt nur ein Platz in Betracht, an dem man soetwas lagern darf, also ein Schrottplatz oder Recyclinghof. Dort ist es nach meiner Kenntnis kein Problem, einen Container aufzustellen, weil es sich aus Sicht der Umweltbehörden um eine sichere Lagerung handelt. Man muss also auf einem solchen Platz einen Stellplatz anmieten. Eine Garage oder sonstige Halle oder Scheune kommt daher nicht in Betracht.

    Weiter sind mit so einem Projekt steuerliche Fragen verbunden, als Träger kommt wohl nur ein Verein in Frage.

    Neben der Miete für den Platz sind die Trsnsportkosten ein Thema, denn der edle Spendet eines Motors wird diesen nicht auch noch frei Container liefern. Handeln sollte det Vrtein auch nicht, dann wird das Ganze gewerblich.

    Kann man alles lösen, wenn sich eine Handvoll ernsthafte Mitstreiter finden, helfe ich gern.

    Hallo Rüdiger,

    G48 wird nur noch in Großgebinden abgegeben. Da es Silikathaltig ist, muss man bei Ersatz auf Kompabilität achten. Nicht kompatibeles Kühlmittel kann die im Motor gebildete Silikatschicht ablösen, was zu Undichtigkeiten und verstopften Kühlern führen kann. Der Hersteller empfiehlt mW G 62, bitte prüfen. Jedenfalls solltest Du ein silikathaltiges Mittel verwenden.

    Moin zusammen,

    Brems- und Kraftstoffleitungen spielen sicherheitstechnisch nicht in der gleichen Liga. Bei der HU hängt vieles vom Prüfer ab, braucht der gerade noch den Fund eines Fehlers oder nicht.

    Als vor einigen Jahren die Zulässigkeit von Kunifer-Bremsleitungen fraglich wurde, habe ich meinen Dekra-Prüfer um Rat gefragt, weil meine alten Leitungen noch keinen Freigabeaufdruck haben. Seine Antwort: Überlackieren, was ich nicht sehe brauche und kann ich nicht bemängeln.

    Leitungen lackieren, egal ob Brems- oder Kraftstoff würde ich eher nicht empfehlen. Transparentes Schutzwachs ist zumindest bei Sommerautos auch genügend, kann auch über die Nippel aufgetragen werden und lässt sich bei Bedarf einfacher entfernen.