• Hallo zusammen,


    ich hab da mal eine Frage.

    Wenn ich den Wagen nach längererStandzeit (14 Tage und länger) starten will, dreht der Anlasser so müde durch als wäre die Batterie leer. Wenn ich dann jedoch erneut einen Startversuch mache, dreht der Anlasser zügig durch und der Motor springt auch sofort an. Ist das normal und wenn ja, woran liegt das. Eventuell gibt es ja eine plausible Erklärung.

    Viele Grüße Eberhard

    (Schrauberebbes)


    Midget 1500 Bj. 1978

  • Hallo Eberhard,


    das könnte eine schlechte Masseverbindung zwischen Karosserie und Batterie oder zwischen Karosserie und Motor sein.

    Ob es das ist, kannst du beim nächsten Startversuch nach Standzeit testen, indem du eine zusätzliche Masseverbindung zwischen Minuspol der Batterie und dem Motor schaffst, am einfachsten mit einem Starthilfekabel.


    Andere Möglichkeit: Kohlebürsten des Anlassers abgenutzt oder Federkraft erlahmt, sodass sie nicht mehr gut angedrückt werden.

    Gruß

    Stolli


    Austin-Healey Sprite Mk IV RHD Bj. 1970


    Jeden Morgen muss ich mich entscheiden:

    den Sprite oder nicht den Sprite, das ist hier die Frage!

  • Stolli,

    danke für die Hinweise. Die Sache mit dem Starterkabel werde ich zuerst ausprobieren. An verschlissene Kohlen habe ich auch schon gedacht, aber mich immer gesträubt, den Anlasser auszubauen. Der Katalysator im Auspuff macht den Ausbau echt schwierig. Aber wenn es sein muss, mach ich auch das.

    Viele Grüße Eberhard

    (Schrauberebbes)


    Midget 1500 Bj. 1978

  • Der müsste direkt unter dem Krümmer sitzen ;) ! Die letzten amerikanischen Midget und Spitis hatten einen "Oxidationskatalysator" . Das ist nicht identisch zu dem was wir heute kennen ( = "3 -Wegekatalysator") Wen es interessiert: Der Oxidationskatalysator kam ohne Lambdaregelung aus. Konnte aber kein " NOx" verhindern. NOx entsteht aber nur bei hohen Brennraum Temperaturen bzw. Magerbetrieb in größeren Mengen. Also hat man diese Motoren ( mit einem Strombergvergaser) immer recht fett eingestellt und zusätzlich Abgas über ein AGR Ventil zurückgeführt um die Verbrennungstemperatur zu senken.

    Um CO und CHx los zu werden gab es den Oxi- Kat. Eine Pumpe ( über Keilriemen angetrieben) hat zusätzliche Luft ( und damit Sauerstoff) zwischen Brennraum und Kat dazu gemischt. Damit konnte dann der Kat die Schadstoffe CO und CHx , die bei fetter Einstellung hohe Werte haben weg oxidieren ( zu CO2 und Wasser).

    Das System kommt ganz ohne Elektronik aus, aber die erreichten Schadstoffwerte im Abgas wären heute nicht mehr O.K.

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